_RACHEL BERRY_
Schnellen Schrittes lief die Berry durch die leeren Straßen New Yorks, ihr Ziel war ihr selbst unbekannt und dennoch war es als ob eine übernatürliche Energie, die sie leitete. Ihre Lungen brannten und erschwerten ihr das Atmen und dennoch hielt sie nicht an. Immer weiter und weiter trugen ihre Füße sie, die hohen Absätze ihrer Stiefel hallten in die Nacht hinaus. Die Fransen ihres schwarzen Kleides peitschten gegen ihre Füße, bis sie plötzlich stehen blieb. Vor ihr erstreckten sich die grünen Wiesen des Central Parks und der Mond schien hell am Himmel. Dort stand sie – wunderschön wie sie sie tagtäglich im Gedächtnis hatte. Ihre Alabasterhaut schimmerte sanft im Mondlicht, schmeichelte ihre fein definierten Wangenknochen, samtenen Schultern, wie auch ihre langen Beine. Trotz der kühlen Sommernacht, stand sie nebst dem Brunnen, ein rotes Kleid tragend, wenige Schritte von Rachel entfernt. Langsam näherte sie sich der Silhouette der jungen Frau an, ließ ihren Blick über die Gestalt gleitend. Die blonden Haare unterstützten das Leuchten dieser mystischen Augen, die in einem sanften Grün mit goldenen Splittern schimmerten und jeden Betrachter gefangen nehmen, auch wenn sie selbst von einem grau-blauen Rand eingefasst waren. Zitternd streckte die NYADA Studentin ihre Hand aus, streifte sanft die Schultern der Größeren, bloß um dann atemlos vor ihr zu stehen. Ihre Brust hob und senkte sich rapide und ohne weiter nachzudenken, verkürzte sie jegliche Distanz zwischen ihnen und legte ihre Lippen auf die vollen der anderen.
Rachel fühlte wie ihre gesamte Welt sich auf den Kopf stellte und ihr die Luft nun noch mehr wegblieb, dann löste sie sich und blickte auf. Diese unglaublichen Augen starrten so intensiv in ihre und dennoch lag keine Emotion in ihnen.
„Ich liebe dich, Quinn."
Erschrocken und schwer atmend richtete sich Rachel Berry in ihrem Bett auf und blickte sich im dunklen Raum um. Sich durch die langen Strähnen ihres braunen Haares streichend, versuchte sie ihre Atmung zu beruhigen und dachte nochmal an diesen Traum. Es war nicht das erste Mal, dass sie einen solchen Traum hatte, aber es war das erste Mal seit vielen Monaten. Diese Faszination, welche sie stets für die Anführerin der Cheerios hatte – diese uneingestanden Gefühle, welche sie durch ihre Highschoolzeit plagten, alles schien in dieser einen Nacht wieder an die Oberfläche zu kommen. Seit sie Quinn Fabray das erste Mal gesehen hatte, hatte es diese geschafft ihr den Atem zu rauben und obwohl sie von dieser gemobbt und seelisch gequält wurde, wuchsen diese Gefühle. Jedes Mal wenn sie sie im Glee Club singen sah, konnte sie ihre Augen nicht von ihr nehmen. Jedes Mal wenn Finn sie in seinen Armen gehalten hatte, konnte sie nicht anders als sich vorstellen, dass sie es war die es tat. Die Nähe welche im letzten Schuljahr zwischen ihnen entstanden war, die Gespräche über Beth, Yale und ihre Zukunft, als dies erschwerten Rachel ihr Dasein bloß, da sie der anderen nun zwar nahe sein konnte, aber dennoch nicht so nah wie sie es sich Tag für Tag wünschte.
Trotz ihrer Beziehungen zu Finn, Puck und Jesse, war es stets die blonde Cheerleaderin, welche sie wahrlich begehrte, doch die Unmöglichkeit dieser Verbindung, hinderte sie daran, es sich zuzugestehen – zumindest bisher.
Sie musste mit jemanden reden, jetzt sofort.
Schnell erhob sie sich aus ihrem Bett und fand sich vor ihrer langen Spiegelwand wieder. Ihr Nachthemd aus violettem Kaschmir fiel hinab zu ihren Knien, ein leerer Blick voller Schmerz blickte ihr entgegen und einen kurzen Augenblick später schlich sie in das Zimmer ihres Mitbewohners. „Kurt…Kurt bist du wach?"
Vorsichtig kam sie ihrem besten Freund näher, welcher schläfrig vor sich hin murmelte.
„Kurt.."
Sich unwohl fühlend blickte sie sich im Raum ihres schwulen Freundes um. Seide und die verschiedensten schönen Stoffe lagen in der einen Ecke, ein Poster von Liza Minelli schmückte die Wand über seinem Bett – alles war ihr so vertraut und momentan doch so fremd. Ihre Stimme war leise und zitterte, und jeder der Rachel Barbra Berry kannte, wusste, dass dies kein gutes Zeichen war. Sofort richtete er sich auf seinen Ellbogen und sah die junge Frau vor sich an.
„Rach, was ist denn los?"
Sein Blick war besorgt als er ihr ins Gesicht sah und ein wenig zur Seite rückte um ihr Platz zu machen. Sofort schmiegte sie sich neben ihn, rollte sich zusammen und legte seine Hand um sich. Es war ein altes Ritual, das die beiden im Laufe der Zeit entwickelt hatten und beiden das Gefühl von Vertraulich- und Geborgenheit vermittelten.
„Ich.. ich hab ein Geheimnis von dem niemand etwas weiß. Es ist einfach so… schwer. Und es tut so weh. Sie…"
Doch dann brach ihre Stimme ab und ein leises Schluchzen ersetze ihre Worte. Ihre Augen waren stur in die Dunkelheit gerichtet und dennoch sah sie bloß, das strahlende Lächeln der Fabray. Nun war der Hummel erst recht besorgt – so war Rachel nicht. Sie machte nie ein großes Geheimnis um ihre selbst, trug ihr Herz auf ihrer Zunge und war offen für alles und jeden und nun…
Wer war diese „sie" von der sie sprach?
Leise räusperte Kurt sich, während er sanft über Rachels Rücken streichelte.
„Rachel, Schatz.. wovon sprichst du denn?"
Seine Stimme war samtweich und wirkte beruhigend auf die Sängerin in seinen Armen, als diese plötzlich einen Namen nannte, welcher ihn verwirrte.
„Quinn."
Ihre Stimme war beinahe tonlos, ein leises Wimmern und der Hummel verstärkte seine Umarmung, als er hörte, wie die Berry nun in Tränen ausbrach.
„Quinn?
Oh Rachel, sie meint es bestimmt nicht böse, dass sie bisher noch nicht hier war. Du weißt doch – sie ist in Yale. Sie lebt ihren Traum und …"
Doch plötzlich wurde er von der Diva in seinen Armen unterbrochen.
„Nein Kurt. Das ist es nicht. Ich.. Dass sie ständig absagt, natürlich verletzt mich das, aber ..aber es ist.. noch viel schlimmer. Quinn, sie ist.. Ich bin..
Kurt, ich habe mich in Quinn verliebt."
Die letzten Worte ausgesprochen, überkam sie ein erneuter Schwall aus Tränen und schnürte ihre Kehle zu. Der Hummel, welcher mit vielem gerechnet hätte, hatte dies nun nicht erwartet. Er war schockiert und vollkommen sprachlos. Rachel war in Quinn verliebt? Wieso hatte er dies nicht gewusst oder bemerkt? Seit wann war es so und wieso .. wieso? Viele Fragen kreuzten den Geist des Modedesigners innerhalb von wenigen Sekunden, ehe er versuchte sich wieder zu sammeln.
„Darling, beruhig dich doch. Atme tief ein und aus. Du bist verliebt, dass.. dass ist doch etwas Schönes… Seit..wann denn?"
Rachel tat wie befohlen, versuchte Luft tief in ihre Lungen einzuatmen und lies sich Kurts Worte durch den Kopf gehen. Seit wann? Seit sie den blonden Engel das erste Mal durch die Gänge der William McKinley High School gehen sah. Der strenge blonde Pferdeschwanz, diese …verdammt.. kurze Cheerleaderuniform, die langen nackten Beine.. Die Berry schloss ihre Augen als sie an die Beine der Fabray dachte.
„Rachel?"
Erst als Kurts Stimme sie erreichte, öffnete sie ihre Augen wieder und fragte sich wie lange sie nun in ihrem Tagtraum versunken gewesen war. Leicht errötet und sich ertappt fühlend, wandte sie sich ihrem besten Freund zu und atmete tief durch.
„Von..von Anfang an. Seit ich sie das erste Mal gesehen hab.
Ich weiß.. es ist verrückt. Sie hat mein Leben zur Hölle gemacht. Jeder Slushie, jede Beleidigung, jede Ohrfeige.. All das hätte meinen Hass verdient gehabt.. aber jeder Blick, jedes Lächeln, jede Umarmung..
Bin ich verrückt?"
Als Kurt sah, wie Rachels Augen zu leuchten begannen als sie von Quinn sprach, konnte er nicht anders als lächeln und als die Berry, dann diese Frage stellte, konnte er nicht anders als loszulachen.
„Natürlich Rachel! Nenn mir einen Tag wo wir nicht verrückt waren! Soll ich dich an unser Kiki an Thanksgiving erinnern? Wir sind Diven der Sonderklasse! Wir alle sind verrückt. Jedes Mitglied des Gleeclubs war verrückt und du warst unsere selbsterklärte Königin, unsere Diva –Miss Crazy Berry!"
Sofort stimmte Rachel in Kurts Gelächter mit ein, es war befreiend ihm dieses Geheimnis anzuvertrauen und schön zu sehen, dass er so gelassen darauf reagierte. Sie schmiegte sich wieder in seine Umarmung und allmählich versiegten die Tränen vollkommen.
„Hast du vor es ihr zu sagen?"
Seine Frage traf sie unvorbereitet und ihre Schulter versteiften sich. Es ihr sagen? War er denn von Sinnen? Es waren mittlerweile vier Jahre– vier Jahre – und sie hatte es nicht einmal ansatzweise geschafft, diese Gefühle zu offenbaren. Sie richtete sich auf und sah dem Hummel ins Gesicht, welches fragend auf ihre Augen gerichtet war.
„Es ihr sagen? Ich schaff es doch noch nicht einmal sie zu überreden nach New York zu kommen!"
Da war sie wieder diese kraftvolle, schrille Stimme, welche man von der Berry gewohnt war und Kurt richtete sich ebenso auf.
„Nun, dann solltest du eben sie besuchen fahren. Fahr nach Yale!
Ich will nun keine Widerrede hören. Wir fahren gleich morgen zum Flughafen und du steigst in dieses Flugzeug, fliegst zu der Frau die du liebst und ziehst ihr den Boden unter den Füßen weg. Quinn Fabray wird gar nicht wissen wie ihr geschieht, wenn mein süßer Wirbelwind sie umwirft! Und nun.. es ist drei Uhr morgens – eine Diva wie ich braucht ihren Schönheitsschlaf."
Mit diesem Wort legte Kurt sich triumphierend zurück in die Kissen, zog die Berry an sich heran und beendete damit die Konversation, auch wenn er wusste, dass die Jüdin bestimmt einige Einwände hatte, doch dies kümmerte ihn nicht. Wenn man liebte, sollte man schließlich alles dafür tun und so quittierte er jeden Mucks den Rachel machte mit einem „Sh" und schloss seine Augen.
_QUINN FABRAY_
Gähnend las Quinn über die Zeilen ihrer Unterlagen, doch ihre Konzentration hatte sie schon gegen Mitternacht verlassen. Mittlerweile war es zwei Uhr morgens und dennoch versuchte sie sich abzulenken, dieses Gespräch, welches sie Stunden zuvor mit Rachel geführt hatte, lag ihr nach wie vor noch schwer im Magen. Wie bittend und flehend die Stimme der Berry geklungen hatte, wie enttäuscht als sie eine weitere Ausrede gebracht hatte, um nicht kommen zu müssen. Es tat ihr leid und gleichzeitig auch selbst weh, aber Selbstschutz war immer schon eine ihrer Stärken gewesen. Wieso konnte die andere auch nicht verstehen und endlich einsehen, dass sie nicht wollte – nicht konnte – es war zum Haare raufen.
Ihre Mappe zugeschlagen, griff sie nach ihrer Tasse und trank einen Schluck von dem einst heißen dampfenden Tee, ehe sie sich streckte und erhob. Langsamen Schrittes trat sie an ihr Fenster heran und blickte in den Himmel, besah bedächtig den Mond.
Rachel Berry.
Eine Frau, die ihr stets den letzten Nerv raubte mit ihrer aufdringlichen und schrillen Art.
Eine Frau, die sie mit jedem divenartigen Auftritt um den Verstand brachte.
Eine Frau, die sie mehr als alles andere verwirrte.
Eine Frau, ..eine Frau, die ihr.. ihr Herz gestohlen hatte?
Den Kopf geschüttelt um diesen Gedanken schnell wieder zu verdrängen, wandte sie sich um und blickte an die Collage Wand zu ihrer linken. Viele Erinnerungen lachten ihr entgegen wie auch das einzige Bild, welches sie von Beth und sich hatte. Photos, welche sie mit den Cheerios zeigte. Photos aus dem Glee Club und jede Menge Momentaufnahmen, auf welcher sie mit Rachel zu sehen war. Sie konnte es nicht leugnen, sie sahen verdammt gut zusammen aus und sofort musste sie lächeln.
Würde es denn wirklich so schlimm sein, wenn sie sie besuchen würde? Wie früher einen Kaffee bei Starbucks zu trinken oder ins Kino zu gehen?
Ohne groß weiter drüber nachzudenken, griff sie nach ihrem Handy und wählte die Nummer, der Person, welche ihr nun wohl am besten helfen konnte. Das Telefon an ihr Ohr haltend, lauschte sie dem Läuten – es läutete und läutete, bis plötzlich eine sehr erzürnt klingende Stimme sich meldete.
„Yo Bitch – hast du eine Ahnung wie spät es ist?!"
Obwohl sie so „warmherzig" begrüßt wurde, konnte Quinn nicht anders als zu lachen.
„Hey S. Ja ich weiß, tut mir leid. Ich muss mit dir reden."
Ein lautes Grunzen war von der anderen Leitung zu hören und dennoch wusste die Fabray, das sie nun ihre Aufmerksamkeit hatte.
„Wie läufts denn so am College, hast du.."
Doch die schroffe Art der Latina war auch im Halbschlaf stets präsent und so wurde sie unwirsch unterbrochen.
„Q – wenn du Smalltalk betreiben wolltest, würdest du mich nicht aus dem Schlaf holen! Also was ist los? Hast du Probleme mit deinem Professor? Geht er doch zu seiner Frau zurück?"
Kurz von Perplexität überkommen, wusste die Blonde nicht wovon Santana da sprach, ehe ihr ihre Lüge vom letzten Treffen einfiel. Diese Geschichte eine Affäre mit einem verheirateten Professor zu haben, bloß um von dem abzulenken was sie wirklich plagte. Es war wohl an der Zeit mit der Wahrheit rauszurücken und so atmete sie tief durch und sprach erneut.
„Was wenn ich dir sage, dass diese Sache reine Erfindung war? Was wenn ich mich in jemand anderen verliebt hätte, was vollkommen obskur is? Was wenn ich dir sage, dass es jemand ist den du kennst, aus dem Gleeclub? Was, wenn…"
Quinn fühlte wie ihr Herz raste und ihr beinahe aus der Brust sprang, als sie begann zu gestehen.
„Ey Fabray – wovon redest du da?"
Die andere Frau klang verwirrt und gereizt und so atmete die Yale Studentin noch ein letztes Mal tief ein, ehe sie fortsetzte.
„Ich glaub ich hab Gefühle für… Rachel."
Langes Schweigen kam auf, ehe die Latina zu lachen begann.
„In Zwergnase? Rachel fucking Berry, die uns mehr als einmal nur unsere Nerven gekostet hat? In Dwarf? Diane Warren? Midget? Hobbit? Gayberry? Selfish-Self-centered-Lame-ass Wannabe Diva From Hell.. in…"
Und obwohl Santana wohl gerade so richtig in Fahrt zu kommen schien, reichte es Quinn allmählich.
„Fuck you Santana! Es reicht!
Wie konnt ich nur so dumm sein zu glauben, du würdest erwachsen reagieren! Danke fürs Gespräch!"
Und mit diesen Worten legte die Blonde ohne ein weiteres Wort auf und raufte sich ihr kurzes blondes Haar. Sie hätte diesen Fehler von gerade eben wirklich nicht machen sollen. Wahrlich idiotisch von seiner besten Freundin zu erwarten, dass sie reif reagiert. Immer noch erzürnt, erklang plötzlich die Melodie von „Valerie" und Lucy blickte auf ihr Handy. Santanas Bild schien auf und so nahm sie ab.
„WAS?!"
Da war sie wieder – Quinn Fabray – Cheerbitch – wie sie leibte und lebte, ihre Stimme eiskalt.
„Yo Quinn, komm mal wieder runter.
Ich wollte doch bloß sicher gehen, dass wir von derselben reden."
Die Latina schien ein Lachen zu unterdrücken, ehe sie fortsetzte.
„Nochmal von vorn. Du und Rachel. Ich dachte, dass einzige Gefühl, dass euch verbindet, wäre Abneigung… Wie kommt's dass du nun..
Haha, die Schöne und der Hobbit.."
Gerade als Quinn dachte, dass die andere Cheerleaderin ihr nun wirklich helfen wollte, kam plötzlich erneut dieser unpassende Kommentar. Sie atmete tief durch.
„Ich weiß es nicht Lopez. So war es doch auch, aber.. Oh verdammt ich weiß es doch selbst nicht. Was soll ich tun?"
Ihren Kopf gegen die kalte Fensterscheibe gelehnt, seufzte sie tief aus und wartete, dass sie nun ein guter Rat erreichte.
„Du weißt es nicht? So ein Aufstand und du weißt es noch nicht mal?! Du hast dich wirklich nicht verändert Darling.
Hm, wann hast du … Rachel… denn das letzte Mal gesehen?"
Quinn schloss ihre Augen und versuchte sich die Bilder ins Gedächtnis zu rufen. Rachel in ihrem roten Mantel, die weißen Kniestrümpfe – ein Lächeln trat auf ihre Züge.
„Am Bahnhof. Als sie nach New York fuhr."
Ihre Stimme war leise, fast schon verträumt, doch die Schärfe in Santanas Stimme weckte sie wieder auf.
„Q! Das war vor 5 Monaten! Du willst mir nicht erzählen, dass du sie immer noch nicht besucht hast, oder? Soweit ich weiß versucht sie doch schon seit langem dich zu überreden, dass du nach New York kommst… und.. Q!"
Die Fabray lauschte aufmerksam, war sogar ein wenig überrascht als ihr bewusst wurde, dass es beinahe wirklich ein halbes Jahr her war und wartete darauf, dass die Lopez weitersprach.
„.. Ich meine. Vielleicht wird dir ja klar, dass du doch keine Gefühle für sie hast, wenn du sie wieder siehst. Verdammt Q – es ist Willow.
Fahr nach New York – guck dir die Nase an und .. "
Dann lachte die Latina wieder, auch wenn sie Quinn wohl nicht ganz ernst nahm, stimmte Quinn sanft in dieses Lachen mit ein. Vielleicht sollte sie tatsächlich endlich über ihren Schatten und ihre Ängste springen und ihrer Furcht ins Auge sehen. Was sollte schon passieren wenn sie auf Rachel traf?
Mehr als festzustellen, dass sie sich vollkommen irrte und in falsche Gefühle verrannte, konnte doch nicht sein.
„Danke S. Jetzt schlaf. Du bist unmöglich, wenn du gerade aufgewacht bist. Nacht."
Mit dem legte sie auf und warf sich auf ihr Bett – 3 Uhr morgens – und die Entscheidung die andere in nächster Zeit doch zu besuchen, war gefällt.
