Hi :) Das ist meine erste Fanfiction und ich schreibe sie (leider) auf Deutsch :/ naja mal sehen, ob ich das hinkriege ;)

Kapitel 1

Dass sich mein Leben bald komplett auf den Kopf stellen würde, wusste ich noch nicht.

Ich saß in dem alten, mit Graffiti besprühtem Bus und fuhr durch die kleinen Orte, die meiner Ansicht nach nicht mal ansatzweise als Orte bezeichnet werden dürften, da sich in Einigen davon nicht mehr als zehn Häuser befanden.

Was für Kaffs!

Ich hasste diese Gegend. Aber das ist ja nicht anders zu erwarten, wenn man aus einer moderniesierten und verkehrsbetriebenen Großstadt kommt. Also meine Meinung stand fest und ich selber stand auch, weil ich nämlich an der nächsten Haltestelle aussteigen musste. Der Bus kam mit einem holpriegen Ruck zum Stehen und aus dem Auspuff stieg eine schwarze Wolke gen Himmel. Ich rollte gedanklich mit den Augen und wartete genervt, bis der Busfahrer nach hinten geschlendert kam, um die verklemmte tür ("stöhn") zu öffnen.

Per Hand.

Endlich stand ich draußen und schaltete meinen MP3-Player ein. Ich sah dem Bus nach, wie er schnaufend davon fuhr, dann drehte ich mich in Richtung Straßenschild.

Die Blumenallee.

Ein viel zu schöner Name für diese leere Fläche. Es war seit ich hier hergezogen bin nicht einen Tag unbewölkt, geschweige denn sonnig. Jeden Tag hing Nebel über den kahlen Hügeln der Wiese, die nun unmittelbar vor mir lag und mit Regen und Kälte war eigentlich jeden Tag zu rechnen. Wenn wenigstens die Gegend etwas schöner wäre.

Nein. Hier war alles tot.

An der von Baumwurzeln und Frost über die Jahre aufgebrochenen Straße standen uralte, halbtote Bäume und die Wiese hatte bestimmt auch schon einmal bessere Zeiten erlebt... Dachte ich zumindest, sicher war ich mir aber nicht.

Hier stand ich jetzt also und hielt nach irgendwelchen Lebenszeichen Ausschau, aber es war niemand zu sehen, was mich allerdings nicht wunderte und auch nicht störte. Manchmal liefen hier wirklich schräge Typen umher und es passierten auch immer häufiger seltsame Dinge, da ist es durchaus ein gutes Gefühl allein zu sein.

Trotzdem hatte ich immer so ein seltsames Kribbeln im Nacken, sobald ich aus diesem Bus, der eher einem Schrotthaufen glich, ausstieg.

Soweit bis dahin... :)