Hi Ihr da draußen!
Dies ist die erste Fanfic, die ich schreibe und ich hoffe, sie gefällt Euch. Über den Inhalt will ich hier auch nicht allzu viel verraten, nur soviel: Die Story beginnt in den Ferien vor dem sechsten Schuljahr von Harry & Co. Sie bezieht sich also nur auf die ersten fünf Bände, mit dem Unterschied, dass Sirius noch unter den Lebenden weilt (Warum, dass könnt Ihr euer eigenen Fantasie überlassen.).
So, nun viel Spaß beim Lesen und natürlich auch beim Reviews schreiben. Ich bemühe mich, einigermaßen häufig bzw. regelmäßig zu updaten, doch Eure Reviews würden mich echt unterstützen! Es muss ja nicht gleich ein ganzer Roman sein, auch kleine Kommies machen glücklich! ;-)
Prolog
"Sehr geehrte Fahrgäste, wir erreichen in Kürze den Bahnhof King's Cross in London. Bitte machen Sie sich bereit zum Ausstieg", ertönte es aus den Zuglautsprechern.
Die junge Frau, die zuvor noch durch das Fenster die vorbeiziehende Londoner Vorstadt beobachtet hatte, richtete sich in ihrem Sitz auf. Sie fühlte sich seltsam schläfrig seit sie das letzte mal in Calais umgestiegen war. Dennoch war die Fahrt ihr sehr kurz vorgekommen. Mit einem Seufzer griff sie nach ihrer Tasche auf dem Nachbarsitz.
Der Zug war nicht besonders voll, und so hatte sie ein Abteil für sich allein. Sie nahm die halbleere Wasserflasche von der Ablage unter dem Fenster, verstaute sie in der Tasche und nahm stattdessen einen kleinen Stadtplan heraus, den sie sogleich entfaltete.
Der Zug ruckte und kam quietschend zum Stehen. Kaum war die junge Frau aus dem Zug gestiegen, drängte sie sich durch die Menschenmassen auf dem Bahnsteig in Richtung Ausgang.
Sie eilte die Straße entlang und verschwand bald in einer kleinen Seitengasse, wo sie langsamer wurde und schließlich stehen blieb. Aus einem offenem Fenster roch es stark nach verbranntem Essen. Und obwohl es mitten im Sommer war, wehte ihr ein kühler Wind die Strähnen ihres dunkelbraunen Haares ins Gesicht, das in der untergehenden Sonne schimmerte.
Gerade griff sie nach ihrem Zauberstab, der in ihrer Jackentasche verborgen war, als
"Entschuldigung Miss..."
Die junge Frau zuckte zusammen und drehte sich in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war. Vor ihr stand ein älterer Herr mit einer Kreissäge auf dem kahlen Schädel und lächelte sie entschuldigend an.
"Verzeihung, ich wollte sie nicht erschrecken. Können sie mir vielleicht sagen, wie spät es ist?"
"Oh, natürlich. Ähm...20.08Uhr.", erwiderte sie zerstreut mit einem Blick auf ihre silberne Armbanduhr.
"Vielen Dank." Der Mann schenkte ihr ein weiteres Lächeln und verschwand dann in Richtung Hauptstraße.
Die junge Frau wartete kurz, sah sich noch einmal um und zog dann ihren Zauberstab heraus. Innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde war dort, wo sie sich befunden hatte, nichts mehr als die trübe Sommerluft, die ab und zu vom kühlen Wind aufgemischt wurde.