Hundeerziehung

By Siriana

Genre: Shonen-Ai, später evtl. bisschen lime, mal sehen

Disclaimer: Hiermit erkläre ich, dass ich keinerlei Rechte an den Personen aus Yu Gi Oh! habe und dass ich keinen finanziellen Nutzen aus dieser FanFictions ziehe.

Pairing: Joey Wheeler x Seto Kaiba

Reviews: Bitte, bitte ganz doll viele, ja?!

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Kapitel 1 – Das darf doch nicht wahr sein!

Mit einem Lauten Knall schlug Seto Kaiba mit der Faust auf seinen Schreibtisch.

Schäumend vor Wut stand er in seinem Büro im 20sten Stock des Kaiba Corparation Firmengebäudes.

„Wie kann er es wagen?", schrie er und warf einen Stapel Ordner auf den Boden.

Sein Assistent zuckte ängstlich zusammen und versuchte sich noch weiter in die Ecke zu drücken, in der er stand. Selten hatte er seinen Chef so erlebt.

Seto Kaiba war ein kühler und berechnender junger Geschäftsmann, der normalerweise immer einen überlegenen und beherrschten Eindruck vermittelte.

Doch seit einigen Wochen bröckelte diese Fassade ein wenig.

Es hatte begonnen, als er durch reinen Zufall herausgefunden hatte, dass in seinem Unternehmen, ein gewisser Joey Wheeler angestellt war.

Kaiba hatte einen ganzen Stab von Geschäftsführern, Verwaltern und Abteilungsleitern unter sich, die sich um so belanglose Dinge wie die Einstellung von Personal kümmerten.

Nichts, womit er sich beschäftigte. Er hatte schließlich genug wichtigere Dinge zu tun.

Doch in diesem ganz speziellen Fall, verfluchte er diese firmeninternen Abläufe.

Joey Wheeler, der beste Freund seines Erzrivalen Yugi Muto, hatte es tatsächlich geschafft direkt unter seiner Nase als Fertigungsarbeiter eingestellt zu werden. Und das, ohne, dass Kaiba selbst auch nur Wind davon bekommen hatte.

Doch damit nicht genug!

Schon bei der ersten, zufälligen Begegnung der Beiden hatte es dieser Trottel doch tatsächlich fertig gebracht, ihn vor seinen gesamten Geschäftspartnern lächerlich zu machen.

„Na, Kaiba, altes Haus! Kommst du auch noch mal? Ist schon 10 Uhr durch! Manch Anderer hat um diese Uhrzeit schon drei Stunden Schufterei hinter sich. Aber das hast du natürlich nicht nötig, was reicher Bengel?", hatte Joey durch die ganze Eingangshalle gerufen und ihm dabei frech ins Gesicht gegrinst.

Die darauf folgenden abfälligen Bemerkungen und das Getuschel der anderen Geschäftsmänner waren ihm dabei natürlich nicht entgangen.

Diese Demütigung hatte Kaibas Stolz kaum verkraftet und er hatte nach Rache gedürstet.

Aber damit war es nicht allzu weit her.

Ein paar zusätzliche Schichten, gestrichene Pausen und Wochenenddienst hatten Joey Wheeler nicht gerade klein bekommen.

Er stolzierte noch immer gut gelaunt durch die Gegend und tat so als sei Seto Kaiba sein ältester Freund aus Kindertagen. Und es schien nichts zu geben, was dieser dagegen tun konnte. Es war beinahe so, als wären seine Möglichkeiten schon jetzt erschöpft.

Und das machte Kaiba regelrecht rasend.

Er war reich und mächtig. Er war es gewohnt, alles zu bekommen, was er wollte doch genau DAS blieb ihm jetzt verwehrt. Und das in seinem eigenen Unternehmen!

Das durfte einfach nicht sein. Er würde sich doch nicht von diesem elenden Niemand zum Narren halten lassen.

Zahllose Firmenbosse und wichtige Männer hatte er schon in die Knie gezwungen. Und das nicht nur im geschäftlichen Sinne sondern auch im wörtlichen.

Gestande Unternehmer hatten schon winselnd in seinem Büro gestand und ihn angefleht.

Und da kam dieser unbedeutende kleine Versager und trotze ihm? Ihm! Seto Kaiba!

Das konnte und wollte er nicht auf sich sitzen lassen. ER würde diesen aufmüpfigen Hund von Wheeler schon noch auf seinen Platz verweisen. ER würde ihn fertig machen, ganz gleich wie! Er würde den Boden mit ihm aufwischen und dafür sorgen, dass Wheeler sich auf selbem vor ihm wand.

„..S.. Sir?", machte sich jetzt Kaibas Assistent bemerkbar. Seine Stimme war dünn und beinahe schon ängstlich. „Wenn ich etwas einwenden dürfte, Sir… Wenn ihnen dieser Mr. Wheeler nicht behagt, warum entlassen sie ihn dann nicht einfach? Das würde ihnen viel Aufregung ersparen…. Und sie könnten sich wieder wichtigeren Dingen…"

„Habe ich Sie nach ihrer Meinung gefragt?"

„…..n…nein Sir. Verzeihene sie, Mr. Kaiba…Ich dachte nur…"

„Ich bezahle sie nicht fürs Denken, Yamato! Noch weniger dafür, dass sie über Dinge reden, die sie nichts angehen! Und jetzt raus! Ich benötige sie heute nicht mehr! Gehen sie! Na los!

„…ja Sir…natürlich Sir…"

Die Tür ging geräuschlos auf und schloss sich sogleich wieder hinter einem völlig verängstigten Yamato. Kaiba atmete tief ein, um sich zu beruhigen.

Wie wenn er noch nicht selbst auf die Idee gekommen wäre, Joey zu feuern.

Womöglich würde ihn das ein wenig aus der Bahn werfen. Aber für wie lange?

Nach ein paar Wochen würde er einen neuen Job haben und sein Leben in Ruhe weiter leben.

Keinesfalls würde ihn das aber Respekt lehren. Nein, er musste eine andere Lösung finden, wenn er diesem Hund eine Lektion erteilen wollte.

Zugegeben, es würde vielleicht ein bisschen mehr Zeit in Anspruch nehmen, als Kaiba anfänglich gedacht hatte. Aber Er wäre nicht Seto Kaiba, wenn er jetzt aufgeben würde.