Titel: Tears of Surrender
Hauptpairing: Severus Snape x Hermine Granger
Genre: Drama & Romanze
Sonstiges: Die STORY SPIELT NACH BAND 7,
ALLES BIS AUF SNAPES TOD UND DER AUSGANG DER SCHLACHT
BEZIEHT SICH AUF DIE BÜCHER – SNAPE LEBT!!!
WARNUNGEN: Ich wollte nur mal vorne weg sagen, dass diese FF
Unter anderem sehr düster und teilweise auch gewalttätig werden könnte…
sprich Folter, Vergewaltigung und sogar auch Tod... allerdings erst in den höheren Kaps, deshalb wer mit so etwas nicht zurecht kommt, bitte dann lest diese Geschichte erst gar nicht. Außerdem werden sehr detaillierte Intime Szenen beschrieben werden, also... wer das auch nicht mag... Finger weg von dieser FF
So genug der Warnungen, dann wünsch ich euch allen viel Spaß beim lesen
und hoffe ihr seid nicht allzu geschockt & natürlich freue ich mich über jedes noch so kleine Review von eurer Seite.
ganz liebe Grüße
Mrs. Severus Snape
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Kapitel 1 – Böses Erwachen – Teil 1
Die Dunkelheit, in der sie sich befand, war allumfassend. Sie beherrschte ihr Gemüt und umhüllte ihre Seele. Doch nicht nur Dunkelheit, sondern auch Leere. Eine Leere, die schwerer wog als die höchsten Gebirge der Erde, und drohte sie unbarmherzig zu erdrücken.
Eisern bekämpfte sie die bleierne Schwere, die auf ihren Lider lag, und blinzelte durch feine Spalten, die erahnen ließen, wo einst ihre Augen ihren Platz fanden.
Doch ein Schleier, geknüpft aus Tränen und Leid, vernebelte ihr die Sicht und machten es ihr schier unmöglich ihre Umgebung wahrzunehmen.
In diesem Zustand dämmerte sie erschöpft dahin, gebettet auf einer Unterlage, so hart und kalt wie Stein.
Die Zeit verstrich, unbeachtet, und alles was sie hinterließ, war der Eindruck, dass sie vollkommen an Bedeutung verloren hatte. Sie war sich nicht bewusst ob Minuten, Stunden oder Tage vergangen waren seit sie nun vor sich hin vegetierte, denn sie hatte jegliches Gefühl für sich und ihre Umgebung verloren.
So gnadenlos es das Schicksal mit der jungen Frau meinte, so gnadenlos fanden nun auch Bilder, den Weg zurück in ihren Geist. Grausame Bilder, die bei weitem ihre Vorstellungskraft überstiegen, spiegelten nun die schrecklichsten Erlebnisse ihres bisherigen Lebens wieder. Sie war sich sich nicht bewusst ob es Wahrheit oder Traum war, denn sie konnte sich nicht daran erinnern was mit ihr geschehen war. Hatte sie es verdrängt? Hatte sie es vergessen? Oder war sie schon immer hier gewesen, hier in diesem dunklen Loch, tief unter der Erde.
Gefangen in einem Taumel aus Schmerz und Benommenheit, wurde sie durch einen festen Stoß in die Welt zurückgerufen.
So schmerzhaft wie ein Sturz von der höchst gelegenen Klippe, so schmerzhaft wurde ihr Körper wieder auf den harten Boden, zurück in die Realität, geschleudert.
Erneut fühlte sie einen starken Schmerz der sie in die Rippen traf. Als hätte sie nie zuvor ihre eigene Stimme wahrgenommen, so fremd kam ihr ihre eigene Stimme in diesem Moment vor, als sie, erfüllt von einem durchdringenden Schmerz, aufstöhnte.
"Bist du nun endlich wach, du dreckiges Schlammblut?! Wurde ja auch Zeit. All deine kleinen Gefährten sind schon längst wieder bei Bewusstsein. Dachte schon du währst hinüber – wäre wirklich zu schade gewesen."
Die Stimme eines fremden Mannes drang zu ihren Ohren, und sie blinzelte in die Finsternis.
Schwächlich rappelte sie sich auf und das erste was sie wahrnahm, war der Gestank von Blut, Dreck und Exkrementen. Ein Gestank, der automatisch einen Würgereiz in ihr erweckte. Ohne jegliche Notiz von dem Fremden genommen zu haben, übergab sie sich in einem warmen Schwall, direkt vor seine Füße.
"Ihr Weiber widert mich an, nur Scherereien hat man mit euch! Ich kann nun wieder den Dreck weg machen." knurrte die fremde Stimme und sie spürte noch wie man sie an ihrem Haar packte und sie unsanft durch die Schwärze des Raumes schleuderte.
Mit einem lauten scheppern prallte sie gegen ein Gitter und sank kraftlos zurück in die Knie. Doch viel Zeit zum erholen blieb ihr nicht, denn sie spürte wie eine eisige Flüssigkeit über ihren Körper geschüttet wurde.
Reflexartig stieß sie einen schrillen Schrei aus und spürte wie ihre Glieder zu neuem Leben erweckt wurden.
"Mach schon und steh auf du Miststück. Wasch dich ein wenig, oben warten Besucher!" zischte die grobe Stimme und sie spürte erneut, wie sein Fuß den Weg in ihre Rippen fand.
"Aaahh, wo… wo bin ich? Was ist passiert?" stammelte die junge Frau benommen und mit gesenktem Kopf.
Der Mann lachte laut auf mit seiner krächzenden Stimme. "Willkommen im Zwinger, ich hoffe du genießt deinen Aufenthalt. Gleich werden ein paar Herren hier durch geführt, also setz dein süßestes Sonntagslächeln auf!"
Mit diesen Worten hörte sie, wie das Gitter ihrer Zelle mit einem lauten Scheppern ins Schloss fiel.
Sie spürte wie sie langsam wieder Herr ihrer Sinne wurde, denn Geräusche wie Wimmern, Weinen und Husten, drangen nun in ihr Gehör – sie war nicht allein.
Die Schritte des Mannes waren verschwunden, und die junge Frau wagte es den Kopf zu heben. Ängstlich blickte sie durch die schweren Eisengitter, hinaus in einen langen spärlich beleuchteten Flur. Doch was sie dort sah ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren.
Eine Zelle neben der anderen, aufgereiht wie in einem schäbigen Tierheim aus der Muggelwelt, doch in den Zellen befanden sich keine Tiere, nein, es waren Menschen. Sie konnte nicht erkennen wer es war, doch anhand von Schatten konnte die junge Hexe erkennen, dass die Personen zusammengekauert waren.
"Hallo…? Hallo, wer ist denn da?" Ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern.
Es dauerte nicht lange und eine Stimme, welche aus der Zelle gegenüber ihrer eigenen kam, drang zu ihr durch.
"Hermine? Hermine bist du das?" sagte eine flüsternde Stimme, die allem Anschein nach von einem Mädchen ausging.
Der Name, der soeben genannt wurde kam ihr Fremd vor, sie wußte nicht wen das fremde Mädchen damit meinte. Sie konnte sich an nichts erinnern, auch nicht an ihren eigenen Namen.
"Wer ist da?" rief die junge Hexe, die scheinbar auf den Namen Hermine hörte.
"Ich bin es, Ginny, wie froh bin ich, dass du wohl auf bist, ich dachte schon du hättest es nicht … geschafft." die letzten Worte ihrer Gesprächspartnerin hörten sich extrem leise und traurig an.
°Ginny… der Name kam ihr ebenso unbekannt vor wie Hermine, der scheinbar ihr eigener war…° dachte die junge Hexe.
"Ich, ich kann mich an nichts mehr erinnern, nicht einmal mehr an meinen eigenen Namen, was ist passiert? Wieso sind wir hier?" flüsterte Hermine.
"DU KANNST DICH NICHT MEHR ERINNERN?! HERMINE! DER KAMPF, DIE SCHLACHT IN HOGWARTS! WIR WURDEN ALLE GEFANGEN GENOMMEN UND HARRY… UND RON…" rief Ginny mit verzerrter Stimme, doch sie konnte nicht weitersprechen, denn sie wurden von der groben Stimme des fremden Mannes unterbrochen, der Hermine so unsanft geweckt hatte.
"RUHE!!! WIE OFT SOLL ICH EUCH NOCH SAGEN, DASS IHR DIE KLAPPE HALTEN SOLLT!" schrie die gemeine Stimme in die Dunkelheit des steinernen Gefängnisses. "Wenn eure Zungen nicht so wertvoll wären, würde ich sie euch allen rausschneiden!"
Hermine schluckte hart und trat Wortlos einige Schritte zurück in die schützenden Schatten ihres Verlieses.
"Und jetzt seid Still und lächelt!" sagte die krächzende Stimme und Hermine hörte nun, wie noch ein weiteres paar Schritte durch den Flur hallten.
"Mr.…Mr. Greyback –", zischte die Stimme des Mannes plötzlich mit einer unbekannten Freundlichkeit, "was suchen sie heute?"
"Es ist Vollmond, ich brauche etwas zum jagen. Vorzugsweise Sportlich und schnell, ich spiele gerne mit meiner Beute, bevor ich sie zerfleische." knurrte eine dunkle Stimme, die an das heulen eines Wolfes erinnerte.
Diese Stimme durchzog den Körper der jungen Hexe mit einem eisigen Schauer und sie kauerte sich automatisch in die hinterste Ecke ihrer Zelle.
"Oh, ich glaube ich habe genau das Richtige für sie." Hermine, konnte noch erkennen, wie zwei Männer achtlos an ihrem Käfig vorbei liefen und sie atmete, in gewisser Weise, erleichtert auf.
"Angelina Johnson, Quidditschspielerin aus Gryffindor. Zart wie eine Gazelle." pries die krächzende Stimme.
Ein zustimmendes Knurren war zu vernehmen und es folgte ein schepperndes Geräusch. Eine Zellentür öffnete sich, gefolgt von lautem, markerschütterndem Geschrei einer junger Frau, die nun durch den langen Flur gezerrt wurde.
Hermine presste sich, mit aller Gewalt die Hände auf die Ohren und sofort schossen Tränen in ihre Augen.
Noch lange hallten, die Schreie der jungen Frau durch die steinernen Hallen und jegliche Laute, auch wenn sie noch so leise waren, waren verstummt. Es erweckte sogar den Eindruck, das die Insassen der schmutzigen Gefängnisse, aufgehört hatten zu atmen.
Doch nur wenige Momente, nachdem die Schreie schlagartig verstummt waren, war der Wärter erneut zu hören, doch diesmal begleiteten ihn zwei weitere Herren.
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Oh oh, wo ist Hermine da nur gelandet, und was passiert nun mit ihr?? Wer ist dieser dubiose Wärter??? und wer sind seine beiden neuen Begleiter???
Fragen über Fragen... ein paar werden schon im zweiten Teil des ersten Kaps beantwortet.
Freue mich über eure Meinungen.
