Kurz erklärt: Dies ist meine erste Fanfic. Ich hoffe, sie gefällt euch und würde mich sehr über euer Feedback freuen. Es wird eine erotische Snape-Hermine-Story, die im 7. Schuljahr angesetzt ist. Auch wenn es im ersten Kapitel etwas ruhiger bleibt. Keine Angst, es wird bald anders ;-).
Disclaimer: Natürlich gehören sämtliche Rechte / Figuren der wundervollen JK Rowling. Mir gehört nur die Story und sonst nix :-).
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Als er vor dieser glatten, kühlen Oberfläche stand, und die erscheinenden Bilder immer mehr aus dem Nebelschleier hervortraten und klarer wurden, wurde er bei dessen Betrachtung wahnsinnig vor Zorn. Er drehte, angewidert von der dargebotenen Szene, seinen Kopf zur Seite, presste seine Zähne zusammen, ballte die langgliedrigen Finger zu Fäusten und verließ das Zimmer ohne ein weiteres mal in Nerhegeb zu blicken.
Erst auf halbem Weg zu seinen Kerkern fiel ihm auf, dass er fast in einem Laufschritt durch die nächtlichen Gänge von Hogwarts lief.
Halt! Stop! – Ein Severus Snape rennt niemals davon! Schon gar nicht vor einer absurden und belanglosen Darstellung in einem Spiegel.
Also drosselte er mit rollenden Augen seine Geschwindigkeit und atmete tief durch.
Lächerlich!
Durch seine kurze Rast zwang Snape seinen schweren, dunklen Umhang den Wellenritt auf der Luft zu beenden um sich sogleich an den langen, sehnigen Körper des Tränkemeisters zu schmiegen. Nach links und rechts blickend, vergewisserte sich Snape ob seiner Einsamkeit. Da es fast 01:30 Uhr in der Nacht war, konnte er sich dessen gewiss sein, dass ihn niemand so aufgebracht sehen konnte. Bestimmenden Schrittes setzte er seinen Gang Richtung Kerker fort und versuchte alsbald Schlaf zu finden. Leider gelang ihm das kaum, so wie in den letzten Tagen zuvor auch schon, und marschierte daher am nächsten Morgen zerknittert und ohne gefrühstückt zu haben in seine Unterrichtsräume um sogleich mit dem Unterrich zu beginnen.
"Zaubertrankkunst. Seite 477! Zwei volle Pergamentrollen mit den wichtigsten Zusammenfassungen des Kapitels sind bis zum Ende der heutigen Doppelstunde auf meinen Schreibtisch zu legen. Von Jedem!"
Auf eine praktischorientierte Arbeit hatte er heute wirklich keine Lust. Mit der Paarung der Erinnerungen an Longbottoms missglückten Trank der letzten Woche mit seinen ohnehin schon sehr gereizten Nerven von heute wusste er, dass er sich damit nur selbst strafte. Denn Snape wollte heute nicht riskieren jemanden bei ihm nachsitzen lassen zu müssen. Er brauchte einen Abend voller Ruhe und wollte kein unfähiges Schulkind Kessel putzen lassen um ihm dabei auf die Finger sehen zu müssen. Aber das dürfe er natürlich die Schüler nicht merken lassen.
Seit Tagen schon durchlebte Severus Snape ein wahres Gefühlschaos sondergleichen.
Am Besten ich setze mich gleich zu dieser Lavender Brown um gemeinsam Klatsch und Tratsch zu betreiben. Am allerbesten sogar noch händchenhaltend und mit roten Backen vor Aufregung. Und mit glühenden Augen besprechen wir wer nicht auf wen steht. Und wer nicht aller sexy aussieht.
Mit genervtem Gesichtsausdruck stand Snape vor der Klasse und versuchte sich durch strenge Blicke in die Augen der aufsehenden Schüler von seinen selbstnervenden Gedanken abzulenken.
Es sollte ihn jetzt bloß niemand anreden. Der bekäme sofortigen Punkteabzug. Wofür? Da würde er sich schon noch etwas aus dem Ärmel ziehen.
Dennoch wartend, ob jemand aus der Klasse seine Missgunst auf sich ziehend würde – denn als kleines Ablassventil um seinen Grant beseitigen zu können waren ihm kleine Ungereimtheiten in seinen Zaubertrankstunden immer recht. Also ließ er seinen Blick weiterhin durch die Klasse schweifen, doch nun mit all seiner Aufmerksamkeit: Zu seiner linken saßen seine Slytherinsprösslinge.
Einer unfähiger als der andere.
Augenverdrehend blickte er zu seiner rechten McGonagalls Löwen entgegen.
Auch nicht wirklich fähig um brauchbare Tränke zu brauen. Bis auf …
Sein Blick wanderte suchend durch den Raum.
„Potter! – Wo ist Granger?", bellte plötzlich Snape zornig und unterbrach damit die Stille. Harry, setzte leicht zitternd seine Feder ab, sah mit unsicherem Blick zu Snape auf und antwortete, dass Hermine sich heute nicht wohl fühle und deshalb in ihrem Bett bliebe. Snape merkte, wie der Blick mancher Schüler an ihm und Harry hängenblieben. "Sofort! Weiter! Arbeiten!", fauchte er die Gaffer an, "oder wollen Sie heute Abend Ihre Aufsätze verfeinern? Hier bei mir, vielleicht?" Als Snapes Ohren wieder das Gekratze der Federn hören konnte, machte er auf den Absätzen kehrt und blieb vor seinem Schreibtisch jedoch mit dem Rücken zu den Schülern gewandt stehen.
So, so, Granger.
Keiner konnte sehen wie sich ein süffisantes und sehr zufriedenes Lächeln in seinem Gesicht ausbreitet.
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Ob Snape wohl schon weiß, warum Hermine nicht hier ist?
Bitte hinterlasst mir eine Review. So fällt das Schreiben gleich viel leichter wenn ich weiß, dass es euch eine Freude macht :-) :-) Oder habt ihr Kritik?
