Die Wüstenratten

Autorin: silverbullet27

Disclaimer: Alles gehört Christopher Paolini, Random House, dem cbj-Verlag und 20th Century Fox – mit Ausnahme von Anjia, die auf meinem Mist gewachsen ist. Ich verdiene kein Geld mit dieser Geschichte und habe es auch nicht vor. Nach dem Spielen lege ich die Püppchen wieder brav zurück in die Spielkiste, versprochen!

Rating: ... ab 12 wäre wohl okay!

Prolog

Erinnerungsfetzen, lange verdrängt, hervorgebracht von einem fremden, feindlichen Geist wirbelten umher. Der junge Mann, der er einmal war, erwachte aus dem schier endlosen Albtraum aus Blut und Gewalt, Niedertracht und Hass, den der Dämon über ihn gebracht hatte. Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit, die Zeit, in der die eisigen Ketten sich lockerten. „Anjia?" flüsterte er, während der Dämon im Todeskampf brüllte. Und noch einmal: „Anjia? Er stirbt!" Aber Anjia antwortete nicht. Schon vor langer Zeit hatte sie aufgehört, mit ihm zu reden. Dennoch spürte auch sie die Freiheit, die sich ihnen näherte.

Aber welche Freiheit war das? Selbst zu Geistern geworden, hatten sie nur wenig zu erwarten. Wenn sie lang genug im Halbschatten gewartet hätten, würden sie sich selbst ein Gefäß suchen, um noch einmal das Leben, oder etwas lebensähnliches, zu spüren. Würden sie dabei genauso gnadenlos sein wie ihr Bezwinger? War es nicht ein wenig Gnade gewesen, sie beide an sich zu fesseln? Eine wirre, grausame und widerliche Form der Gnade?

Der Riss im Gefüge wurde größer und alle drei drängten aus dem zerstörten Körper: Anjia, Carsaib und Durza. Wild wirbelnd stoben sie davon, hinaus aus Farthen Dûr, jeder für sich.

Der Schatten war vernichtet.