Nach langer, fantasieloser Zeit... muss ich mich mal wieder in Fahrt schreiben!

Ja, auch ich wollte mich einfach mal an ein gewagtes Thema heran tasten. Nachdem ich mit meinen bisherigen Lemonszenen mehr als unzufrieden bin, habe ich mir die gute Ginny als Testperson für diese Geschichte herausgepickt. Mein Ziel ist es in erster Linie hier meine schreiberischen Fähigkeiten was sexuelle Handlungen geht zu trainieren. Es soll nicht abgedroschen, kitschig oder sonst was klingen. Außerdem möchte ich nicht, dass sich jemand fremdschämen muss (so wie beim Deal...oder...hmmm... egal!)

Daher: Blicken wir in das Liebesleben eines Quidditchstars!

Disclaimer: Alles nicht meins, alles JKRs. Ich will nix verdienen mit der Geschichte, außer ehrliche Kritik. Die Handlungen sind frei erfunden.

ACHTUNG! WER LEMON ANSTÖßIG FINDET SOLLTE NICHT WEITERLESEN! UND: ES GIBT KEIN SLASH!! =P

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Noch immer strömt der frenetische Jubel durch meinen Blutkreislauf. Der Alkohol und die Euphorie tun ein Letztes, um mich an diesem Tag komplett aus den Quidditch-Socken zu hauen. Wie auf Wolken tapse ich mit zittrigen Beinen aus der Mannschaftskabine der Holyhead Harpies, nur um mir von hinter der Absperrung wartenden Fans Lobeshymnen ins Ohr grölen zu lassen.

Ehrlich, ich bin fix und fertig. Wir hatten heute unser letztes Saisonspiel und ich kann ohne Eigenlob behaupten, die Heldin der Stunde gewesen zu sein. Dank mir gehört der diesjährige Titel unserem Team und bereits im Stadion wurde mir klar, dass ich so langsam aber sicher zu einer kleinen Quidditch-Legende avanciere. Ich, Ginny Weasley!

Mit müdem Blick winke ich meinen Fans zu und verkrümele mich Richtung Spieler-Apparierplatz. Nicht, dass sich noch ein Stalker oder so an mich ranhängt und uns beide in Stücke zerfetzt. Seitdem genau das vor ein paar Jahren einem sehr talentierten Quidditchspieler passiert war, gab es für die Mannschaften, Trainer, Sponsoren und VIPs separate Apparierplätze.

Leise summend und vollkommen mit mir und meiner heutigen Leistung zufrieden, erreiche ich mein Ziel. Endlich Sommerpause.

„Eine ausgesprochen überwältigende Darbietung, Miss Weasley."

Die tiefe, schmeichelnde Stimme sickert durch mein Trommelfell und für einen kurzen Moment erschrecke ich. Seit wann bekomme ich von Lucius Malfoy Komplimente?

„Vielen Dank, Mister Malfoy", lächel ich. Geschmeidig tritt er auf mich zu und verneigt sich galant. Wäre mein Kopf in dem Moment nicht noch vom Match (okay, und auch vom Alkohol) gerötet gewesen, dann wäre spätestens jetzt der Moment gekommen, in dem er sich unangenehm verfärbt hätte. Dank an meine Gene!

„Darf ich Sie zur Feier des Tages noch auf einen kleinen Sundowner einladen?", schnurrt er und mein benebeltes Gehirn überlegt bereits, welchen Cocktail ich bestellen soll. Da ich nichts erwidere fährt er fort: „Ich bin immerhin Hauptsponsor der Holyhead Harpies!"

Ja, Macker, ich weiß, dass du in deiner Kohle ersäufst!

Aber wer will schon seinen Versorger verärgern? Ich jedenfalls nicht! Und auf einen Drink in netter Gesellschaft (ein Sponsor ist IMMER nette Gesellschaft, auch wenn er Malfoy heißt!) habe ich sowieso nichts einzuwenden.

„Es ist mir eine Ehre, Mister Malfoy", säusel ich. Lügen flutschen unter Alkoholeinfluss nur so über meine Zunge.

„Die Ehre ist ganz auf meiner Seite", versichert er mir höflich, schnappt nach meiner Sporttasche, greift mir blitzschnell um die Taille und appariert mit mir bevor ich überhaupt einen Protest von mir geben kann.

Wir landen mitten auf der Dachterrasse eines Londoner Appartments. Der Blick über die Skyline der Stadt ist fantastisch und ich schwanke einen Moment. Apparieren mit Schwips nicht ohne.

Leise lachend stützt mich Malfoys Hand und ich besinne mich. Habe eher eine Cocktailbar erwartet.

„Ich dachte Sie wollten mich auf einen Drink einladen?"

„Und dazu gehört selbstverständlich auch das passende Ambiente!", gibt er mir als Antwort und mein Blick schweift über die stilvoll eingerichtete Terrasse. Loungemöbel erinnern mich an den Beachclub vom letzten Portugalurlaub und ja, er hat Recht. Das Ambiente für einen Sundowner stimmt. Wie passend, dass die Sonne auch gerade Anstalten macht, hinterm Horizont zu verschwinden. Wäre es nicht Lucius Malfoy, der mit zwei Drinks auf mich zukommen würde, es hätte durchaus einen romantischen Beigeschmack gehabt. Er reicht mir mit einem charmanten Lächeln mein Glas. Ausgezeichnet, ich liebe Bellinis!

„Also dann", murmel ich, „auf die gelunge Saison!"

„Auf ihren Star!", erwidert Malfoy, schaut mir tief in die Augen und unsere Gläser klirren. Verdammt, er schaut mir eindeutig zu lange in die Augen!

Ich setze das Glas an meine Lippen und immer noch hänge ich in seinen grauen Seelenspiegeln fest. Mein Magen kribbelt und ich befürchte fast, dass es nichts mit dem Bellini zu tun hat. Scheiß Euphorie! Scheiß Alkohol! Scheiß Malfoy!

Scheiß Gene, ich werde nämlich schon wieder rot. Beschämend, denn jetzt lächelt er auch noch so überlegen und ich komme mir gar nicht mehr vor wie eine frenetisch gefeierte Star-Quidditchspielerin. Ich glaube, er weiß gerade welche Wirkung er auf mich erzielt. Der Sonnenuntergang, sein lässiges Auftreten, die langen, seidigen Haare, die sein Gesicht umschmeicheln, DAS LÄCHELN! Herrjeh, dieses Lächeln macht mich fertig.

Ich kippe den Bellini runter und sofort schießt der Prosecco in meinen Kopf. Oh welch süßer Schwindel.

Ich seufze und Malfoy zieht eine Augenbraue fragend nach oben. Habe vorher nie bemerkt, wie erotisch ihn das macht. Er pflückt mir das Glas aus der Hand und stellt es neben sich auf den Tisch.

„Beschäftigt Sie irgendetwas Miss Weasley?"

Da! Schon wieder dieser Blick!

„Ähm... Mister Malfoy-"

„Nennen Sie mich doch Lucius", schlägt er vertraut vor und zum wiederholten Mal bin ich mir nicht sicher, was mir gerade hier wiederfährt. Hat er als Sponsor es nötig sich bei seinem besten Pferd im Stall einzuschmeicheln? Eben nicht!

„Lucius", räuspere ich mich, „ich bin mir gerade nicht sicher, ob das hier Gehaltsverhandlungen für die nächste Saison werden sollten!"

„Von Gehaltsverhandlungen hat ja auch niemand etwas gesagt", raunt er und kommt mir gefährlich nahe. Er beugt sich zu meinem Ohr herunter und seine Haare kitzeln mein Gesicht.

„Nennen wir es doch einfach... beglückwünschen.", flüstert er und beißt sanft in mein Ohrläppchen. Erschrocken zucke ich zurück und spüre die Brüstung im Rücken.

„Mister Malfoy!", entrüste ich mich noch knapp, bevor er jeglichen Protest meinerseits mit einem äußerst fordernden Kuss erstickt. Der Gedanke, dass er in etwa doppelt so alt sein müsste wie ich, verpufft, als er spielerisch mit seiner Zunge meine Lippen trennt und in meinen Mund eindringt. Der Gedanke, was sein Sohn und in erster Linie seine Frau dazu sagen würden, verschwindet, als er meinen Körper mit starker Entschlossenheit an den seinen zieht.

Das berüchtigte Magenkribbeln breitet sich wie ein Flächenbrand in meinem Körper aus. Oh verdammt.

Der Gedanke ob das alles so richtig ist, verabschiedet sich, als Malfoy in meine Haare greift und meinen Kopf in den Nacken zieht. Seine Lippen spüre ich das nächste Mal an meinem Hals entlang wandern. Meine Hände krallen sich in die Brüstung und ich spüre die Erregung zwischen meine Beine schießen.

Malfoy fährt mit seiner Zunge meinen Hals hinauf und mir entweicht ein leises Stöhnen. Ich träume. Ich taumele. Ich... ich komme auf den Geschmack...

Malfoy erreicht mein empfindliches Ohr und haucht mit rauher Stimme: „Ich will dich genießen!"

Merlin, ich glaube ich bin noch nie im Leben so geil gewesen wie jetzt! Dieser große, böse Mann! Alleine seine Worte bringen mich gerade schier um den Verstand. Wie ferngesteuert lasse ich mich von ihm zu dem großen Sunlounger bugsieren. Mit einem angenehmen Schwindel im Kopf sinke ich auf die weichen Kissen. Malfoy taxiert mich mit einem lüsternden Blick und wieder jagen erwartungsvolle Schauer durch meinen Körper. Ich bin von Sinnen.

Mit einer geschmeidigen Bewegung kniet er sich zwischen meine Beine und ich lasse mir widerstandslos die Trainingshose von den Beinen ziehen. Er entfernt meine Schuhe und zieht mir die Socken von den Füßen. Bis eben habe ich das mit dem Fußfetisch immer etwas überwertet. Aber als Malfoy anfängt meine Füße zu massieren und dann meinen großen Zeh in den Mund nimmt um daran zu saugen... sind alle Zweifel wie weggeblasen.

Herrgott, mein Höschen ist nass. Mit rhythmischen Bewegungen massiert er meine Waden hoch und gelangt an die Innenseite meiner Schenkel. Ich spüre seinen Atem und seine Haare, die an meiner Haut entlang kitzeln. Seine Nase stößt an mein Höschen und ich seufze vor Wollust. Tief atmet er meinen Geruch ein. Erwähnte ich, dass mich das absolut geil macht?

Ziellos grabe ich meine Hände in die Kissen und blicke flehend in den mittlerweile sternenübersähten Himmel. Malfoy schiebt den dünnen Stoff der ihn von mir trennt beiseite und ich spüre seinen Zungenschlag wie einen Elektroschock durch meinen Körper jagen. Ich bäume mich auf und erneut entringt sich meiner Kehle ein wohliger Seufzer. Wie lange ist es her, dass...?

Er versenkt zwei Finger in mir und umgehend ziehen sich meine Muskeln um ihn zusammen. Ich keuche. Ich habe vergessen, wie gut sowas sein kann. Wie gut sowas IST! Und, zum Teufel, es ist Malfoy, der gerade meine Allerheiligstes erobert!

Forschend betrachtet er meinen bebenden Körper, aber durch halbgeöffnete Augenlider nehme ich nur noch wenig war. Meine Sinne beschränken sich gerade auf die Show, die an einem sehr zentralen Punkt meines Körpers stattfindet. Und - oh jaaa- genau jetzt hat er diesen Punkt erreicht. Mit einer fleißigen Bewegung stimuliert Malfoy mein Lustzentrum und die Sterne über mir fangen an sich zu drehen. Stoßartig atme ich aus, ich hatte doch wirklich die Luft angehalten! Und als ob das nicht genug wäre, spüre ich wieder seine Zunge über meinen Kitzler huschen. Jeglicher Versuch, meine Erregung vor ihm zu verbergen scheitert. Ich erhasche ein süffisantes Lächeln und schließe meine Augen. Von Demütigung bin ich weit entfernt. Seine Finger streicheln durch meine Falten und versenken sich erneut tief in mir. Ich merke, wie mein Puls sich beschleunigt und das Blut durch meine Adern pumpt.

„Lucius!", entfährt es mir, als er mit schwungvollen Bewegungen seine Finger in mir tanzen lässt, seine Lippen auf meinen Kitzler setzt und mich somit über die Grenze meiner Wahrnehmung schickt. Einen Moment lang sehe ich nur weiße Sterne vor meinem inneren Auge und ein emotionaler Strudel reißt mich wirbelnd mit sich in die Tiefe. Der Orgasmus schwappt wie eine Welle über mich herein und ich spüre, wie sich meine Muskeln um Malfoys Finger zusammenziehen.

Verwirrt betrachte ich einige Minuten später den selbstzufriedenen Mann zwischen meinen Beinen. Gelassen streicht er sich über die Mundwinkel und entfernt Spuren meines Saftes, nur um sie sich genüsslich von den Fingern zu lecken. Merlin, macht mich dieser Anblick scharf!

„Miss Weasley, Sie haben sich wirklich etwas... gehen lassen!", bemerkt Malfoy mit einem heroischen Lächeln und küsst flüchtig meinen Bauch. Schwer atmend streiche ich mir einige Strähnen meines Haares aus dem Gesicht. Malfoy streichelt zärtlich meinen Innenschenkel und schaut mich aus unergründlich tiefen Augen an. Fordernd. Lodernd. Erwartungsvoll.

Und mit einem Mal schwappt die Realität über mich hinab und ich springe förmlich aus den Armen meines Sponsors. Lucius Malfoy hat es mir gerade besorgt! LUCIUS MALFOY !

Oh, Merlin! Jesus, Gott und Allah! Wie tief bin ich nur gesunken?

Ich schlüpfe flink in meine Hosen und grapsche nach meinem überflüssigen Höschen.

„Mister Malfoy... Lucius!", keuche ich, „Ich muss jetzt gehen!"

Während ich appariere höre ich noch sein tiefes Lachen. Und es verfolgt mich bis in mein Unterbewusstsein. Mistkerl.


TBC. Review? =)