Titel: To Show a Rose
Partner-Fic zu: To Find a Rose
Autor: Schattentaenzerin & Blood Angel
Fandom: Stargate SG-1
Pairing: Sam/Janet aka Sanet :P
Rating: PG-12, später vllt höher
Kategorie: Romanze/Humor
Inhalt: Sie war sich nicht sicher, was mit ihrer besten Freundin los war, aber irgendwas stimmt eindeutig nicht. Hat es etwas mit dem seltsamen Verhalten vom Colonel und Daniel zu tun? Sie weiß nicht was los ist und wie sie es ändern kann, aber das sie es schaffen wird, steht außer Frage. (Janets POV von "To Show a Rose", written by Shadowdancer & Blood-Angel)
Warnung: Femslash, später vllt. Smut
Disclaimer: Uns gehört nichts
A/N: Da wir uns dem Ende von Pompons + Physik = Liebe nähern hier eine neue Kooperation von mir und Mina (Blood-Angel). Viel Spaß beim Lesen!

Wortanzahl: 1060 Wörter

Kapitel 1

Ein ganz normaler, fast schon langweiliger, Tag im SGC.

Jeder ging seinen Aufgaben nach oder war auf Missionen und knüpfte neue Bündnisse.
Und was tat sie?

Sie schlug beinahe ihren Kopf vor Frustration auf ihren Schreibtisch.

„Was, Daniel, kann man an so einer Einladung falsch verstehen? Ich möchte mit dir und zwar nur mit DIR heute Abend etwas unternehmen. Was würdest du da antworten?"

"Uh ... Sam, du weißt das ich dich mag und alles, aber du bist leider nicht mein Typ."

Leicht grinsend sah er seine Freundin an, die frustriert an ihrem Schreibtisch saß, während er nebenbei ihr stand, sich an dem Tisch lehnte und auf sie herunter sah.

„Daniel!", rief sie frustriert aus und bedeckte ihr Gesicht mit den Händen.

„Ich mein, was lässt darauf schließen, dass ich unbedingt Cassie dabei haben will. Nicht das ich sie nicht gern habe aber … Gott! Ich würde für 5 Minuten allein mit Janet schon bald töten.", kam es nur gedämpft durch ihre Hände.

Sie war frustriert. Nein, sie war mehr als nur das … sie war auch schon mit den Nerven vollkommen am Ende.

Seit Wochen versuchte sie nun schon Janets Aufmerksamkeit auf sich als Frau und nicht als Freundin zu lenken, doch nichts schien wirklich zu klappen.

Rote Rose … Pralinen … eine Kette … das Buch, was Janet schon ewig gesucht hatte …
Nichts klappte ... also zumindest nicht wie sie es wollte.

Janet hatte sich über jedes Geschenk gefreut und sich dafür bedankt, was für eine liebe Freundin Sam sei, während diese jedoch das Verlangen hatte der Brünetten einen Schlag auf den Hinterkopf zu geben. Vielleicht würde, dass das Denkvermögen ihrer Freundin so weit ankurbeln, dass sie endlich sah was jeder andere schon kapiert hatte.

„So schlimm ist es schon?", fragte Daniel mitleidig.

Sam konnte ganz einfach nur nicken.

„Vielleicht machst du ja irgendwas falsch. Vielleicht bist du nicht direkt genug.", überlegte er laut.

Sams Kopf schnellte nach oben und auf ihrem Gesicht breitete sich eine leichte Röte aus.

„Nicht direkt genug? Wie direkt muss ich denn noch sein? Soll ich mit einer Leuchtreklametafel um den Hals rum rennen auf der steht: Ich liebe dich. Bitte geh mit mir aus?"

Doch dieser verzweifelter Ausruf brachte ihr nur ein Lachen und ein "Oh bitte, nimm das ganze dann bitte auf Film auf!" von Daniel und wieder mal fragte sie sich warum sie mit ihm befreundet war.

„Jetzt mal im Ernst. Was mache ich falsch? Denn sein wir mal ehrlich. Mir gehen langsam aber sicher die Ideen und auch bald die Kraft aus. Weißt du wie frustrierend das ist wenn man immer und immer wieder mit einem Kuss auf die Wange verabschiedet wird?", fragte sie leise.

Sie atmete tief ein und bereitete sich auf das vor, was sie ihm noch nicht einmal erzählt oder angedeutet hatte.

„Ich stehe jedes Mal noch Sekunden später auf ihrer Veranda … starre die geschlossene Tür an und stelle mir vor sie stehe noch da und hauche `ich liebe dich´ … und dann gehe ich erst."

Mit jedem Wort von ihr war Daniels Gesicht ernster geworden, bis er sie auf einmal an ihrer Hand nach oben zog und in seine Arme. So standen sie sekundenlang einfach nur still da. Sam in Daniels Arme, der immer wieder beruhigend über ihren Rücken strich.

Gott, warum konnte es nicht Janet sein, der dies für sie tat. Seufzend schmiegte sie sich für einen Moment an ihn bevor sie sich von ihm löste, den Blick zu Boden gesenkt. Erst als er anfing zu sprechen, blickte sie wieder hoch zu ihm.

"Sam. Ich wünschte wirklich, ich könnte dir helfen, aber so wie es aussieht ... musst du es einfach probieren. Ich bin sicher, dass Janet das gleiche empfindet. Nur ... sie versteht eben nicht so ganz was du willst. Lass dir Zeit, probier es weiter und ...", hier grinste er wieder, "vergiss nicht mir davon zu erzählen."

Hier konnte sich Sam ein Grinsen nicht verkneifen und schlug ihm spielerisch auf die Schulter. Gerade in solchen Momenten wusste sie wieder warum sie ihn so sehr mochte.

„Daniel Jackson! Beschaff dir endlich ein eigenes Liebesleben … und denk ja nicht, dass ich nicht mitbekommen habe wie du Wetten auf mich und Janet abgeschlossen hast. In der Beziehung ist das SG-Center wie ein Dorf."

"Nun, dann weißt du auf welches Datum ich gesetzt habe und da du mich ja liebst, hast du bestimmt nichts dagegen genau dieses Datum anzuzielen, nicht wahr?"

Zwinkernd blickte er seine Freundin an.

„Naja wenn das so weiter geht, solltest du nicht das aktuelle Jahr hinter dein Datum setzten sondern lieber das vom nächsten.", seufzte sie leise und ließ sich wieder auf ihrem Stuhl sinken.

"Komm schon Sam, Kopf hoch. Du hast heute ein Dinner und einen Film um Janet mit dem Kopf auf deine Gefühle zu stoßen. Stell es dir doch vor ... ein dunkler Kinosaal, alle blicken gebannt auf den Film, du legst deinen Arm um Janets Schulter, streichelst sie, sie blickt dich fragend an und zack, küsst du sie."

Aufmunternd sah er sie an, doch Sam warf ihm einfach nur einen schiefen Blick zu.

"Ah ha, und das hast du bestimmt auch ausprobiert?"

Skeptisch und mit erhobener Augenbraue sah sie an. Sie wusste genau wie schüchtern er im Bezug auf Frauen war. Darum war sie auch nicht überrascht als er auf einmal errötete und anfing zu stottern.

"Na ja, also, nicht so direkt, aber in den Filmen und so ..."

Hilflos wedelte er wieder mit seinen Armen umher, während er versuchte sich zu erklären, was nach Sams Meinung jedoch nicht so klappte.

„Ist gut, Casanova. Irgendwie kriege ich das schon hin und wenn ich mir `du bist heiß´ auf die Stirn tätowieren muss."

Ihr Blick wanderte zu der großen Uhr in der Ecke.

„Und wenn wir noch immer bei dem Thema sind … ich werde mal langsam alles zusammen packen, damit ich pünktlich MIT Geschenk bei Janet sein werde."

Leise lächelnd stand auch Daniel auf, drückte noch einmal Sams Arm und ging dann zur Tür. Bevor er jedoch ging, drehte er sich noch einmal um.

"Ich würde nicht unbedingt, so was auf die Stirn tätowieren. DAS bezieht sich ja schließlich auf jeden und ich glaube nicht, dass Janet auf Polygamie besteht."

Mit einem letzten Grinsen verschwand er schnell aus Sams Büro, wo eben diese ihm mit offenem Mund hinterher sah.

Ende Kapitel 1

A/N: Wollt ihr wissen, was genau vorgefallen ist? Oder wollt ihr einfach sehen, ob Janet vielleicht ein ähnliches Problem hat? Dann lest jetzt bitte bei To Find a Rose weiter. :)