Fanfiction zu Harry Potter
Alles, was J. K. Rowling oder sonst wem gehört, gehört nicht Klein-Fried-chan und Klein-Fried-chan macht auch keinerlei Gewinn (in Form von Reichtum) mit dieser Geschichte.
Vorwort: Die Geschichte spielt im 5. Schuljahr von Harry. Die Hauptperson ist aber keinesfalls Harry. Ich hoffe, ihr habt Spaß und versteht auch Spaß.
Widmung: Ich widme diese Geschichte meinem kleinen putzigen Tom (BRÜLL).
Sonstige Wünsche: Ein paar Reviews wären ganz nett! fleh
Jetzt fange ich einfach mal an:
Verhängnisvolles Gebräu
1. Kapitel
Es begann mit dem Tag, da er vor mir stand. Draco Malfoy. Ausgerechnet vor mir!
Na schön, ich war eine Slytherin und reinblütig, aber ich war eine so untypische Slytherin, wie es sie nur geben konnte. Im Gegensatz zum Großteil der anderen, konnte ich Professor Snape nicht ausstehen. Man sah mich nicht selten zusammen mit Grüppchen von Gryffindors über Professor Snape herziehen. Diese Abneigung gründete nicht unbedingt auf seinem eigentlichen Charakter oder Verhalten; mein Hass auf Professor Snape hatte einen ganz anderen Grund: Er behandelte meinen geheimen Schwarm Harry Potter einfach zu miserabel! Man konnte zwar sagen, dass ich in Slytherin keineswegs fehl am Platze war, denn ich war alles andere als lieb, doch diese unsympathische Ich-bin-Slytherin-und-ich-hasse-alles-andere-Einstellung war mir fremd. Und so hatte ich auch nur eine einzige gute Freundin in meinem Haus: Sjina. Meine anderen Freunde waren in Gryffindor und Ravenclaw.
Und nun stand Draco Malfoy vor mir und fragte mich mit einem leicht rosa angehauchten Gesicht, ob ich mit ihm gehen wolle. Ich wusste, dass ihm sehr viele Mädchen zu Füßen lagen und viel darum gegeben hätten, jetzt an meiner Stelle zu sein. Doch Malfoy war derjenige, der Harry Potter am meisten hasste. Schlussfolgernd daraus war ich dazu gezwungen, Malfoy ebenfalls zu hassen. Außerdem war ich der Meinung, dass er seinem Vater viel zu wenig ähnelte. Vor allen Dingen in Sachen Frisur.
Also lehnte ich Dracos Vorschlag bescheiden ab und hätte zu diesem Zeitpunkt schon ahnen müssen, dass Malfoy das nicht auf sich sitzen lassen würde. Seine Rache war mir sicher, das erkannte ich an seinem wütenden Gang, mit dem er beleidigt aus dem Gemeinschaftsraum schritt, gefolgt von seinen komischen Freunden. Ich fragte mich, ob ich ihn vielleicht nicht hätte so kalt abblitzen lassen sollen. Später tadelte mich auch meine Freundin Sjina, dass ich einen monströsen Fehler begangen hatte.
Und Malfoys Rache kam tatsächlich. Und er hatte sie nicht allein geplant. Ich glaube, sein gesamter „Fanclub" hatte ihm dabei geholfen. Woher genau sie das Rezept hatten, ist mir bis heute schleierhaft, doch sie mixten es meisterhaft zusammen, so viel steht fest. Wer auch immer auf die Idee gekommen war, diesen Liebestrank herzustellen, der war wahrhaftig ein Slytherin. In die vorbereitete Flüssigkeit musste ein Haar der Person, in die der Trinker sich verlieben sollte, geworfen werden. Doch die Giftmischer verwendeten nicht etwa Malfoys Haar...
Offenbar hatte man mir während des Frühstücks heimlich das verhängnisvolle Gebräu in meinen Kakao gemischt. Das Zeug war geschmacklos und so bemerkte ich davon überhaupt nichts. Nach dem Essen warf ich einen Blick auf meinen Stundenplan und stellte fest, dass ich in der ersten Stunde Zaubertränke hatte. Der Gedanke, Harry Potter dort zu sehen, verbesserte meine Laune und so ging ich zusammen mit Sjina in die Kerker hinunter. Auf dem Weg dorthin begegnete ich Harry und mir fiel auf, dass das übliche Flattergefühl in meiner Magengegend ausblieb. Auch fand ich den schwarzhaarigen Jungen nicht mehr so anziehend, wie ich ihn in Erinnerung hatte. Was war denn los mit mir?
Nachdenklich lief ich neben Sjina her in den Klassenraum und wir setzten uns nebeneinander in ungefähr die Mitte des Raums.
Ich wurde jäh aus meinen Gedanken gerissen, als Professor Snape den Kerker betrat. Entgeistert starrte ich ihn an, als er mit wehendem Umhang hinter sein Pult schritt.
Er war heute so unglaublich attraktiv...
-Fortsetzung folgt-
