I will follow you into the dark

~Love of mine

Someday you will die

But I'll be close behind

I'll follow you into the dark~

- Death Cab For Cuttie

Inhalt: Ein Morgen wie jeder andere wird plötzlich zu einem ereignisreichen Tag, als Snape mit Draco Malfoy in Schlepptau auf der Türschwelle des Grimmauldplatz Nr.12 auftaucht und um Asyl bittet für seinen Patensohn. Als dann auch noch Harry auftaucht, verletzt und völlig verändert, müssen Wunden geheilt und Liebe gefunden werden.

Pairings: DracoxHarry & SiriusxRemus :)

Warnings: Spoiler bis OdP, Klischees, Slash, AU, OOCness, mentions of rape (nichts grafisches), language

Notiz: Horcrux? Was soll das sein, kenn ich nicht. Ginny? Wie Ginny und Harry? Quatsch, das ist auch nie passiert.

Ich ignoriere einfach Buch 6 + 7 und drehe mir an sich auch alles so, wie es mir passt. Wenn euch das nicht stört, lest beruhigt weiter :)

spielt in den Sommerferien vor Harrys 7. Schuljahr (wie gesagt: ich habe das 7. Buch nie gelesen (und das 6. auch nur bis vllt zur hälfte. Mir gefiel es nicht, es ging einfach nicht mehr. Grob weiß ich, wie HP endet, aber das gefällt mir auch nicht wirklich. So ist das :D), also habe ich keine Ahnung, was wirklich in dem Sommer so passiert ist)

Dumbledore ist tot ( ._. ) , Siri lebt noch :)

Obwohl Voldi im 6. Schuljahr von Harry besiegt wurde gibt es noch viele Death Eater, die dafür Rache wollen und eine neue Organisation aufbauen. Darum wurde Harry, wie der Orden entschlossen hat, noch einmal zurück zu den Dursleys geschickt, um unter den Schutzzauber zu stehen.


Prolog:

Er wird loslassen. Shhh. Er wird bald loslassen. Tu einfach nichts. Gib keinen Laut von dir. Beweg dich nicht. Atme nicht. Es tut nicht weh. Es tut nicht weh. Es tut nicht weh.

Doch er wurde nicht losgelassen. Das Mantra half nichts. Er wurde an den Haaren gepackt und auf den Bauch gedreht. Nur noch wie in Trance – die Tortur ging schon viel zu lange, als das er noch bei vollen Bewusstsein sein könnte- bemerkte er den Schmerz, als eine Peitsche immer und immer wieder gegen seinen Rücken schlug. Das Atmen fiel ihm schwerer.

„Das ist es was du verdient hast, merk dir das du Freak!"

Es ist deine Schuld. Er hat Recht, du hast es verdient. Du hast das alles verdient.

Seine Sicht war verschwommener als sonst – wo war seine Brille?- , überall waren schwarze Punkte, Blut von einer Wunde auf der Stirn – wo hatte er die her? Er hatte schon gar nicht mehr bemerkt, auch da verletzt worden zu sein- begann, an seinen Augen vorbei zu laufen. Schon bald vermischten sich Tränen mit dem Blut.

„Du bist ein Nichtsnutz. Ein Freak. Eine Last für die Menschheit!"

Wegen dir ist Dumbledore tot. Wegen dir wäre Sirius fast gestorben. Wegen dir mussten schon so viele Unschuldige leiden. Alles, was hier passiert hast du verdient. Es ist deine Schuld.

Und dann hörte er das schrecklichste Geräusch von allen: Das Öffnen des Reißverschlusses.

Es tut mir Leid. Es tut mir Leid.

Doch bevor Harry noch mehr spüren konnte driftete er endlich ab in die gesegnete Dunkelheit.


Kapitel I: A beginning, of sorts

Es war ein ruhiger Morgen im Haus am Grimmauldplatz Nummer Zwölf. Ja, an so eine Ruhe könnte sich Remus Lupin glatt gewöhnen. Nach all den Jahren der Unruhe und des Krieges war so ein Morgen wirklich entspannend. Es schien so, als ob sich nun endlich auch die Nachwehen des Krieges gelegt hatten.

Ein Jahr ist es jetzt schon fast her, seit Harry den dunklen Lord endgültig besiegt hatte. Ein Jahr, seit der Grimmauldplatz 12 nicht mehr als Hauptquartier für den Orden des Phönix benutzt wird, ein Jahr , seit Remus in dieses Haus eingezogen ist, ein Jahr, seit er das hier sein zu Hause nennen kann. Ein Lächeln schlich sich auf seine Züge, während der Werwolf eine Tasse Tee aufsetzte und aus dem Küchenfenster hinaus auf den von der Morgensonne beschienenden, furchtbar chaotischen – ‚wir sollten ihn wirklich mal aufräumen' - Garten sah.

Und es ist schon beinahe zwei Jahre her, seit dem verhängnisvollen Tag im Ministerium, seit dem Tag, wo er wirklich alles hätte verlieren können. Remus Herz ist fast stehen geblieben, als er sah, wie Sirius drohte hinter den Vorhang zu fallen. Zum Glück konnten Harry und er selbst ihn noch schnell genug zu greifen bekommen. Dafür dankt er jeden Tag aufs Neue. Denn Sirius zu verlieren – noch einmal - , dass hätte er wirklich nicht verkraftet.

Lupin runzelte die Stirn. Die dunklen Gedanken abschüttelnd bereitete er sich seinen Tee zu und setzte sich an den großen Tisch in der Mitte der Küche. Es war kein Morgen um Trübsinnig zu sein.

Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es gerade mal 8h war. Es würde wohl noch mindestens 2 Stunden dauern, bis Sirius aufwacht. Lupins lächeln wurde immer breiter, als er an den schwarzhaarigen ehemaligen Tunichtgut dachte, der oben das ganze Bett einnahm und den Schlaf der Gerechten schlief. Genussvoll trank Remus noch einen Schluck Tee.

Es war wirklich ein ruhiger Morgen- bis Severus Snape an der Tür klingelte.


Severus Snape konnte sich bei weiten schöneres vorstellen, was er an solch einen Tag tuen könnte, statt auf der Türschwelle eines alten, heruntergekommenen Hauses in mitten einer Straße voller Muggles zu stehen und darauf zu warten, dass die Tür zu eben diesen heruntergekommenen Haus geöffnet wird von niemand anderem als zwei seiner Schulrivalen, welche er mit jeder Faser seines Herzens verabscheut. Aber natürlich war es genau das, was er an diesen Morgen tun musste. Und wäre es nicht für sein geliebtes Patenkind gewesen, hätte er es auch nie getan. Aber hier war er nun, mit einem 17jährigen, viel zu stillen und für sein Alter viel zu verbitterten Jungen hinter ihm stehend, den Severus aber liebte als wäre es sein eigenes Kind und dem er wünschte, dass er all das, was er erlebt hat wegen seiner ‚Eltern' nie hätte sehen müssen, während die Tür von einem Werwolf geöffnet wurde und im Hintergrund ein halb nackter Taugenix mit verwuschelten schwarzen Haaren die Treppe hinunter stolziert kam.

TBC