Also alles was euch hier bekannt vorkommt gehört nicht mir!
Das ict meine erste FF also mitte seid nicht zu hart zu mir! Ich hoffe auf viel Feedback von euch! Danke!
Und ich entschuldige mich schon einmal im Voraus für die nicht vorhandenen Kommas!
Kapitel 1: Der Anruf
„Schatz hast du meine Schlüssel gesehen ich könnte schwören ich hätte sie auf das Sideboard gelegt!", rief Ryan während er etwas hilflos in der Eingangshalle umher irrte. Aus dem Wohnzimmer kam eine kleine zierliche Frau mit langen schwarzen Haaren die zu einem kunstvollen Zopf geflochten waren, einem Baby auf dem Arm und schwenkte lässig einen Schlüssel in der anderen Hand. „ Sind es diese hier?" „ Danke, ok ich muss weg ich bin schon wieder viel zu spät dran... ciao!" Schnell küsste Ryan noch seine Frau und streichelte seinem Sohn liebevoll über den Kopf, bevor er auch schon durch die Seitentür in die Garage verschwand. Die junge Mutter ging zurück ins Wohnzimmer wo sie ihren Sohn der schon halb auf ihrem Arm eingeschlafen war in sein Bettchen und legte und sich wieder im Garten auf einer Liege ausstreckte um die warme Herbstsonne Kaliforniens zu genießen.
Im Büro angekommen wurde Ryan sofort von seiner Sekretärin begrüßt die ihm mitteilte dass seine Post auf dem Tisch lag und schon zwei Männer angerufen hätten und ihn sprechen wollten, Sie würden sich später noch einmal melden. In seinem Büro warf Ryan einen Blick auf den Stapel von Papieren auf seinem Schreibtisch und stieß einen tiefen Seufzer aus. Was war das? War da wirklich dass Leben eines Architekten der Newport Group? Das hatte er sich anders vorgestellt aber Kirsten war nach seinem Studium natürlich Feuer und Flamme gewesen ihn einzustellen um wie sie sagte wenigstens einen normalen Menschen im Unternehmen zu haben. Eigentlich hatte Ryan immer davon geträumt seine eigenen Ideen zu verwirklichen die unglaublichsten Häuser für die Reichen und Schönen zu entwerfen und dann auf der Baustelle das Kommando haben um zu sehen wie seine Vision Wirklichkeit wird. Aber so war es nicht. Die Leute hier wollten etwas ganz Bestimmtes und Ryan sollte es nur noch zu Papier bringen. Tja das war der Preis dafür in einer der Villen in Newport zu wohnen mit Meerblick und der Gewissheit sich nie um Geld sorgen zu müssen. Jedenfalls nicht wenn man brav seiner Arbeit nachging und keine schmutzigen Geschäfte führte. Und manchmal konnte sein Beruf ja auch Spaß machen und dann lebte er voll und ganz auf und entwarf unglaubliche Sachen weswegen er auch schon einen für sein Alter doch sehr hohen Rang innerhalb des Unternehmens genoss. Kisten sprach oft davon dass Ryan eines Tages die Leitung der Newport Group übernehmen würde doch da war er sich nicht ganz sicher ob er selbst dass wirklich wollte andererseits wollte er Kirsten auf keinen Fall enttäuschen nachdem sie und Sandy schon so viel in seinem Leben für ihn getan hatten. Ja er würde ihnen nie vergessen dass sie ihn bei sich aufgenommen haben und ihm eine echte Familie waren eine wie Ryan sie nie hatte. Und jetzt hatte er selbst schon eine kleine Familie vor einem Jahr hatte er Jen geheiratet und nur fünf Monate später kam ihr Sohn zur Welt. Tom war das wichtigste in Ryans Leben und obwohl er erst sieben Monate alt war konnte Ryan sich nicht mehr vorstellen wie das Leben ohne seinen Sohn gewesen ist. Plötzlich riss das Läuten seines Telefons den jungen Mann aus seinen Gedanken und brachte ihn in die Gegenwart zurück. „ Hallo spreche ich mit Mister Atwood?" „Ja wer ist da?" „Hallo mein Name ist Kate Brown ich arbeite in einer Klinik in LA. Hätten Sie einen Augenblick Zeit für mich es ist sehr wichtig. " „Ja natürlich, was kann ich für Sie tun?" Ryan war ehrlich verwirrt und wartete gespannt darauf was ein Krankenhaus in LA von ihm wollte innerlich hoffte er dass es allen Familienmitgliedern gut ging. Es ging ihnen gut nur das was die Frau ihm erzählte war genauso entsetzlich wie wenn jemand aus der Familie im Krankenhaus liegen würde. Nach zehn Minuten legte Ryan auf und in seinem Gesicht spiegelte sich Entsetzen und Verwirrung wieder. Er rief seine Sekretärin und verlangte dass kein Anruf mehr zu ihm durchgestellt werden sollte. Er braucht jetzt Ruhe. „Geht es ihnen gut Mister Atwood? Soll ich ihnen noch einen Kaffee bringen?" Ryan schaute zu seiner noch halb vollen Kaffeetasse deren Inhalt mittlerweile kalt war. „ Ja das wäre nett. Danke Julia." Erschöpft von der plötzlichen Aufregung lies sich der junge Architekt in seinem Stuhl nach hinten sinken. Um sich von dem eben gehörten abzulenken begann er den ersten Brief auf dem Stapel zu öffnen. Nach der Hälfte und ungefähr sechs Tassen Kaffee später gab er es auf und begann in seinem Büro auf und ab zu laufen. Was sollte er tun? Nach LA fahren? Oder einfach vier Jahre seines Lebens ignorieren? Nein einfach ignorieren ging nicht dafür nahm es ihn viel zu sehr mit. An Arbeit war für heute jedenfalls nicht mehr zu denken er würde morgen alles was er heute gemacht hatte noch einmal durchgehen müssen da er schon nicht mehr wusste was er überhaupt alles gelesen hatte. Noch vor einer Stunde hatte er sich gefragt warum seine Arbeit ihn in letzter Zeit so schrecklich langweilte und jetzt wünschte er sich er wäre gelangweilt und würde nicht um nicht zu verzweifeln in diesem Raum sinnlos hin und her laufen müssen. Wie ein Tiger in seinem Käfig Kam er sich vor. Was konnte er nur tun? Sein Blick schweifte durch den Raum in der Hoffnung irgendetwas zu finden dass ihn aus dieser Hilflosigkeit retten würde. Regale voll mit Ordnern und Papieren. Pflanzen kunstvoll in Szene gesetzt von Julie Nichol. Bilder auf seinem Schreibtisch von seiner Familie wie sie ihn anstrahlten irgendwie machte ihn dass wütend, obwohl es nur Bilder waren kam es ihm so unfair vor dass es in diesem Moment Leute gab die strahlen konnten. Sie müssten ihn doch verstehen oder etwa nicht? Jen unter einem Blühenden Magnolienbaum, sein Bruder Seth bei seiner ersten Autogrammstunde und dann seine Eltern. Was würde Sandy in seiner Situation tun? Sandy hatte ihm immer einen passenden Rat gegeben was würde er tun? Da fiel es ihm ein. Natürlich es war absolut klar was Sandy tun würde... er würde Surfen gehen. Natürlich das würde er tun. Ryan konnte sich noch gut daran erinnern wie er ihm das Surfen beigebracht hatte und als er es dann konnte hatte sein Vater gemeint „ Junge das Letzte was ich dir noch beibringen muss ist warum man überhaupt Surfen geht. Surfen geht man, wenn man nachdenken muss egal über was, wenn dir eine Lösung zu einem Problem nicht einfallen will dann geh Surfen. Was glaubst du warum ich dir immer so tolle Ratschläge geben kann? Glaub mir, wenn ich nicht jeden Morgen surfen würde wäre ich ein furchtbarer Ratgeber. " Damals hatte Ryan es nicht geglaubt aber es stimmte. Beim Surfen konnte man hervorragend denken und dass musste er jetzt. Er verließ sein Büro sagte Julia dass er den Rest des Tages frei nehmen würde und fuhr in Richtung Strand. Er wusste nicht wie lange er genau auf dem Wasser war doch es mussten schon ein paar Stunden gewesen sein, denn als er nach hause fuhr war es schon später Nachmittag, was er erschrocken mit einem Blick auf die Uhr am Amaturenbrett feststellte. Als er die Tür aufschloss hörte er gerade dass Jen telefonierte und ging zu ihr in die Küche. Als seine Frau aufgelegt hatte sah sie ihn ernst an und meinte: „Das war Kirsten sie meinte du wärst schon am Vormittag nach hause gegangen. Wo warst du den ganzen Tag?" „ Schatz setz dich ich muss dir was sagen." „Was ist denn?" sie musterte ihn mit einem besorgten Blick und machte einen Schritt auf ihn zu. „ Es hat heute jemand bei mir angerufen. Setz dich ich werde es dir erzählen." Jen setzte sich und die Besorgnis in ihrem Blick wurde stärker. Ryan setzte sich auf den Küchenstuhl ihr gegenüber und fing an zu erzählen.
