Inu no Taisho überlebte seinen Kampf mit General Takemaru. Jahre später nach dem Tod von Izayoi verschwindet er eine Zeit lang spurlos. Vorher jedoch zwingt er seinen Sohn Sesshomaru den Bund mit einer Prinzessin einzugehen. Doch erst am Tag der Verbindungzeremonie erkennt er die Hinterhältigkeit seines Vaters. Doch jetzt kann er nicht mehr zurück ohne seine Ehre zu verlieren. Deshalb geht er zwar den Bund ein, hat aber nicht die Absicht seiner Gemahlin irgendwelche Aufmerksamkeit zu schenken.
Sesshomaru& OC , Inu no Taisho & Sessys Mam
Ich habe schon wieder eine neue Idee. Keine Sorge meine alten werden auch beendet. Diesmal spielt die Geschichte wieder im Mittelalter. Auf jeden Fall vor der Serie
Da ich nie in meinen Geschichten die gleichen Namen verwenden möchte, habe ich wieder welche herausgesucht. ich hoffe sie passen ;)
Emi - gesegnete Schönheit, Schönes Bild
Taro - Der erstgeborene Sohn
Saira ( gesprochen Sa-ira) Rose, Blume oder die Reisende
Ist Liebe stärker... als die Vernunft?
1. Kapitel - Erstens kommt es anders...
Inu no Taisho stand vor den brennenden Trümmern, die früher einmal Izayois Schloss waren. Im letzten Augenblick konnte er seine zweite Gemahlin retten und zusammen mit ihrem neugeborenen Sohn, gelang es der menschlichen Prinzessin zu fliehen. Der Fürst der westlichen Länder Inu no Taisho oder Taro wie man ihn auch nannte, tötete danach den General Setsuna no Takemaru. Suchend sah er sich nach einem Fluchtweg um, doch die Feuerbrunst hatte bereits das gesamte Schloss erfasst. Ob er mit Tessaigas Windnarbe eine Schneise durch die Flammen schlagen konnte? Dies wollte er gerade ausprobieren, als er schwach seinen Namen hörte.
"Emi?", fragte er deshalb ungläubig.
"Du bist also noch am Leben. Mehr wollte ich gar nicht wissen", kam als Antwort durch die Flammen hindurch die Stimme seiner früheren Gemahlin. Gleichzeitig war diese silberweiß haarige Hundedämonin mit dem blaulila Sichelmond auf der Stirn, die Mutter seines erstgeborenen Sohnes und Erben. Ihr Anwesenheit verwirrt ihn.
Ihr letztes Gespräch war nicht gerade freundlich verlaufen. Deshalb vermutet Taro jetzt, dass die Youkai sichergehen wollte, dass er hier im Feuer starb oder gar selbst nachhelfen.
Um so überraschter war der Fürst, als plötzlich eine gewaltige Energielanze durch das Feuer fuhr und einen Fluchtweg öffnete. Die Einzige die diese Technik verwendete war Emi, seine erste Gemahlin. Ihre Hilfe nahm Taro an und entfloh den Flammen.
Draußen vor dem Schloss stand er dann eine Weile und sah zu, wie das Feuer weiter wütete. Inu no Taisho war erschöpft. Die Wunde, die er durch seinen Kampf gegen den Drachen Ryukotsusei bekam, blutete noch immer schwach und schmerzte. Dann der mangelnde Sauerstoff im brennenden Gebäude.
Deshalb ließ er sich niedersinken, schloss die Augen um seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Aus diesem Grund sah er auch nicht, wie Emi ihn besorgt beobachtete. Sie dachte nach und ließ die Vergangenheit Revue passieren.
Ihr Bund entstand durch den Zwang ihrer Eltern. Sie beide waren stur und gestanden sich nie ihre wahren Gefühle, sondern sahen alles nur als Notwendigkeit an. Selbst Sesshomarus Zeugung geschah aus diesem Grund. Emi gewann oft den Eindruck das Inu no Taisho, mehr für sie empfand, seine Gefühle versuchte, ihr zu offenbaren. Doch die Fürstin zeigte ihrem Gemahl immer nur eine abweisende Seite. Dann als sie endlich ihren Stolz überwunden hatte und ebenfalls sich ihre Gefühl einstehen konnte, war es zu spät.
Zufällig lernte Taro, der Fürst der westlichen Länder die menschliche Prinzessin Izayoi kennen und lieben. Das führte zu Streit und Unverständnis nicht nur seitens Emi, sondern auch ihr Sohn Sesshomaru verachtete seinen Vater dafür.
Doch dann sah die Fürstin, zum ersten Mal, wie glücklich Taro mit der Prinzessin war und so konnte sie diese Verbindung akzeptieren.
Als Emi hörte, was ihr früherer Gemahl vorhatte, plante sich schwer verwundet mit einem Schloss voller Soldaten anzulegen, musste sie etwas unternehmen. Deshalb kam sie jetzt hierher und half ihrem Fürsten.
Nachdem die größten Verletzungen halbwegs geheilt waren, stand Taro wieder auf, trat zu der silberweißhaarigen Hundedämonin, küsste sie auf die Wange.
"Danke, für deine Hilfe Emi", flüsterte er in ihr Ohr.
Die kühle Schönheit bedachte den Fürsten mit einem merkwürdigen Blick. Dann sagte sie etwas herablassend: "Glaub ja nicht das habe ich für dich getan. Du bist der Vater meines Sohnes, nur wegen ihm habe ich dich gerettet."
Danach warf sie ihren Kopf zurück und ging.
Lange sah Taro ihr nach. Emi würde es nie zugeben, doch sie liebte ihren ersten Gemahl immer noch auf ihre eigene Weise.
Nur wenig später begab sich Taro auf die Suche nach Izayoi und fand sie sehr zu seinem Erstaunen in Begleitung seines Sohnes. Dieser traf die Prinzessin nur zufällig, aber er entschloss sich sie in das Schloss ihres Onkel zu begleiten, trotz das er die Verbindung zwischen ihr und seinem Vater nie guthieß.
Inu no Taisho lebte mit seiner Gemahlin und ihrem gemeinsamen Sohn Inuyasha lange Jahre glücklich.
Sesshomaru behandelte die Prinzessin zwar ihrem Rang gemäß und zollte ihr gerade so den nötigen Respekt, dennoch wuchs die Verachtung zu ihrer Rasse weiterhin. Menschen waren für den Erbprinzen minderwertige und nutzlose Geschöpfe.
Lange Jahre war deshalb der ältere Fürst ratlos und suchte einen Weg, seinen Sohn eines Besseren zu belehren. Doch erst nach dem Tod seiner menschlichen Gefährtin, auf einer seiner Reisen über das Festland fand er eine Lösung, ohne es zu diesem Zeitpunkt zu wissen.
Taro weilte als Gast auf dem Schloss eines menschlichen Fürsten, als man ihm dessen Tochter vorstellte.
Zu dem Zeitpunkt ein 12 jähriges Mädchen, würde sie sicher später zu einer schönen Frau heranreifen. Trotz ihres jungen Alters hatte sie schon vielfältige Interessen. Lange Wanderungen, die Natur. Sie liebte Pferde und erlernte den Umgang mit dem Schwert.
Während seines Aufenthaltes verbrachte der Hundedämon viel Zeit mit ihr, trainierte mit Saira den Schwertkampf und erzählte stundenlang alte Geschichten. Der Vater deutete das Interesse des Hundefürsten jedoch falsch.
Einige Jahre später, durch einen unglücklichen Umstand geriet der menschliche Fürst in Lebensgefahr und wurde von Inu no Taisho gerettet. Um seine Dankbarkeit zu beweisen, bot er dem Hundedämon ein kostbares Geschenk an.
Es war wohl der erste und einzige Fehler den Inu no Taisho in seinem Leben beginn, er nahm es an, ohne zu wissen, um was es sich dabei handelte.
Nach der Rückkehr des menschlichen Fürsten in sein eigenes Reich schickte dieser das Geschenk nach Japan zu Taro.
Zusammen mit Emi, die seit Izayois Tod wieder rangmäßig die Fürstin des westlichen Reiches war stand Inu no Taisho im Thronsaal und empfing die Abgesandten höflich. Später wurde eine Sänfte hereingetragen. Einer der Würdenträger verbeugte sich vor Taro: "Mein edler Fürst sendet euch diese Gabe als Zeichen seiner Dankbarkeit. Er hat bemerkt, wie angetan ihr bei eurem Besuch in unserem Reich gewesen seid und hofft es ist Willkommen."
Damit half einer der Soldaten einer verschleierten Frau aus der Sänfte und führte sie bis zu dem Hundedämon.
Dieser wechselte einen kurzen Blick mit Emi. Dann antwortete er dem Würdenträger, wobei er ein Knurren unterdrückte: "Eine Sklavin. Ich verabscheue Sklaverei."
Dieser schon halb unterwürfige Mensch verbeugte sich erneut und hob abwehrend seine Hände: "Oh nein das versteht ihr falsch. Keine Sklavin sondern eine Prinzessin."
Inu no Taisho sah ihn mit schmalen Augen an und dann ging er zu der jungen Frau. Er nahm den Schleier ab und erkannte sofort Saira. Wie es Taro vermutet hat, war sie nun mit 18 Jahren eine schöne, anmutige junge Frau geworden. Der einzige Makel war eine kleine beinahe unscheinbare Narbe über ihrer linken Augenbraue, die von einer Übung mit dem Schwert herrührte.
Die Prinzessin verbeugte ihren Kopf jetzt etwas und erklärte: "Verzeiht edler Fürst. Mein Vater ließ mir die Wahl entweder eure Konkubine oder die Gemahlin Prinz Kukoro. Ein Leben unter Dämonen ziehe ich bei Weitem vor."
Solange die Menschen im Thronsaal weilten, zeigte der Fürst nicht seine Emotion, dennoch brodelte es in ihm. Nachdem aber nur noch Emi anwesend war, knurrte er erst einmal. Dann ging er auf und ab, um nachzudenken.
Der menschliche Fürst hatte ihm seine Tochter Saira geschenkt. Nachdem viele menschliche Bewerber das Kind verschmähten, weil sie eher einer Kriegerin gleichkam, als einem gehorsamen Mädchen hatte keiner Interesse.
Die weibliche Hundedämonin sah ganz bestimmt ihren früheren Gemahl noch nie so sprachlos und voller Unmut. Dieser wusste nicht, ob er verärgert, wütend oder erfreut sein sollte.
Verärgert, weil dieser Fürst es gewagt hatte, sein eigenes Fleisch und Blut mit dem eigenen Leben aufzuwiegen. In Taros Augen waren Kinder das kostbarste Gut, was ein Vater besitzen konnte. Dass galt es zu schützen und nicht das eigene Leben. Wütend, weil der Fürst sie ihm als Konkubine oder Zweitfrau anbot. Erfreut das er diesem jungen Mädchen eine bessere Zukunft bieten konnte.
Eine Weile beobachtete Emi den Fürsten, dann riet sie ihm erst einmal zu entspannen und später nach einer Lösung zu suchen.
Es dauerte Tage, bis Inu no Taisho seine Fassung wieder gewann und einen klaren Kopf bekam. Dann dachte er erneut nach. Es war ihm unmöglich dieses Geschenk zurückzugeben. Damit würde er diesen Fürsten beleidigen. Anderseits lag es nicht in seiner Absicht, Saira diesem Prinzen auszuliefern. Er galt als gewalttätig und war zudem äußerst hässlich, ein von vielen Narben gezeichneter ehemaliger Kämpfer.
Wenn sich die Prinzessin hier im westlichen Schloss wohlfühlen würde, konnte sie da bleiben. Vielleicht gab es die Möglichkeit sie einigen menschlichen Fürsten vorzustellen, damit sie ihren Traumprinzen finden und sich verlieben konnte.
Denn er hatte bald gemerkt, das Saira ihren Vater wohl eine Komödie vorgespielt hatte. Die Prinzessin konnte durchaus liebenswert und gehorsam sein. Sie verstand genug von den Dingen, die eine zukünftige Fürstin wissen musste. Doch seit sie Inu no Taisho kannte und auch einige Hundedämonen in seiner Begleitung gesehen hatte, träumte sie von einem Dämon als Gemahl. Sie bewunderte die Stärke und den Stolz. Außerdem gefiel ihr, welches Ehrgefühl einige von ihnen an den Tag legten. Deshalb war sie stets so widerspenstig, was die Pläne ihres Vaters betraf. Bis dieser genug hatte und die dunkelbraunhaarige Frau mit den blauen Augen, einem Erbe ihrer Mutter abschob.
Die Prinzessin entdeckte dann eines Tages auf einem ihrer zahlreichen Rundgängen durch das westliche Schloss ein Gemälde von Sesshomaru. Danach war es um sie geschehen. Sie verliebte sich, in den silberweißhaarigen Erbprinzen, ohne den Dämon zu kennen.
Stundenlang stand sie vor dem Gemälde und gab sich ihren Tagträumen hin. Immer wenn sie sich mit Lord Taro unterhielt, stellte Saira viele Fragen über Sesshomaru.
Selbst die Tatsache das der junge Dämon Menschen verachtete schien sie in ihrem Entschluss eher zu bestärken. Eines Tages gab sie eine Äußerung von sich: "Wird es nicht Zeit euren Sohn eines besseren zu belehren, ihm zu zeigen, dass wir Menschen durchaus angenehme Wesen sind."
Diese Meinung brachte Lord Taro auf eine Idee.
Saira war sofort Feuer und Flamme, nur Emi ging das Ganze mit kühler Überlegenheit an. Sie kannte ihren Sohn sehr gut und dieser würde davon nicht angetan sein. Nach langen Diskussionen mit Inu no Taisho stimmte sie dann zu, jedoch nicht ohne selbst eine Gegenleistung zu fordern.
2. Kapitel - Des Vaters Plan
Emi äußert ihren Wunsch. Wird er erfüllt oder bekommt sie mehr als sie sich erträumt
