Erst einmal ein kurzes Grußwort von der Autorin :D

Hallo, alle miteinander, ich bin SimonStardust und bekenne mich schuldig, unten stehendes Chaos zu fabriziert zu haben. Wahrscheinlich werdet ihr schnell feststellen, dass vieles nicht mit der Story im Manga übereinstimmt (Ace is mit an Bord; das Schiff is immer noch die Flying Lamb, obwohl Frankie dabei ist;...), aber das tut der Fanfiktion selber keinen Abbruch ;) Bevor ich aber anfange, euch zu langweilen, halt ich lieber meine Klappe und lass euch lesen...


Der Untersuchungstest

Namis Part:

Es war ein ganz gewöhnlicher Nachmittag auf der Grand Line; weder zu sonnig noch zu bewölkt und ausnahmsweise hatten wir tatsächlich gutes Wetter erwischt. Das Mittagessen war schon eine Weile her, und während Robin zum Lesen nach draußen gegangen war, saß ich zufrieden vor der Seekarte, die ich gerade fertiggestellt hatte. Ganze zwei Tage hatte ich dafür gebraucht, doch das Ergebnis konnte sich sehen lassen.

Und wieder ein Stück näher am Ziel, dachte ich und streckte mich ausgiebig, wenn ich in diesem Tempo weitermache, könnte ich es tatsächlich schaffen, noch vor nächstem...

»He, Leute, hört mal her!«

Von wegen, ganz gewöhnlicher Nachmittag auf der Grand Line! Unsinnige Ankündigungen war ich auf diesem Schiff zwar gewohnt, aber dass die heutige von Chopper stammte, machte mich dann doch etwas neugierig.

Mit der Absicht, ja nicht zu interessiert zu wirken (für den Fall, dass es sich doch nur wieder um irgendwelchen Jungs-Quatsch handelte), erhob ich mich und schlich wie zufällig zur Tür hinaus. Gerade noch rechtzeitig um mitzubekommen, wie Robin am Segelmast lehnend seufzte: »Ihr könnt auch nur an's Essen denken, oder? Chopper meint doch sicher den Untersuchungstest.«

»Genau«, pflichtete der ihr bei, während er Seiten bedruckten Papieres verteilte. Zwei zu tiefst enttäuschte Ruffy und Lysop genauso wenig weiter beachtend wie den griesgrämig herumstehenden Sanji.

»Hier, Nami.«

Auch ich bekam zwei Bögen in die Hand gedrückt und noch bevor ich eine geeignete Antwort parat hatte, war Chopper schon zu Zorro hinübergewuselt.

Ja, da hatte unser Schiffsarzt mal wieder ganze Arbeit geleistet und weder Mühe noch Kosten (Ich bring ihn um, ich bring ihn um...!) gespart, um einen perfekt ausgeklügelten Fragebogen zu erstellen. Angeblich, um wichtige Daten zu unserer allgemeinen Gesundheit zu sammeln. Ich hingegen war der festen Überzeugung, dass diese alljährliche Routine die Gelegenheit für ihn war, seine blaue Nase in Angelegenheiten zu stecken, die ihn gar nichts angingen. Weshalb mich die seit letztem Jahr offensichtlich um das Doppelte angestiegene Zahl der Fragen auch kein bisschen wunderte.

»Sag mal, Chopper, musste das sein?«, fragte ich, »Gleich ganze zwei Seiten. Letztes Jahr war das nur...«

»Nami, das sind vier Seiten.«

Kurz und schmerzlos. Da konnte Zorros idiotisches »Doppelt bedruckt, nicht schlecht« auch nicht mehr viel dran ändern. Es blieb mir eben nichts anderes übrig, als zwei Stunden meiner kostbaren Zeit für diesen Firlefanz zu opfern.

»Na ja, dann fangen wir halt an«, murmelte ich und ließ mich neben Robin auf den Boden sinken, meinen Stift schon in der Hand. Ich trug meinen Namen in die oberste rechte Ecke ein, hielt dann jedoch inne und sah mich neugierig um.

Dass niemand sonst einen größeren Aufstand veranstaltete, grenzte fast schon an einem kleinen Wunder. Zumindest Ruffy, der schreiben fürchterlich langweilig fand, hätte doch zu jammern anfangen müssen. Tat er aber nicht. Stattdessen bekamen sowohl Dauergast und Faulpelz Ace, als auch ein über die unzumutbare Größe des Papieres nicht gerade erfreuter Frankie einen Fragebogen aufgedrängt.

Schließlich stapfte Chopper die Treppe hinauf, verschränkte die Arme und funkelte uns von der Brüstung aus drohend an.

»Ihr habt vier Stunden, um alles genau durchzulesen und zu bearbeiten«, bestimmte er, »Sämtliche Fragen sind ehrlich zu beantworten und kommt ja nicht auf die dumme Idee, spicken zu wollen; das ist immerhin ein ärztlicher Test und keine Klassenarbeit.«

Ich grinste. Nicht unbedingt wegen Choppers letztem Satz, sondern viel mehr, weil ich die Tatsache urkomisch fand, dass er plötzlich den strengen und ernsten Doktor mimte.

Na, das wird ihm spätestens heute Abend vergehen, wenn es ein Gewitter gibt und er zu Robin und mir ins Zimmer gekrochen kommt.

Immer noch mit einem schiefen Lächeln auf dem Gesicht wandte ich mich meinem Test zu. Doch gerade als ich damit beginnen wollte, die Fragen der ersten Seite grob zu überfliegen, meldete sich eine eher ratlose Stimme zu Wort.

»Umm... Chopper?«

Ein jeder blickte auf.

Zorro stand emotionslos da und deutete mit einem Finger auf die Blätter in seiner rechten Hand.

»Was ist?«, erwiderte Chopper, »Ist irgendetwas unklar oder... oh.«

Mit einer Miene, als wäre ihm etwas sehr Wichtiges gerade erst wieder eingefallen, glotzte er Zorro an. Der glotzte zurück. Bis Chopper peinlich betreten stammelte: »Also dann... kommst du vielleicht besser mit in den Besprechungsraum...«

Er wandte sich um und öffnete die Tür. Zorro folgte ihm die Treppe hinauf, den Untersuchungstest von sich weghaltend als sei dieser ein Außerirdischer, dessen Sprache er nicht verstand.

Selbstverständlich, dass der neben der Küchentür obercool an der Wand lehnende Sanji sich einen gehässigen Kommentar nicht verkneifen konnte.

»Wetten«, feixte er und blies einige Rauchschwaden in die Luft, »Der Marimo kann einfach nur nicht lesen?«

Das musste jetzt wieder sein, du Volltrottel!?

Ich machte die Augen zu. Was jetzt kam, war so unvermeidlich und sicher zugleich wie die Tatsache, dass auf die Nacht der Tag folgte.

»KANN ICH WOHL!«

Einen tiefen Seufzer unterdrückend sah ich wieder hin. Diese ewigen Streitereien der beiden waren schlichtweg nervtötend. Es verging kaum ein halber Tag, ohne dass der eine dem anderen an den Kragen wollte. Und einen wirklichen Grund oder Sinn für das Ganze gab es auch nie.

»Tja, da war ich wohl zu schnell für dich, was?«

Sanji war Zorros Rechter gekonnt ausgewichen, nur um ihn weiterhin anzugrinsen. Manchmal fragte ich mich ernsthaft, ob die beiden Spaß daran hatten, sich ständig in die Haare zu kriegen.

»Ach, halt einfach die Klappe, Koch!«, brüllte Zorro zurück, diesmal die linke Faust im Anflug.

WAMM!

Die auch prompt traf.

Nein, da kann ich versuchen wie ich will, mich in die hineinzuversetzen. Das KANN keinem Spaß machen!

Mit einem hässlichen Krachen schlug Sanji am Boden auf, wobei ich mir allerdings mehr Sorgen um das Schiff machte als um diesen Holzkopf. Aus Erfahrung wusste man ja schließlich, wer mehr aushielt.

Und tatsächlich war alles, was Sanji von sich gab, nachdem Zorro die Küchentür hinter sich zugeknallt hatte, ein trockenes »Autsch.« Danach stand er auf als wäre nichts gewesen und kramte in seiner Hosentasche nach einer neuen Zigarette.

»Also dann«, sagte ich in die allgemeine Stille hinein, »Lasst uns lieber mit dem Test anfangen.«

»Ganz genau«, murmelte Sanji, »Und das mach ich alleine.«

Er entfernte sich lässigen Schrittes, allem Anschein nach das andere Ende des Schiffes im Visier.

Ja, ja, geh du nur. Dann sind wir dich wenigstens für ne Weile los, du lästiger 24-Stunden-Romeo!

Ich sandte ihm einen letzten giftigen Blick hinterher, dann widmete ich mich wieder dem eigentlichen Geschehen. Welches sich allerdings nur aus eifrig auf den Fragebögen herumkritzelnden Mannschaftsmitgliedern zusammensetzte. Und einem nörgeligen Ruffy, der sich mit Lysop um den besten Kugelschreiber kabbelte.

Also blieb auch mir letztendlich nichts anderes übrig, als eine unsinnige Frage nach der nächsten wahrheitsgemäß zu beantworten.

»1. Was ist Ihre Lieblingsfarbe?«

Ich starrte das Blatt an. Wenn schon die erste Frage so bescheuert war, was kam wohl danach?

»2. Leiden Sie an einer Sucht? Wenn ja, welche?«, »3. Schreiben Sie Tagebuch?«, »4. Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein? Wenn ja, welche?«, »5. Sind Sie noch Jungfrau?«

Wie bitte!? Ob ich noch WAS bin?!

Es dauerte eine Weile, bis ich meine Fassung wiedererlangt hatte. Dass Choppers Fragen so peinlich waren, hatte ich noch bis gerade eben total vergessen gehabt.

»Orange«, zischte ich schließlich zwischen den Zähnen hindurch und drückte mit meinem Stift beinahe ein Loch in das Blatt, »Nein, ja, nein, nein...«

»Meinst du nicht«, kam es da plötzlich von Robin neben mir, »Dass du Zweitens mit ja ankreuzen solltest?«

»Was? Nein. Wieso?«

»Na, ich dachte bloß; wenn man dir einen Sack voll Gold...«

»OH – MEIN – GOTT!«

Frankie ersparte mir eine empörte Antwort.

»Gebt euch Nummer 14, Leute!«, rief er hellauf entsetzt, »Das muss die diesjährige Scherzfrage sein! Die streich ich durch!«

Neugierig drehte ich das Blatt um. Zwar hatte Frankie wie für gewöhnlich bestimmt nur übertrieben, aber sehen wollte ich dann doch, wie peinlich Chopper noch werden konnte.

Ziemlich sogar, wie ich mit einem Kopfschütteln feststellte. Und da mit Sicherheit niemand von uns an dieser Stelle »ja« ankreuzen würde, konnte man tatsächlich davon ausgehen, dass es sich um die Scherzfrage handelte, von der Chopper jedes Jahr eine einbaute.

Ha, ha, das erinnert mich dran, wie Sanji die letztes Jahr allen Ernstes beantwortet hat.

Seitdem wusste jeder, dass er ohne Klamotten schlief. Wobei es mir allerdings immer noch ein Rätsel war, wie er das vor den anderen Jungs so lange hatte geheimhalten können.

»Dieser Chopper«, gluckste da Robin schmunzelnd, »Na, immerhin können wir beide das getrost mit nein beantworten.«

Ich nickte.

»Genauso wie Ruffy und...«

»Was ist mit Frage 14?!«, kam es da von eben demselben, der bis gerade eben noch mit Lysop und dem Kugelschreiber beschäftigt gewesen war. Er starrte seinen Fragebogen kurz an, dann verkündete er: »Ach, auch egal. Ich kreuz einfach alles mit ja an!«

»Nein, Ruffy!«, rief ich schockiert, sprang auf und eilte zu ihm hinüber, »Wenigstens Nummer 14 nicht! Bitte!«

»Hä, wieso denn?«

Er zog ein Gesicht wie ein Fragezeichen.

»Ja, lies halt!«, entgegnete ich beinahe schon genervt.

Mit einem schnellen Blick überflog Ruffy die Frage.

»Och nee, Nami!«, maulte er, »Da ist sooo ein langes Wort drin; ich weiß gar nicht, was das heißt! Erklär's mir lieber!«

Mensch, Ruffy! Wie sehr hinter dem Mond muss man eigentlich leben, dass man das nicht weiß?!

Aber zu meinem eigenen Wohl erklärte ich es ihm.

Woraufhin er die Augen weit aufriss.

»Nee, nee!«, rief er rasch und machte mit dem Stift tiefe Rillen ins Papier, »Das muss man mit nein ankreuzen!«

»Aber wohl«, gab Lysop seinen Senf dazu, sein Gesicht wie das einer Eule.

Ruffy hingegen hatte sich allem Anschein nach wieder gefangen. Denn kaum hatte er sich von dem Blatt in seiner Hand abgewandt, begann er breit zu grinsen und seinen Bruder in Verlegenheit zu bringen.

»Ace«, sagte er, »Du hast die Frage doch ganz sicher mit ja beantwortet, oder?«

»Was?! Wieso sollte ich?!«

Der sonst so gelassene Ace wurde puterrot im Gesicht. Und zurecht, wenn man bedachte, was Ruffy ihm gerade unterstellt hatte.

»Na, warum wohl?«, entgegnete dieser immer noch grinsend, »Würd irgendwie passen...«

Ich seufzte kaum hörbar auf, dann schlich ich mich von dannen, zu Robin und meinem Fragebogen zurück. Die Hauptsache war schließlich, dass Ruffy jetzt ganz sicher nicht mehr alles mit »ja« ankreuzen würde. Da brauchte ich mir nicht auch noch einen weiteren Streit zu geben.


Choppers Part:

»Wie? Du weißt es nicht?«

Überrascht starrte ich Zorro an, der mir gegenüber am Tisch saß und auf Frage 14 hin ein verdrießliches Gesicht zog.

»Ja, Mann, ich weiß es eben nicht«, brummte er, meinem prüfenden Blick ohne Weiteres Stand haltend. Er sagte die Wahrheit, so viel war mir klar.

»Aber, aber...«, stammelte ich, »Das... das weiß man doch.«

»Schön, dass man das tut! Ich nicht! Ich hab mir da noch nie Gedanken drüber gemacht!«

Allmählich wurde er zornig, das spürte ich. Wohl, weil ich fortfuhr, ihn mit diesem heiklen Thema zu konfrontieren. Da es aber nun mal meine Pflicht war, meine Patienten einer eingehenden Behandlung zu unterziehen, konnte ich jetzt unmöglich locker lassen.

»Da muss man sich auch keine Gedanken drüber machen«, wand ich ein, »Das weiß man eben einfach!«

»Chopper!«

Er beugte sich wutschnaubend über den Tisch. Jetzt hatte ich es wohl doch zu weit getrieben.

»Was genau hast du an meiner Antwort nicht verstanden?!«, brüllte Zorro mich an, während ich vorsichtig versuchte, zurückzuweichen ohne rücklings von der Bank zu fallen.

»Na, also...«

»ICH – WEISS – ES – NICHT!«

Einen Moment lang sah es noch so aus, als wolle er mich um den Hals packen. Dann jedoch besann er sich eines Besseren, ließ sich zurück auf die Sitzbank fallen und verschränkte miesgelaunt die Arme.

Ich schluckte. So laut angeschrieen hatte er mich noch nie, und das wollte etwas heißen. Beinahe war mir zum Heulen zu Mute.

»Du... du weißt es echt nicht, nein?«, brachte ich schließlich ein wenig kleinlaut hervor.

Alles, was von Zorro daraufhin kam, war ein mürrisches Grunzen.

»Okay, okay«, fasste ich mich wieder, »Dann sagen wir... ehhm... du weißt es noch nicht. Du kannst ja noch einmal in Ruhe darüber nachdenken. Und später kommst du einfach wieder und kreuzt das Richtige an. Abgemacht?«

Versöhnlich lächelnd suchte ich seinen Blick.

»Tss, von mir aus«, sagte er schließlich mit einer Miene wie aus Stein, »Jetzt mach weiter; ich bin müde.«

Was ich auch tat. Allerdings nicht ohne den fast schon niedergeschlagenen Gedanken: Oh Mann, Zorro! Warum ausgerechnet du? Warum ausgerechnet bei der Scherzfrage?

Ich bereute jetzt schon, dass sie mir überhaupt eingefallen war. Und das, obwohl ich gar keine Ahnung hatte, dass das erst der Anfang von all dem Ärger war, der noch auf mich zukam.


Sanjis Part:

Ungläubig starrte ich das Papier an. Las die Frage nochmal. Realisierte erneut, dass da tatsächlich das stand, was ich angenommen hatte. Las es noch einmal. Dann: »WAS für eine BESCHEUERTE Frage ist DAS denn!?«

So etwas baute man doch nicht in einen ärztlichen Test ein! Selbst dann nicht, wenn man Chopper hieß und ein Faible für dumme Witze hatte.

Aber es kann doch nicht die Scherzfrage sein, überlegte ich fieberhaft, das ist nämlich ganz sicher Nummer 40: »Spielen Sie mit Matchbox-Autos?«

Was dann aber bedeutete, dass ich so richtig in der Tinte saß. Wenn ich Frage 14 mit »ja« beantwortete, würde alles auffliegen. Meine ganze, all die Jahre über mühsamst errichtete Deckung wäre dann futsch.

»Sogar meine Socken hab ich gefressen, verdammt!«, zischte ich und schlug die Hände vors Gesicht. Von all den Situationen, in denen ich mich dämlich grinsend hatte ausnutzen lassen, ganz zu schweigen.

Wozu will Chopper das überhaupt wissen?! Das geht ihn gar nichts an!

Niemand, den ich näher kannte, wusste das. Keiner. Und das sollte auch verflucht nochmal so bleiben! Denn wenn das herauskam, konnte ich einpacken.

Die dummen Gesichter von denen will ich mir gar nicht vorstellen; Frankie flippt aus, Ace fängt zu lachen an, Lysop kriegt die Krise. Und der Marimo erst...

Bei diesem Gedanken kochte ich über vor Wut, packte mit einer Hand den Bleistift, mit der anderen den Fragebogen, und wollte schon das alles rettende aber dreist gelogene »nein« ankreuzen. Als mir plötzlich etwas einfiel. Und das rückte meine Situation schlagartig in ein anderes Licht.

»Chopper ist doch Arzt«, murmelte ich und tippte mir mit dem Stift nachdenklich gegen die Stirn, »Was heißt, dass er im Normalfall Schweigepflicht haben müsste.«

Natürlich hatte er das. Chopper war niemand, der Geheimnisse einfach ausplauderte (selbst, wenn die manchmal keine Geheimnisse, sondern überlebenswichtige Informationen waren). Folglich würde es außer ihm nie jemand erfahren, wenn ich mich doch für das »ja« entschied, und belogen hätte ich ihn dann auch nicht.

Er wird schon sehen, was er davon hat, wenn er solche Fragen stellt, dachte ich mit einem gehässigen Grinsen und zückte den Stift erneut, Armes, kleines Rentier; was wirst du heulen...

Schwungvoll machte ich ein Kreuz in das Kästchen auf der linken Seite, dann ließ ich das Papier für eine Weile sinken. Ziemlich selbstzufrieden blickte ich auf die Wellen hinaus und überlegte mir schon einmal, wie ich Nami und Robin nachher wieder den Hals über Kopf Verliebten vorspielen würde. Mir kamen da gleich mehrere gute Ideen, und während ich leise in mich hineinkicherte, lag neben mir immer noch der Untersuchungstest. Die zuletzt bearbeitete Frage zwar ziemlich kurz, aber dafür durch ihren höchst interessanten Inhalt bestechend.

»14. Sind Sie homosexuell?«

Ja, da war Chopper eindeutig selber schuld. Ganz eindeutig.

Der Untersuchungstest - Ende


Und? Hat es gefallen? Hat ja schon länger rausgemusst, dass Sanji schwul ist XD

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