"....Wenn das so ist, dann wäre es vielleicht wirklich besser, wenn wir uns trennen. Es hat so keinen Sinn. Dieses dauernde hin und her...Mal öffnest du dich und dann bist du wieder so abweisend...als ob ich eine Fremde wäre. Das halte ich nicht mehr aus. Ich möchte nicht mehr so weiter machen. Kannst du auch mal was dazu sagen? Hörst du mir überhaupt zu, Squall?", fragte Rinoa verzweifelt.
" Ja, ich höre dir zu. Was soll ich dazu sagen? Wenn es das ist was du fühlst hast du doch deine Entscheidung anscheinend schon getroffen.", antwortete Squall.
"Und das ist alles was du dazu zu sagen hast? Und das nach 6 Monaten Beziehung? Das kann doch nicht dein Ernst sein?! Willst du mich nicht aufhalten?!" Rinoa konnte es einfach nicht fassen, dass das alles gewesen sein sollte. Eigentlich wollte sie ihn einfach aus der Reserve locken. Aber ihr Plan ging nach hinten los. Sie hatte sich immer mehr reingesteigert und mittlerweile war sie wirklich am zweifeln, ob es nicht einfach das Beste wäre, dies hier zu beenden. Sie wollte einfach nur mal hören, dass er sie liebt, braucht und nicht will dass sie geht. Und das war alles was er dazu sagen konnte? Das konnte doch nicht sein. Wahrscheinlich wäre es wirklich besser sie würde einfach gehen.
"Hm, du hast Recht. Ich habe meine Entscheidung soeben getroffen. 6 Monate Beziehung und nicht einmal konntest du mir sagen, dass du mich liebst. Ich werde gehen. Ich werde den Balamb-Garden verlassen. Du wirst dich nicht mehr mit meinen Problemen herumschlagen müssen. "
Und mit diesen Worten verließ Rinoa Heartilly das Quartier.
"Nein, geh nicht...", flüsterte Squall, doch es war zu spät.

Am nächsten Tag verließ Rinoa in aller Frühe ohne ein Wort des Abschieds den Garden um alles einfach zu vergessen. Um nie wieder an diese schmerzhafte Erfahrung denken zu müssen.
Als Squall nach langem ringen zu der Entscheidung kam, seinen Stolz zu überwinden und ihr zu sagen, wie er wirklich für sie fühlte, fand er nur noch ein leeres Zimmer vor. Sie war schon fort.