Prolog

Die heiße Sommersonne brannte auf Surrey hinab. Die kleine Ortschaft hatte sich schnell aufgeheizt und kein vernünftiger Mensch traute sich nicht mehr auf die Strasse, wenn es nicht sein musste.
Wie gesagt, wenn es nicht musste.
Denn Harry Potter hätte es genauso gehandhabt, doch er musste. Oder besser gesagt, die Dursleys fanden, dass er musste.

Harry keuchte. Er war noch nie sonderlich kräftig gewesen, doch diesen Sommer über war er zu einem Skelett geworden. Nur noch Haut und Knochen, na ja, ein paar Muskel musste es geben, aber Harry war sich sicher, dass er diese gerade weggrillte.
Er stand mitten im Garten und goss die Rosen seiner Tante, die auf ihren Befehl hin nicht verwelken sollen. Leichter gesagt als getan, denn Harry konnte sich kaum mehr auf den Beinen halten.

Und zu allem Überfluss wurde er auch noch beobachtet. Dudley machte sich einen morbiden spaß daraus, Harry aus der kühle des Hauses heraus, zu triezen.
Harry wischte sich schon zum dritten Mal in fünf Minuten über seine Stirn.
Nein, so ging es einfach nicht mehr weiter. Er konnte nicht mehr.

Gerade als Harry den Schlauch abdrehen und ins Haus gehen wollte, trat sein Onkel aus selbigen heraus.
"Bursche, das du mir bloß arbeitest, sonst setzt es was!", knurrte er gefährlich und seine Augen funkelten dabei in freudiger Erwartung, seinem Neffen zu zeigen, wie wenig er wert war. Und Harry hatte begonnen, es auch zu glauben.
Es gab auch sonst keine andere Erklärung, dass er keine Post bekam. Noch nicht einmal an seinem Geburtstag, der am vorigen Tag gewesen war. Und die jährliche Liste aus Hogwarts war auch noch nicht eingetroffen. Wollte sie ihn denn nicht mehr?

Harry war der felsenfesten Überzeugung, dass ihn niemand lieben oder auch nur ertragen konnte. Er, Harry Potter, der Mörder von Cedric. Wer mochte schon Verbrecher?
Und der großartige Albus Dumbeldore konnte es sich sicherlich nicht erlauben, einem Mörder zuflucht zu gewähren.

Harry hatte während seiner Überlegung das Wasser wieder angestellt und sich zu einem anderen Bet ein Stück der Terrasse entfernt begeben. Hier hatte er wenigstens Ruhe vor Dudley.
Das Klingeln, welches die Dursleys in Bewegung versetzte bekam Harry nicht mit. Er goss einfach weiter, zurückgezogen in seinen Selbstbeschuldigungen.

"Mr Potter", die schnarrende Stimme riss ihn in die Wirklichkeit. Harrys Augen weiteten sich und vor Schreck ließ er den Schlauch fallen, der sich prompt selbstständig machte.
"Harry Potter? Könnten wir mit ihnen reden?", diesmal war es eine Frauenstimme gewesen.
Harry drehte sich herum. Dort, nur wenige Meter von ihm entfernt stand der schrecken seiner schulischen Alpträume.
"Professor?" Harry erschrak selbst beim klang seiner Stimme. Sie war rau. Er war es durch die stummen Ferien bei seinen Verwandten kaum noch gewöhnt zu reden, denn wenn er schwieg, blieben diese auch ruhig.

Die dunkle Gestallt machte einen Schritt auf ihn zu. 'Wenn nur nicht alles so verschwommen wäre' Harry versuchte blinzelnd das Gesicht seines Professors zu erkennen, doch alles schien sich vor seinen Augen zu drehen. "Professor", murmelte er Nocheinmahl, bevor alles schwarz um ihn herum wurde.
So. Das war nur der Prolog... Ja.. Ist ja auch meine erste Story
Also, wenns euch gefällt, schreibt mir einfach mal was... so'n Rewu eben.. Dann mach ich weiter mit diesem Terror hier..
*umguck*Noch was?
Nö? Naja, ich mach mich dann mal vom Acker, was ... ähja...
Tschau auch...

eure GC