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DAS HIER IST PWP – DIE WORTWAHL IST DEMENTSPRECHEND

Happy Birthday Omi – Teil 1

Sonntag Nachmittag, 24.2.19XX

Wenige Minuten nachdem Omi an diesem Sonntagnachmittag im Februar das Haus verlassen hatte, stieg das Niveau der Anspannung bei den verbliebenen Mitgliedern von Weiß deutlich an. Es war nur noch eine knappe Woche bis zu Omis Geburtstag und sie hatte absolut keine Ahnung, was sie dem Jungen zu seiner Volljährigkeit schenken konnten. Die Vorschläge von Yohji – ein Gutschein für ein Bordell und ähnliches – konnten nicht ernstgenommen werden. So waren sie also dementsprechend dankbar, dass Omi an diesem Nachmittag zu Freunden zum Lernen ging und sie sein Zimmer durchsuchen konnten, vielleicht würde sie das auf eine Idee bringen.

Ken wurde an der Treppe postiert. Falls der Bishounen es sich doch überlegte oder etwas vergessen hatte, würde er Aya und Yohji rechtzeitig warnen können, zumindest hofften sie das. Bei Ken und seiner Reaktionsfähigkeit in solchen Dingen war sich Yohji gelegentlich nicht ganz sicher.
Aya fuhr den PC hoch, den Omi in seinem Zimmer hatte, dieser war ausschließlich für den privaten Gebrauch. Sie hatte überlegt, darauf Hinweise zu PC-Spielen zu finden, schließlich war das etwas, womit sich Jungs in diesem Alter beschäftigten. Doch schon beim Passwort schien diese Aktion zu scheitern.
Yohji hatte sich währenddessen an den ersten Schrank gemacht, der zu seinem Erstaunen mit Mangas und Zeitschriften vollgestopft war. Er griff aufs Geratewohl hinein und fischte einige heraus. Dann blieb ihm tatsächlich die Spucke weg – ihr kleiner Omi hatte einen Schrank voll mit Yaoi-Manga, von leichten Sachen bis zu Dingen, die Yohji selbst noch nie ausprobiert hatte. Er hielt sie Aya unter die Nase. „Was sagst du denn dazu?"
„Hn."
Yohji sah auf den Bildschirm und erkannte, dass Aya mit dem Passwort immer noch nicht weiter war. „Probier doch mal ‚Yaoi'. Zumindest ein Versuch ist es wert, wenn der Kleine soviel davon hat." Es war zwar nur ein Schuss ins Blaue, doch dieser sollte treffen. Dafür brachte die Suche auf dem Computer keinen Erfolg. Entweder hatte er noch einen zweiten Computer irgendwo versteckt oder Omi nutzte seinen PC tatsächlich nur für die Hausaufgaben, was beiden recht unwahrscheinlich vorkam. Also ging die Suche weiter.

Aya kramte in den Schränken und Yohji, mit seinem detektivischen Spürsinn, kroch unters Bett. Von dort holte er eine Kiste hervor, die voll mit Videos war. Obenauf lag noch eine Liste, die eine genauere Erklärung zu den Inhalten der einzelnen Kassetten bot. Hatte ihn die Yaoi-Sammlung überrascht, schlug das hier dem Fass den Boden aus.
Er zupfte Aya am Arm, um dessen Aufmerksamkeit zu erlangen. „Komm schon, dass musst du sehen."
„Hn."
„Aya. Das hier ist wirklich wichtig." Der furchlose Anführer ließ sich nun doch dazu herab, auf Yohji Entdeckung zu schauen. Er blickte auf die Kassetten, sah zu Yohji und wieder zurück. Während die Röte langsam sein Gesicht überzog, rief er lautstark nach Ken. Wenn Omi solche Kassetten hatte, war es auch egal, ob er sie in seinem Zimmer fand oder nicht.

Ken stand etwas verdutzt in der Tür und überlegte, warum er von seinem Beobachtungsposten abgezogen worden war. Aya winkte ihn heran und deutete schlapp auf die Kiste am Boden. Ken sah hinein, las sich die Titel der einzelnen Kassetten durch und ließ sich anschließend auf Omis Bett fallen. „Oh."
Yohji blickte zu ihm. „Oh? Das ist alles, was du dazu sagen kannst. Oh? Aya gib mir mal ein Video. Ich will nur sehen, ob da wirklich drauf ist, was auch drauf steht." Yohji ging zum Videorecorder in Omis Zimmer und schaltete ihn an. Praktischerweise war der Fernseher am Fußende des Bettes aufgestellt, so dass man bequem im Bett liegen konnte, während man in den Flimmerkasten sah.
„Yohji, ich glaube nicht, dass das wirklich nötig..." Ken schien wenig begeistert zu sein, sich die Videos anzusehen, wurde jedoch von Yohji unterbrochen und mit einem strafenden Blick zum Schweigen gebracht. „KenKen, jetzt plötzlich so zögerlich? Es schien dir aber nicht viel auszumachen, bei den Aufnahmen dabei zu sein." Er rutschte dicht an den Fußballspieler heran und küsste ihn zärtlich auf den Hals. „Komm schon Ken, du willst es doch auch sehen." Ken wand sich leicht unter den Händen von Yohji, die begonnen hatten seinen Körper zu streicheln. Schließlich nickte er. „Na also, geht doch."

Yohji nahm Aya eine Kassette aus der Hand. Auf dem Aufkleber stand „Nr. 27 – Dusche (Anfang September 19XX)". Er warf einen Blick auf die Liste und las den anderen beiden im Zimmer vor, was so auf dem Video Nr. 27 enthalten war. „Ken x Aya (05.09.; 21.30-22.07). Aya x Yohji (08.09.; 19.12-20.32). Yohji x Ken (10.09.; 18.17-18.31), Aya x Ken (10.09.; 18.34-20.05)." Während Yohji das vorlas, kroch ein Lächeln auf Kens Gesicht. „An den Tag kann ich mich erinnern. Ich konnte den ganzen folgenden Tag nicht richtig laufen, so wackelig waren meine Beine." Damit begann dann auch die Vorführung.
Die drei sahen sich das Video schweigend an, zumindest die ersten fünf Minuten. Das reichte ihnen, um sich zu überzeugen. Yohji packte die Kassette ohne ein weiteres Wort wieder in die Kiste zurück und blickte sich um. „Unser kleiner Omittchi ist ein Spanner. Ich fass es nicht." Er schien sich schon fast darüber zu freuen. Er blickte noch einmal die Liste durch. „Also so wie es aussieht, hat er Aufnahmen von sämtlichen Räumen in diesem Haus, außer dem Laden und seinen eigenen Zim... Vergesst den Laden. Irgendjemand hat sich da letzte Woche filmen lassen." Er sah bedeutungsvoll in die Richtung von Ken und Aya.

„Seit wann?"
„Hn?" Yohji konnte es sich nicht verkneifen auf Ayas Frage mit dessen üblichen Laut zu reagieren.
„Seit wann hat er Aufnahmen?"
Yohji studierte ein weiteres Mal die Angaben auf der Liste. Die früheste Aufnahme war knapp ein Jahr alt. „So wie ich das sehe, ist das erste Video etwa zwei Wochen nach meinem Geburtstag im letzten Jahr aufgenommen worden. Ich weiß nur immer noch nicht, wann er die Kameras installiert hat."
„Erinnert ihr euch, als er eines Tages ankam und meinte, es wäre besser, wenn wir draußen am Haus ein paar Kameras hätten, damit sich keiner unbemerkt näher kann. Dazu ist er in jedes Zimmer rein, das wäre doch die Gelegenheit gewesen." Aya und Yohji sahen Ken überrascht an. Der junge Mann schien ja bisweilen tatsächlich eine gute Idee zu haben.
„Und?" Ayas Frage sollte wahrscheinlich etwa in der Richtung lauten von ‚Und was machen wir jetzt mit diesem Wissen?', aber für derart lange Formulierungen schien er seinen Atem sparen zu wollen. Yohji verschränkte die Arme hinter dem Kopf und grinste, dass es breiter kaum möglich war. „Nun ja, zumindest sind wir uns jetzt über die sexuellen Vorlieben unseres Kleinen sicher. Wenn das nicht einige Möglichkeiten eröffnet..."

Allen drei ging jetzt in etwa der gleiche Gedanke durch den Kopf. Seit Omi im letzten Frühjahr begonnen hatte diese braune Schnüroberteil zu tragen, war es ihnen von Tag zu Tag schwerer gefallen, ihn aus ihren Köpfen zu verbannen. Nur zu gerne hätte ein jeder von ihnen Omi mal gerne über den Küchentisch oder anderes Mobiliar gelegt und ihn so richtig hart rangenommen. Es war schon eine Tortour, die er ihnen zumutete. Ständig lief er in einem Aufzug herum, der schon fast obszön war und deutlich sagte ‚Nimm mich'. Doch Yohjis ‚Nix-mit-Leuten-unter-18-Regel' hielt ihn davon ab und Aya und Ken waren der Überzeugung, dass Omi zu ihnen kommen musste, wenn er etwas wollte. Schließlich sollte es aus freiem Willen geschehen. Mit der Warterei war jetzt endgültig Schluss. Am Freitag war Omis Geburtstag und bis dahin würden sie dafür sorgen, dass er auf seinen Videos auch etwas geboten bekam. Ein teuflisches Grinsen überzog ihre Gesichter, als sie noch in Omis Zimmer ihren Plan durchsprachen. Am Ende der Woche würde Omi förmlich danach betteln, dass sie ihn vögelten. Sie hatten noch einige Stunden bevor sie beginnen wollten, denn keines der Videos wurde vor 18.00 Uhr aufgenommen, also wurde Ken losgeschickt noch einige Dinge zu besorgen. Und dann... It's Showtime.

Sonntag Abend, 24.2.19XX

Ken und Omi waren fast gleichzeitig wieder zurückgekehrt und jetzt saßen sie alle gemütlich bei ihrem gemeinsamen Abendessen. Während Omi das Geschirr in die Spülmaschine räumte, murmelte Aya etwas das verdächtig nach „Wüsmocheigesteckfema. Namessabilad." klang. Der geübte und geneigte Zuhörer konnte darin allerdings ein „Wir müssen für morgen früh noch einige Gestecke fertig machen. Nach dem Essen ab in den Laden" erkennen.
Omi entschuldigte sich mit Hausaufgaben, während Yohji und Ken recht pflichtschuldig dreinschauten und sich in ihre Aufgabe fügten. Ken wollte Omi noch in der Küche helfen und wollte dann nachkommen. Yohji hingegen wurde sofort von Aya mit nach unten geschleift. In dem Moment, wo sie die Küche verlassen hatten, breitete sich ein hämisches Grinsen auf ihren Gesichtern aus. Sie hatten zwar die Frage, wo Omi die Videos aufnahm und schnitt nicht klären können, aber das war ihnen egal. Yohji grinste Aya an. „Hausaufgaben, wie? Das Schuljahr endet am Freitag und da bekommen sie jetzt noch Hausaufgaben? Dann frage ich mich aber, was sie den ganzen Nachmittag gemacht haben?"
„Hn."
„Gott sei dank benutzt du deinen Mund nicht nur zum sprechen. Ansonsten wäre dieses Körperteil bei dir wirklich Verschwendung."
„Hn." Damit stellte Aya die Utensilien auf den Tisch, die sie für die Gestecke benötigen würden. Bis Ken endlich da war, hatte sie auch schon fast alles fertig. Was eigentlich sehr gut in ihren Plan passte.

Ken hüpfte in fröhlicher Manier, die man nur als „genki" beschreiben konnte, die Treppe hinab. Seine Kleidung sah aus, als ob er Omis Kleiderschrank geplündert hatte. Turnschuhe und weiße Socken, grüne Shorts, das komische hellbraune Schnüroberteil und zur Krönung des Ganzen noch eine blonde Perücke. Aya sah von seinem Gesteck auf. „Ah Omi." Yohji sah ‚Omi' unverhohlen lüstern an. „Wolltest doch lieber uns helfen als über öden Büchern zu brüten."
‚Omi' stellte sich am Tisch neben Yohji und nahm seine Arbeit auf. Er musste nur noch dieses eine Gesteck fertig stellen, dann war alles erledigt. Mit geschickten Fingern stellte er alles zusammen, wurde dann aber von Yohji unterbrochen, der ihm seine Hilfe anbot. Die allerdings in erster Linie darin bestand, dass er sich direkt hinter ‚Omi' stellte. ‚Omi' ließ sich davon nicht sonderlich beeindrucken und arbeitete fleißig weiter. Dann ging sein ‚Helfer' zu härteren Maßnahmen über. Yohjis Hände glitten unter das Shirt und begannen die Brustwarzen zu massieren. Sanfte Küsse wurden auf Hals und Nacken verteilt. „Hmm. Gefällt dir das Omi?" ‚Omi' wand sich unter ihm, antwortete aber nur mit einem Seufzen. Yohji fuhr mit wachsender Begeisterung fort, während Aya völlig unbeeindruckt die Gestecke vom Tisch nahm und für morgen wegstellte.

Yohji löste vorsichtig die Verschnürung an ‚Omis' Shirt, damit seine Hände leichter ihr Ziel finden konnten. „Weißt du eigentlich, wie lange ich das schon tun wollte? Mit diesem Aufzug bringst du mich total um den Verstand. Am liebsten würde ich dich hier und jetzt nehmen. Meinen Schwanz ganz tief in dich hineinstecken und wenn du dann laut meinen Namen schreist, weil meine Stöße dich um den Verstand bringen, dann will ich in dir kommen." An dieser Stelle riss sich ‚Omi' los und flüchtete aus dem Laden.
Aya ging zu Yohji hinüber und griff ihm in den Schritt. „Dir ist schon klar, dass mich dein Gerede hart gemacht hat, oder?" Er sah in ein Paar grüne Augen und ließ seine Hände auf den Po von Yohji wandern.
„Ja. Ist dir eigentlich klar, dass du immer recht redselig wirst, wenn du geil bist?" Er löste Ayas Schürze und begann an dessen Ohrläppchen zu knabbern.
„Oh ja. Nur will ich jetzt nicht reden, sondern dich ficken. Also zieh endlich deine Hose aus." Yohji konnte dieser Aufforderung gar nicht schnell genug Folge leisten. Wenn Aya erst mal anfing, dann würde der Abend noch etwas länger dauern. Der Rotschopf hatte es irgendwie heraus, allen beteiligten Parteien ausgiebigen Genuss zu bereiten, ohne dass er sich allzu sehr bewegen musste. Aufgrund ihrer „ungewöhnlichen" Freizeitaktivitäten hatten sie in den letzten Monaten eigentlich überall im Haus Tuben mit Gleitgel verteilt, was ihnen auch jetzt wieder sehr praktisch vorkam. Yohji konnte es mit der Vorbereitung gar nicht schnell genug gehen, er stöhnte laut auf, als er Aya endlich in sich spürte. Um der Vorstellung von vorhin noch etwas hinzuzusetzen, begann er, mit ihrem Anführer zu reden, immer wieder von heftigen Stöhnlauten unterbrochen. „Sag mir, uhnnn, wen willst du hier eigentlich sehen."
„Omi, aaahh, ich will Omi. Ich will seinen, ohhhh Yohji, seinen Arsch vögeln."
„Jaaaaa Ayaaaaaa, und sein geiler Mund."
„Hmmmmm. Der Mund, wenn er an meinem Schwanz saugt. Hnnnnn."

Während Yohji und Aya weiterstöhnten und nun mehr an sich als an Omi dachten, lag zwei Stockwerke weiter oben ein blonder unbekleideter Teenager auf seinem Bett. Die Monitore und der Rest der „Überwachungsanlage" hatte er in seinem Kleiderschrank getarnt, so geschickt, dass es keinem auffiel. Er holte sich einen runter, während Aya und Yohji ihrem Höhepunkt langsam näher kamen. Seine Hand und sein Steifer kamen ganz gut ohne weitere Kommandos klar, denn in seinem Kopf drehten sich die Gedanken. Yohji und Aya wollte ihn, Ken wahrscheinlich auch, sonst hätte er wohl nicht mitgemacht.
Endlich hatten die drei angebissen, er war schon völlig verzweifelt gewesen, weil sie auf seine subtilen Hinweise, wie zum Beispiel sein gegenwärtiges Lieblingsoberteil, so gar nicht reagiert hatten. Also hatte er als ganz offensichtlichen Hinweis die Videos nur oberflächlich versteckt. Wenn sie darauf nicht eingegangen wären, wären ihm langsam aber sicher die Ideen ausgegangen. Aber sie hatten die Videos gefunden – die Spuren ihres ‚Einbruchs' nur schlecht verwischt – und ihre Antwort war eindeutig. Sein Saft verteilte sich über Hand und Bauch, als er sich vorstellte, wie er vor Aya kniete und an dessen Glied saugte.
Nur wie sollte er jetzt auf diese Herausforderung antworten?

TBC.