Disclaimer: Die Charaktere von „Inuyasha" gehören nicht mir, ich verdiene kein Geld damit, etc. (das gilt auch für jedes folgende Kapitel).
Viel Spaß beim Lesen und vergesst nicht, mir eure Meinung zu sagen.
Euer
Laragirl
Gekidnappt
Chapter One:
„Inuyasha pass auf!", schrie Kagome, als sie sah, dass der Halbdämon von hinten von einem weiteren Wurmdämon angefallen wurde.
Inuyasha reagierte blitzschnell. Er drehte sich um und schwang sein großes Schwert Tessaiga mit einer vernichtenden Bewegung. Für den Dämon war es zu spät. Er konnte nicht mehr bremsen und sprang genau in die Klinge Tessaigas.
Inuyasha, Kagome, Shippo, Miroku, Sango und Kiara (der Flohgeist Miyoga hatte sich wieder einmal verkrochen) kämpften wie schon so oft gegen Dämonen, die es auf ihre Splitter des Juwels der vier Seelen abgesehen hatten.
Die Gruppe war auf der Suche nach weiteren Splittern, seit Kikiyo ihnen das große Bruchstück abgenommen hatte, kämpften sie um so verbitterter. Sie hatten nur noch zwei Juwelensplitter, den von Sango und den von Miroku.
So sind sie auf ihrer Suche ins Gebirge gelangt und dort waren ihnen die Wurmdämonen aufgelauert. Der Anführer der Dämonen hatte, laut Kagome, einen Splitter des Juwels der vier Seelen in seinem Kopf. So versuchte Inuyasha nun zu diesem zu gelangen, konnte aber nicht zu ihm durchdringen, da er immer wieder von neuen Dämonen angefallen wurde.
Langsam stieg die Wut des Halbdämons und er drosch immer wilder auf die Angreifer ein. „Inuyasha duck dich!", schrie Kagome und ließ den Pfeil von der Sehne schnellen. Inuyasha konnte in letzter Sekunde dem Zuruf folgen und seinen Kopf einziehen, bevor der Pfeil diesen traf. „Sag mal, hast du den Verstand verloren! Du hättest mir fast den Kopf vom Hals geschossen!", schrie der Hundedämon und sprang neben sie auf die Erde. Er fuchtelte wild mit dem Schwert in der Gegend herum, um ihr begreiflich zu machen, wie knapp sie davor gewesen war ihn zu köpfen. Mit seinen hektischen Bewegungen erschlug er so nebenbei fünf Dämonen, die sich auf ihn stürzen wollten.
„Entschuldige mal, ein Dämon war gerade im Begriff dir den Schädel abzubeißen, du solltest dich bei mir bedanken!", keifte Kagome zurück.
Miroku versuchte gerade Shippo gegen zehn Dämonen zu schützen und kam deutlich ins Schwitzen.
„Bedanken! Du hast sie doch nicht mehr alle! Hättest du mich nicht warnen können!", Inuyashas Stimme schwoll ärgerlich an. Auch Sango wehrte sich nach Kräften gegen die Überzahl der Dämonen, und Kiara (in ihrer großen Form) biss gerade zwei Dämonen den Kopf ab, während die beiden munter weiterstritten.
„Ich hab dich ja gewarnt!", Kagome fuchtelte mit ihrem Bogen herum und schlug einen angreifenden Dämon K.O.
„Ja schon, aber da hattest du schon geschossen!"
Kagome wollte gerade eine hitzige Antwort geben, als Miroku ihnen zurief: „Hey ihr beiden, wärt ihr so freundlich euren Streit zu unterbrechen und mir zur Hand zu gehen!"
Erstaunt drehte sich Kagome um und sah, dass es um Miroku und Shippo nicht gerade gut stand. Miroku zog einem Dämon nach dem anderen den Stab über den Schädel und versuchte krampfhaft sich und Shippo, der sich ängstlich an sein Bein geklammert hatte und ihn dadurch mächtig behinderte, vor der fünffachen Überzahl zu beschützen.
„Hilfeeeeee!", jaulte der kleine Shippo und kniff ängstlich die Augen zu, als ein Dämon auf ihn zusprang.
Bevor dieser den Kleinen jedoch erreichen konnte spaltete Kagomes Pfeil ihm bereits den Kopf. Der Wurmdämon schlug vor Shippo auf dem Boden auf. Erschrocken sprang Shippo zurück und lugte hinter Mirokus zweitem Bein hervor.
„Bäääääähhhhhhh!" Shippo streckte dem toten Dämon die Zunge heraus, fuhr dann jedoch erschrocken zurück, als dieser noch etwas zuckte.
„Heeeeeyyyyyyyyaaaaaaa!", schrie Inuyasha und mähte mit Tessaiga zehn Dämonen um, die Miroku angriffen.
Kagome schoss in kurzen Abständen tödliche Pfeile auf die Dämonen ab und Sango warf mit einem Kampfschrei ihren Bumerang und traf viele Dämonen tödlich, während Kiara die Dämonen mit ihren Krallen aufschlitzte.
Als der große Anführerdämon bemerkte, dass seine Diener kläglich versagten und bald keine mehr zu seinem Schutz über waren, stieß er sich vom Boden ab und floh.
„Hey, der Anführer flieht, hinterher!", rief Inuyasha, der die Flucht als erster bemerkt hatte. Er winkte Kagome, die in seiner Nähe stand, zu sich. Sie schwang sich auf seinen Rücken und Inuyasha nahm mit riesigen Sprüngen die Verfolgung auf.
Shippo hüpfte, klein wie er war, unter den Dämonen durch und auf Kiara zu. Kiara warf den Kopf und schüttelte einen Dämon ab, der sich in ihrem Nacken verbissen hatte. Sango steckte ihren Bumerang zurück auf den Rücken und sprang auf Kiara. Mit einem Brüller erhob sich Kiara in die Luft und flog Inuyasha hinterher. Unterwegs sprang noch Miroku auf und so nahmen sie hinter Inuyasha und Kagome die Verfolgung auf.
Der Dämon war zu einem hölzernen Tempel nahe einer Bergquelle geflohen. Inuyasha hatte deutlich gesehen, wie er in diesem verschwunden war. Er machte einen mächtigen Satz und landete vor dem Eingang des Tempels. Der Himmel war dunkel. So dunkel wie in einer rabenschwarzen Nacht, dabei war es erst um die Mittagszeit.
Kagome sprang von seinem Rücken und er meinte zu ihr: „Kagome, irgend etwas stimmt hier nicht. Ich spüre eine mächtige dämonische Anwesenheit. Eine viel mächtigere, als dieser Dämon hatte. Sei vorsichtig."
Kagome nickte. „Ich weiß, ich habe es auch gespürt."
Langsam betrat Inuyasha den Tempel. Seine Ohren waren bis aufs Feinste gespannt. Er hörte das Wasser der Quelle plätschern, ansonsten war es hier totenstill. Kein Vogel zwitscherte, kein Wind blies. Nichts.
Als der Gang endete, bedeutete er Kagome stehen zu bleiben. Er zog Tessaiga und es verwandelte sich. Vorsichtig schlich er in den nächsten Raum. Blitzschnell drehte er sich nach links und rechts, um sicher zu gehen, ob der Dämon in diesem Raum war. Wieder nichts. Er winkte Kagome und bedeutete ihr in diesem Raum zu warten. Hier gab es nur einen weiteren Ausgang, der in ein weiteres Zimmer führte.
Kagome sah aus dem Fenster und sah den Bergquell. Sie nahm den Bogen fester und sah wachsam zum Gang um Inuyasha warnen zu können, wenn von hinten etwas kam.
Inuyasha schlich weiter in den nächsten Raum des ausgestorbenen Tempels. Auch hier konnte er niemanden sehen. Er ließ Tessaiga sinken und blickte sich argwöhnisch im Raum um. Rechts an der Wand war eine weitere Tür. Sie war verschlossen. Er trat sie mit erhobenem Tessaiga ein und sprang in den angrenzenden Raum. Wieder nichts.
Langsam fühlte er sich ziemlich verarscht. Dieser Raum war wie alle anderen, durch die er bis jetzt gegangen war. Von hier aus führte (wieder an der rechten Wand) eine Tür in den nächsten Raum. Er seufzte und schritt durch sie. Wenn das so weiterging würde er bald wieder in den Raum kommen, in dem er Kagome zurückgelassen hatte.
Er schwang sich Tessaiga über den Rücken und betrat gelangweilt den nächsten Raum. Er seufzte noch lauter. Hier war wieder niemand.
Währenddessen waren Sango, Miroku und Shippo auf Kiara vor dem Tempel angekommen. Sango wollte schon mit erhobenen Bumerang auf den Tempel zurennen, doch Miroku hielt sie zurück. „Warte, Sango. Ich spüre Dämonen, etliche Dämonen, die auf uns zukommen."
Sango drehte sich um und spähte in den bleiernen Himmel. „Ich kann keine seh-"
Hunderte von Dämonen erschienen mit einem Mal am Himmel. Es war ein buntes Gewusel von Wurmdämonen die immer schneller auf sie zukamen.
„Ich nehm's zurück...", murmelte Sango, als sie sich für den Ansturm bereit machten.
„Au weia, das sieht schrecklich aus. Haben wir überhaupt eine Chance?", wimmerte der kleine Fuchsdämon, Shippo.
„Keine Angst, Shippo, wir werden das schon schaffen.", meinte Miroku, optimistisch wie immer, um ihn zu beruhigen. „Dennoch wäre es klüger, wenn du dich in Kiaras zotteligem Fell festkrallst."
Shippo nickte angstvoll und tat, wie ihm geheißen.
„Sango schnell, geh hinter mich. Ich öffne das schwarze Loch!"
Sango sprang hastig aus dem Weg und Kiara folgte ihrem Beispiel. Miroku trat mit einem Fuß nach hinten um einen besseren Halt zu haben und entfesselte das schwarze Loch.
Plötzlich war ein Summen zu hören, das immer lauter wurde. Aus den Mengen der Dämonen kamen giftige Killerbienen hervor.
„Miroku, schließ das schwarze Loch, das sind Narakus Insekten!"
Miroku knurrte und hatte alle Mühe die Gebetsperlen wieder über die Hand zu bekommen.
„Wie es aussieht bleibt uns nichts anderes als zu kämpfen!", brüllte Sango über den anschwellenden Lärm hinweg.
Miroku nickte grimmig und machte sich bereit. Die ersten Dämonen erreichten ihn. Er schlug mit seinem Stab um sich und wehrte sie ab. Sango holte weit aus und schleuderte ihren Bumerang mit voller Wucht auf die Dämonen. Kiara zerfetzte angreifende Dämonen mit ihren Krallen und Zähnen. Dennoch sah es für die drei nicht sehr rosig aus.
„Sango, ich denke, dass wir da in eine ziemlich miese Falle getappt sind. So verrückt es auch klingt, ich befürchte dass Inuyasha und Kagome in noch viel größer Gefahr sind als wir!", brüllte Miroku über den Kampflärm hinweg, damit die Dämonenjägerin ihn verstehen konnte. „Wir müssen unbedingt versuchen in den Tempel zu gelangen um den beiden zu helfen!"
Sango nickte zustimmend, was Miroku allerdings nicht sehen konnte.
Doch im Moment war sowieso nicht daran zu denken, jemand anderem zu helfen. Sie mussten erst einmal sich selbst helfen.
Inzwischen wollte sich Inuyasha schon der nächsten Tür zuwenden (was für eine Überraschung: sie war wieder an der rechten Wand), als er einen leichten Luftzug auf der Wange spürte. Inuyashas Nackenhaare stellten sich auf. Er nahm Tessaiga von seiner Schulter und machte sich bereit. Er hatte sich geirrt. In diesem Raum war jemand. Jemand der blitzschnell auf ihn zuschoss und den Luftzug erzeugte. Tja, Pech für den jemand. Er musste schon früher aufstehen um ihn, Inuyasha, zu überwältigen.
Der Luftzug wurde stärker, dennoch drehte sich Inuyasha nicht um. In der wahrhaft letzten Sekunde sprang er beiseite und schlug mit dem Schwert auf die Stelle, wo er zuvor gestanden hatte. Doch er verfehlte seinen Angreifer. Der pelzige Mantel und das silberweiße Haar des Angreifers verschwammen zu einer nebeligen Fläche, so schnell war dieser.
„Sesshoumaru..." Inuyasha war gar nicht mehr erstaunt, dass er den Angreifer nicht getroffen hatte. Sein großer Bruder war ein vollwertiger Dämon im Gegensatz zu Inuyasha, was Sesshoumaru ihm oft genug vorhielt. „...was willst du hier?"
Sesshoumaru wischte sich die langen Haare aus dem Gesicht und erwiderte: „Das weißt du ganz genau, kleiner Bruder. Ich will Tessaiga. Du als Halbdämon hast es doch gar nicht verdient."
„Tja, da hast du dann wohl Pech. Du wirst Tessaiga niemals bekommen."
Sesshoumaru lachte bloß. „Bist du dir da auch wirklich sicher?"
„JA!", schrie Inuyasha und stürmte auf Sesshoumaru zu. Dieser wich mit einer eleganten Bewegung aus und machte Inuyasha dadurch noch wütender.
„Du bist ja immer noch so langsam, Brüderchen.", höhnte Sesshoumaru.
„Nenn mich nicht Brüderchen!"
„Aaaaaaahhhhhhhhhhh! Inuyasha!", ertönte Kagomes Stimme aus dem angrenzenden Zimmer. „Kagome!" Inuyasha hatte nicht die Geduld zurück durch alle Türen zu rennen, also stürmte er einfach durch die Wand und hinterließ ein Loch in der Größe einer Tür.
Kagome schoss bereits den dritten Pfeil auf den riesigen Dämon, den sie eigentlich verfolgt hatten, doch das schien diesen nicht im Mindesten zu beeindrucken. Inuyasha war jedoch schon zur Stelle und ließ Tessaiga auf den Dämon niederschnellen. Er hieb ihm ein Stück seines Schwanzes ab, worauf der Dämon floh. Inuyasha wollte ihm schon nachstellen, als Sesshoumaru ihn zu Boden schmetterte. „Ich mag es nicht, ignoriert zu werden..."
„Kagome, bring dich in Sicherheit!"
Kagome folgte auch sofort und rannte durch die von Inuyasha erschaffene Türe. Doch als sie Inuyasha vor Schmerz brüllen hörte, stoppte sie und starrte wie gebannt auf das kämpfende Brüderpaar. Inuyasha war gerade dabei gewesen Sesshoumaru mit Tessaiga den Schädel zu spalten, doch dieser war schneller. Er hatte Inuyashas Arm gepackt und vergiftete ihm nun seine Hand.
Kagome handelte, ohne groß nachzudenken. Sie nahm einen Pfeil aus dem Köcher und legte ihn auf die Sehne. Blitzschnell hatte sie gezielt und der Pfeil schnellte von der Sehne. Zielsicher traf er Sesshoumarus Arm, mit dem er Inuyashas vergiften wollte. Sesshoumaru ließ von ihm ab und schien Kagome nicht weiter zu beachten.
„Ich habe dir doch gesagt, du sollst dich in Sicherheit bringen! Ich hätte das schon selbst geschafft!", rief Inuyasha ihr zu.
Das ist ja wieder mal typisch. Ein einfaches Dankeschön hätte es auch getan, dachte Kagome.
Inuyasha wandte sich wieder seinem Bruder zu und ließ einen Klingenhagel auf ihn nieder. Doch wie zuvor war er zu langsam. Sesshoumaru machte einen Rückwärtssalto und landete sanft. Er zog einen Dolch und warf.
Inuyasha lachte überheblich. „Das war um Meter vorbei. Was ist los mit dir Sesshoumaru!"
„Bist du dir da sicher...?" Ein hämisches Lächeln erschien auf Sesshoumarus Gesicht.
Mit einer üblen Vorahnung drehte Inuyasha sich um. Sein silbernes Haar wehte. Er konnte gerade noch sehn, wie Kagome erstarrte und nach hinten kippte, als der Wurmdämon angerast kam und ihn packte. „Nein! KAGOME!"
Der Dämon flog mit Inuyasha durch die Decke ins Freie, wo seine anderen Freunde um ihr Leben kämpften. Wütend hieb Inuyasha dem Dämon den Kopf ab und prallte hart auf dem Boden auf. In seinem Zorn schwang Inuyasha Tessaiga und mähte mit einem einzigen Hieb hundert Dämonen nieder.
„Inuyasha!", rief Sango erstaunt aus.
Doch er achtete nicht auf sie. „Kagome!"
Er stieß sich wieder vom Boden ab und sprang durch das Loch im Dach des Tempels, das der Dämon hinterlassen hatte. Er landete im Inneren und rannte auf den Körper Kagomes zu. Doch erneut war er nicht schnell genug.
Inuyasha sah, wie Sesshoumaru sein Schwert Tensaiga in Kagomes Körper stieß und sie aufhob. Das letzte was Inuyasha von Kagome sah war, dass sie keuchend wieder ins Leben zurück kam und wie ihre langen, seidig schwarzen Haare im Wind wehten, als Sesshoumaru mit ihr durch die Decke verschwand.
So das war das erste Kapitel. Wie hat es euch gefallen? Ich bin für Kritik völlig offen. Schließlich ist das meine erste Inuyasha Fanfic und ich will mich verbessern. Für das nächste Kapitel habe ich mir bereits ein paar fiese Sachen einfallen lassen (). Und jetzt hol ich mir Kekse! sabber Selbstgemachte Kekse! Also bis später! staubwolke
P.S.: Vergesst das arme kleine Reviewknöpfchen nicht, sonst fühlt es sich so einsam...
