Disclaimer: keiner der charas gehört mir, sondern nur j. k. rowling. Ich verdiene keinen pfennig äh... cent damit
Warnings: slash und wahrscheinlich auch etwas später ne lemon, vielleicht auch ein klein wenig dark, wenn man das so definieren könnte. Gewaltszene, aber nur ganz von Anfang
Pairings: harry-hasi / sevie-hasi
Widmung: Hmm ich habe lange überlegt, wem ich diese story widmen könnte, zur einen Seite natürlich xerperus, da mich ihre stories zu dieser hier inspiriert hat. Dann sind da noch alle die meine anderen stories gelesen haben und reviewed und natürlich auch denen die sie gelesen haben und nicht reviewed, so wie "gt'ler"
Hmm... könnte bei der story etwas länger mit dem updaten dauern, da ich diese story hauptsächlich in der Schule schreiben werde, das erste ist noch nicht beta, aber die weiteren dann.
So genug gelabert es geht auf zum ersten Kapitel!
Harry Potter – Kreatur der NachtEs war genau 4 Wochen vor Schulanfang. Harry lag zusammen gekrümmt auf einer dreckigen Decke, die in einer Ecke im feuchten Keller ihren Platz fand. Sein Magen krampfte sich schmerzvoll zusammen, er hatte seit 3 Tagen nichts mehr gegessen.
Die Tür wurde aufgestoßen und unerträglich helles, künstliches Licht drang in die Dunkelheit. Harry kniff seine blutunterlaufenen Augen zusammen und wartete schon darauf, dass sein Onkel, er war es zweifelsohne, denn Petunia und Dudley kamen nicht herunter, ihm die nächste Portion Schläge und eine trockene Scheibe Brot brachte.
„Deine Tante, Dudley und ich gehen essen und du bewegst dich nicht von der Stelle!"
Er stellte ihm einen Teller mit Fleisch hin, es sah und roch wie Hähnchen, Harrys Magen knurrte laut auf.
Vernon grinste irr. „Das ist übrigens dein nerviges Federvieh, es ging mir mit seinem Geschrei auf den Senker!"
Harry wurde noch bleicher, er würgte, aber nichts kam hinaus. Er spürte den Fuß seines Onkels, der mit unheimlicher Kraft in seinen so schon wunden Magen traf.
Er hörte von weit weg, wie sich Schritte entfernten und knall, es war wieder dunkel. Harry nahm das Gepolter wahr, das Öffnen und Schließen der Haustür und den startenden Wagen. Mit quietschenden Reifen fuhr der Wagen los.
Harry wartete noch eine Minute, bevor er sich schwerfällig aufrappelte. Er humpelte die Treppen hinauf.
Es war schon dunkel draußen, so dass seine Augen nicht wehtaten. Er schlurfte weiter zum Schrank unter der Treppe, da dort seine ganzen Zauberutensilien verstaut worden.
Er wunderte sich, dass der Schrank nicht abgeschlossen war.
Er zog sich seine Schuluniform und kleidete sich um, endlich aus diesen schmutzigen und stinkenden Sachen hinaus.
Da war auch schon sein Zauberstab. Um den Rest kümmerte er sich gar nicht mehr. Also humpelte er zur Tür und war wieder überrascht, da diese offen war.
Wahrscheinlich hofften die Dursleys darauf, dass ein Einbrecher kam und ihn ermordete oder sonstiges mit ihm anstellen würde.
Harry lief jetzt nun schon seit einer Stunde in einem dunklen Wald umher. An der Spitze seines Zauberstabes leuchtete ein heller Punkt, der wenigstens etwas Licht in die Düsternis brachte.
Harry bemerkte ein Rascheln und Knacken.
Auf einmal lag er mit dem Rücken auf dem Boden und sah in ein Paar gold-gelb-glitzernde Augen. Er spürte die Zähne der Bestie in seiner Schulter, bevor er in die rettende Dunkelheit flüchtete.
Er hatte von Dumbledore den Auftrag erhalten sich von dem Jungen diesen Sommer fern zu halten. Warum war ihm nicht klar, denn er sollte die letzten Jahre regelmäßig zu den Muggeln und kontrollieren, wie es ihm ging.
Von den Muggeln sah er meist nichts, dafür aber Potter, der im Garten arbeitete mit freiem Oberkörper. es schien ihm sogar Spaß zu machen, wie er die Kräuter pflegte, Jahr um Jahr.
Aber dieses Jahr wurde es ihm verboten. Weswegen er jetzt trotzdem dahin auf dem Weg war? Nun ja, es war der Wunsch seines Meisters, aber er selber hatte auch ein komisches Gefühl.
Der Meister hatte ihm berichtet, dass er seit neuestem komische Träume bzw. Visionen hatte, von dem Jungen, der von einem Werwolf regelrecht zerfleischt wurde.
Er überlegte sich, falls es wirklich eine Vorhersage sei, könnte er so den Potterjungen auf seine Seite bringen. Also schickte er Severus los, da es bei ihm, am unauffälligsten war.
Hätte der Lord vielleicht Malfoy oder Black schicken sollen? Severus schnaubte bei diesem Gedanken. Malfoy war als Todesser im Orden bekannt und Black wird für ziemlich tot gehalten.
Aber wenn Severus dort auftauchen würde, würde jeder denken er wäre im Auftrag des Ordens unterwegs und nicht des Lords, denn, dass er eigentlich ein Doppelspion war, wussten nur Lucius und Tom.
Es war mittlerweile schon später Abend. Severus fluchte innerlich auf. Dumbledore hatte ihn heute den ganzen Nachmittag in Beschlag genommen, so dass er sich nur durch einen vorgetäuschten Ruf seines Meisters loseisen konnte.
Severus sah ein listiges Glitzern in den Augen des Alten, als er den Raum verließ. Severus beeilte sich und rannte zum Wald, um von dort in ein kleines Wäldchen in Surrey zu apparieren.
Er sah von weitem einen hellen Punkt. Neugierig wie er war, ging er darauf zu und blieb geschockt stehen.
Vor ihm stand Potter in seiner Schuluniform, die ihm nun etwas zu weit war. Sein Gesicht war ausgemergelt, weswegen die kaputte Brille nicht mehr auf seiner Nase sitzen blieb.
Die Augen waren geweitet, stumpfes Grün umrandet von einem Weiß-Rot.
Severus konnte sich nicht bewegen und das ging auch alles so schnell. Es raschelte und knackte und eine riesige Bestie verbiss sich in Harrys Schulter.
Panik stieg in Severus auf, als er seinen Zauberstab zückte und das Vieh schockte. Mit einem wink schwebte es zur Seite und Severus lief auf den Jungen zu, der bewusstlos auf dem kalten Boden lag.
Ohne weiter zu überlegen apparierte er mit dem Jungen nach Slytherin-Manor. Severus nahm den Jungen auf den Arm, der erschreckend leicht war, und brachte ihn in sein Zimmer.
Dort nahm er ihm den zerfetzten Umhang und das Hemd ab. Zischend sog Severus die Luft ein, außer dem Biss des Werwolfes, der nun schwarz angelaufen war, waren auch noch etliche an dunklen Blutergüssen und blauen Flecken, besonders im Bereich des Magens, auf dem dürren Körper vorhanden.
Den Rücken zierten blutige und vereiterte Striemen. Severus holte sich eine schwarze Tasche aus dem Nebenzimmer, das ein Bad war und wühlte darin herum.
Er entnahm ihr eine Phiole mit einer blauen Flüssigkeit. Er öffnete den Mund des Kleinen und ließ die Flüssigkeit hineinfließen. Die Bewegung war schwach, aber Harry schluckte.
Dann nahm er eine weitere Phiole, dessen Flüssigkeit rot war, und einen Wattebausch.
Aber bevor er damit die Bisswunde behandelte, nahm er ein Waschläppchen und säuberte vorsichtig den Körper von dem getrockneten Blut und Dreck.
Severus sah, dass es auch unterhalb der Gürtellinie Wunden gab. Weshalb er ihm auch die Hosen und Shorts auszog. Ihm stockte der Atem, bei dem was Severus da sah. Die Haut war nur minimal über die harten Hüftknochen gespannt.
Aber das wirklich Erschreckende war Harrys durch und durch blau aussehendes Genital, welches angeschwollen und entzündet war.
Er wusch ihn vorsichtig auch dort und heilte so gut wie möglich das gröbste mit einem Heilzauber.
Als er fertig war, rieb er den Körper mit der roten Flüssigkeit, die eine starke Heilsalbe war, ein. Dann deckte er den Jungen zu und wachte die Nacht und den nächsten Tag über ihn.
3-mal täglich flößte er ihm Stärkungs- und Heiltränke ein.
Langsam verblassten die Flecken und die Wunden auf dem Rücken. Am ersten Abend des abnehmenden Mondes regte Harry sich zum ersten Mal und schlug die Augen auf.
Alles um ihn herum war dunkel. Verwirrt drehte er sich um sich selbst. Er tastete um sich, fand aber nichts, rein gar nichts.
Er setzte sich auf den nicht vorhandenen Boden und wartete. Nicht lange, denn es drehte sich nun ein Strudel aus Farben und Bildern um ihn.
Harry wurde es schlecht. Aber so schnell es geschah, hörte es auch wieder auf. Er stand auf einer Lichtung, es war Vollmond und direkt vor ihm stand eine riesige Bestie.
Er sah ihr in die Augen, sie waren schwarz-rötlich mit einem kleinen goldenen Schimmer in ihnen. Es schnüffelte an Harry und schmiegte sich an.
Es fühlte sich für ihn richtig an, als gehörte nun dieses Ding zu ihm und er akzeptierte es vollkommen.
Dann verblasste es und es war wieder dunkel. Er öffnete die Augen und sah nun in schwarze. Sein Körper schmerzte immer noch, aber nicht mehr ganz so doll.
Harry blickte noch immer in die Licht verschluckenden Tiefen. ##Wunderschön## dachte er sich.
Er spürte eine warme Hand auf seiner Stirn, die seine Temperatur prüfte.
„Trink!"
Harry hatte schon längst erkannt, wer da vor ihm stand. Er vertraute seinem Professor blind, er hatte es eigentlich schon immer getan. Dann trank er.
Er spürte wie seine Augenlider immer schwerer wurden. Nun war es wieder dunkel, angenehm dunkel. Harry sah sich in der Schwärze um und entdeckte einen kleinen hellen Punkt. ##Genau wie seine Augen## blitzte es durch seine Gedanken. ##Professor Snape hat auch so schwarze Augen und manchmal ist da dieses helle Glitzern, so wie der Punkt da##
Harry ging nun darauf zu. Es war ein Schlüsselloch, wie er bemerkte. Tastend fand er einen kleinen Knauf an dem er drehte. Mit einem Klack öffnete sich die Türe.
Ein wahrer Sturm an Bildern, Gerüchen und Gefühlen brach über ihn ein. Es wehte eine schwache Brise und er hörte ein Zischeln und Zwitschern, dass melodisch im Einklang zusammen spielte.
Wenn er richtig hingehört hätte, wäre ihm vermutlich aufgefallen, dass das Zischeln zu einer Schlange gehörte, die immer wieder ihre Worte wiederholte.
Die Flut an Bildern ebbte allmählich ab und er fand sich an einem ruhigen Platz wieder. Er stand an dem Rand einer Steilküste, der Mond schien. Harrys Schatten warf die Form eines Wolfes auf das Dunkel.
Unter ihm bewegten sich kleine Wellen, die an der Küste zerschelten, sangen mit dem Rauschen der Bäume, die ihn umkreisten, und dem Zischeln und Zwitschern eine alte fast vergessene Melodie.
Harry war entspannt und spürte seine mächtige dunkle Aura, die, die Luft, zum Knistern brachte.
Severus gab Harry einen Trank indem auch ein Schlafmittel beigemischt war. Der Kleine würde jetzt mindestens 5 Stunden durchschlafen.
Er bemerkte, wie sich der Junge entspannte, stabil und ruhig zu atmen anfing, die Augen geschlossen.
Er stand auf und ging in den Westflügel, dort klopfte er an eine dunkle Tür.
„Herein!" erklang die Stimme von Tom in einen gebieterischen Ton.
Severus trat ein. Tom saß gerade an seinem Schreibtisch. Ihm gegenüber saß Lucius Malfoy, der seinen alten Freund grüßte.
„Severus, was führt dich zu mir, hast du deinen Auftrag erledigt?"
„My Lord, Lucius."
Severus stand noch immer in der Tür, erst als Tom meinte, er solle sich doch setzen, setzte er sich auf den leeren Stuhl neben Lucius.
„Nun, sprich!"forderte ihn der Meister auf.
„Ich war zu spät, Dumbledore hielt mich auf."Severus senkte den Blick traurig.
„Der Junge ist also tot?"fragte Tom in einem ungewöhnlichen mitfühlenden Ton, er wusste nicht wieso, aber diese Nachricht versetzte ihm einen kleinen Stich.
Unwissend schaute Lucius zwischen seinem Meister und Severus hin und her und verstand mal wieder gar nichts.
Severus schüttelte vehement den Kopf „Nein, er lebt. Aber er wurde in die Schulter gebissen, ab nun wird er jeden Vollmond zum Werwolf."
Tom wirkte etwas erleichtert, aber mehr noch nachdenklich.
„Wo warst du die letzten Tage, Severus?"
„Ich wachte an seinem Bett und heilte so gut ich konnte seine Wunden My Lord, wobei ich nicht sagen kann, dass alle ohne Narben bleiben."
Lucius wurde es zu bunt, er war nicht gerne im Unwissenden und das brachte er auch zum Ausdruck als er meinte:
„Moment! Wer wurde gebissen?"
Severus und Tom wandten synchron den Kopf zu Lucius, den sie komplett vergessen hatten.
„Es muss unter uns bleiben, Lucius. Die anderen werden es noch früh genug erfahren, ist das klar?"Toms Stimme war eisig, was die anderen beiden zum Frösteln brachte.
Lucius nickte. „Ja my Lord, ich habe verstanden."
„Harry Potter."
Lucius Gesichtsausdruck wäre ein Oskar wert gewesen. Severus lachte kurz auf, aber auch Tom grinste, aber das hielt nur kurze Zeit.
„My Lord? Ich habe mich doch soeben verhört, sie meinten doch nicht Harry Potter?"
„Doch Lucius, du hast mich schon ganz recht verstanden! Wir, oder besser gesagt Severus, wird ihn auf unsere Seite bringen. Wir können ihn gebrauchen er ist stark, er braucht nur etwas Übung und Unterricht. Aber Severus du sagtest, dass nicht alle Wunden ohne Narben bleiben werden. Du sagtest doch vorher nur etwas von einem Biss in die Schulter."
Severus Augen wurden leicht trüb und Mitleid stand in ihnen. Er schluckte einmal, da sich ein riesiger Kloß in seinem Hals gebildet hatte, er wusste auch nicht so recht woher das eigentlich kam.
„Er sah schrecklich aus, aber jetzt geht es ihm wieder etwas besser. Harry hatte überall blaue Flecke und Blutergüsse, am schlimmsten war die Magen- und Leistengegend. Außerdem waren 2 seiner Rippen gebrochen, die anderen geprellt. Er ist bis auf die Knochen abgemagert, sein Rücken war auch nicht unbeschadet. Aber das schlimmste waren seine Augen, stumpf und blutunterlaufen."
Entsetzt sah Lucius ihn an, er dachte immer Potter würde wie ein König leben. Tom dagegen war nur traurig und nickte etwas. „So etwas habe ich mir schon gedacht, er sah schrecklich in der Vision aus, doch dass es so schlimm war, wusste ich nicht."
Break
Tbc????
