Prolog
Albus Dumbledore apparierte auf die kleine Waldlichtung. Auf dieser befand sich eine Hütte mit einem Schuppen als Anbau. Hühner pickten auf dem Hof und eine ganze Meute an Hunden fing an zu bellen. Streuner verschiedenster Art.
Vom Lärm der Hunde alarmiert kam ein Mann mit einer Axt aus dem Schuppen. Er war dürr und trug einen abgetragenen Pullover und Hose. Auf seinem Kopf trug er eine Wollmütze. Sein Gesicht war von Narben gezeichnet.
„Was wollen Sie?", fragte er ganz direkt.
„Das wissen Sie genau, denke ich.", antwortete Dumbledore.
„Meine Antwort lautet Nein. So wie schon beim letzten Mal.", sagte der Mann und stellte seine Axt weg.
„Remus, Sie wissen, was kommen wird. Selbst wenn Sie nicht wieder Mitglied des Ordens sind. Er ist zurück und nichts und niemand wird ihn aufhalten können."
„Ich weiß nicht wie ein depressiver, arbeitsloser Werwolf da helfen könnte.", entgegenete der Mann bitter. „Als ich mich das letzte Mal von Ihnen zu sowas überreden ließ endete es beinahe in einer Katastrophe. Ich glaube, ich bin hier nützlicher."
„Alleine. Bei Ihren Streunern.", meinte Dumbledore.
„Ich kümmere mich um sie und sie kümmern sich um mich.", entgegnete sein Gegenüber.
„Ich hole Sie ja auch nicht als Spaß zurück in den Orden. Ihr Freund Sirius ist der eigentliche Grund. Ich brauche jemanden, der ein Auge auf ihn hat. Sein Gemütszustand ist, gelinde gesagt, ziemlich wackelig. Sie könnten da einiges erleichtern. Vielleicht hört er ja auf seinen letzten noch lebenden Freund."
Remus Lupin steckte die Hände in die Taschen seiner Hose und sah zu Boden, sichtlich mit sich ringend.
„Sie elender Erpresser.", grummelte der Werwolf.
„Da habe ich schon schlimmeres gehört.", entgegnete Dumbledore.
„Na schön. Ich mach's."
„Geht doch.", sagte Dumbledore.
„Ich verspreche aber nichts.", fügte Remus hinzu.
„Dann wäre das geklärt." Dumbledore nickte ihm zu.
„Mmmh.", brummte der Werwolf nur und sah zu wie der Magier davonapparierte.
