And if you stay I would even wait all night
Or until my heart explodes
Until we find our way in the dark and out of harm
You can run away with me
Anytime you want

Summertime

My Chemical Romance

Es war schon dunkel als es plötzlich an ihrer Tür klopfte. Sie schrack kurz zusammen; der Teller, den sie gerade in die Spüle legen wollte rutschte ihr aus den Händen und zerbrach auf dem harten Linoleumboden.

Der Krieg war noch nicht vorbei und es war – für sie – vollkommen normal bei plötzlichen Geräuschen aufzuschrecken. Es waren schließlich Todesser dort draußen – obwohl diese nicht an die Tür klopfen würden.

Sie atmete kurz ein und wieder aus und versicherte sich, dass ihr Zauberstab in der rechten hinteren Hosentasche griffbereit war bevor sie zur Tür ging.

Ginny, Harry und Ron konnten es nicht sein, da die immer durch den Kamin kamen – meist unangemeldet. Was ihr auch meistens fast einen Herzinfarkt einbringt. Also konnte es nur ein Nachbar oder ein Zauberer sein den sie nicht kannte.

Da sie lieber auf Nummer sicher ging, öffnete sie die Tür nur einen Spalt breit erst, nachdem sie aus dem Seitenfenster neben der Tür schaute und niemanden sah.

Draußen war tatsächlich weit und breit niemand zu sehen. Vielleicht war der Nachbar wieder gegangen nachdem sie so lange nicht geöffnet hatte. Also spähte sie zuerst die eine Straßenseite hinunter und dann die andere – was ziemlich schwierig war da sie ihren Kopf nicht hinausstrecken konnte.

„Granger!", zischte es leise als sie gerade die Tür wieder schließen wollte.

Sofort zog sie ihren Zauberstab aus der Hosentasche und hielt ihn vor sich. Sie war kurz davor einen Zauber zu sprechen als plötzlich der Kopf von Draco Malfoy vor ihr in der Luft auftauchte.

Sie nahm den Zauberstab sofort runter, schloss die Tür um sie zu entriegeln und riss sie wieder auf, um Draco hineinzuziehen.

In dem Augenblick als die Tür wieder verschlossen war und Draco den Tarnumhang abgelegt hatte, fiel sie ihm um den Hals.

„Ich hatte solche Angst, dass du nicht mehr kommen würdest. Dass dir etwas zugestoßen ist. Ich war schon mehrmals kurz davor einfach aus dem Haus zustürzen und dich zu suchen. Ich-".

Er unterbrach sie. „ Ich bin ja hier. Es ist nichts passiert. Aber wir müssen uns jetzt beeilen.". Er drängte sie Richtung Hintertür.

„Hast du deine Sachen? Brauchst du noch irgendetwas von hier?", fragte er sie, bevor er die Tür öffnete.

„Nein. Ich hab alles hier.", sie deutet auf ihre linke vordere Hosentasche und legte ihre Hand dann auf seine Brust, auf Herzhöhe. „Und hier.".

Er lächelte sie an sprach dann aber wieder in einem ernsteren Ton: „Der Portschlüssel ist nicht weit von hier. Bist du dir sicher dass du das tun willst?".

Sie öffnete die Tür und schritt hinaus in die Dunkelheit. „Ja ich gehe mit dir. Egal wann und wohin du willst.".

AN:

einfach mal verschiede Geschichtchen.

R&R please :3