Begegnung mit einem Schatten Autor: ChibiAngel16

Disclaimer: Auch, wenn ich hier noch keine Namen genannt habe, gehört bis auf die Idee eben doch alles JKR und Co. und ich krieg dafür weder einen wachen noch einen müden Euro *snif!*. Für Spenden bin ich natürlich immer zu haben (als Spendenempfänger!) Achtung: Ich führe den Disclaimer nicht noch mal auf, er steht nur hier am Anfang!

Warnungen: Es ist von mir und meiner kranken Fantasie. Ansonsten . . . ähh . . .Angst, Dark und Spoiler . . . ich kenn mich mit den Warnungen nicht so aus, aber ich geb mir Mühe, auch etwas Humor reinzukriegen.

Erklärung: spielt nach dem 4. Band mit Ootp- Einflüssen und Sirius kommt vor . . . Ich weis, ich bin nicht mehr ganz aktuell, Schnuffelchen ist ja tot, ABER: Das ist mir schnurzpiepsowasvonegal!!!! In meinem Herzen wird er weiterleben! *theatralisch umkipp* Okay, wer schon mal bis hierhin gekommen ist, hat eine lobenswerte Geduld, und da ich euch nicht noch länger quälen will, können wir ja jetz' anfangen. (Liest das hier überhaupt jemand? *sich auffordernd umguckt*)

Begegnung mit einem Schatten Chapter 1: Katzenjagd

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Warmer Wind umspielte die dunkle Gestalt, die durch die stillen Gassen des Londoner Viertels schritt. Ein langer, schwarzer Umhang wehte um die schlanke Person und das kalte Mondlicht ließ sein Gesicht wie weißen Marmor schimmern.

Die Gegend, in der er sich befand, war düster und zählte bestimmt zu den heruntergekommensten der ganzen Stadt. Manche der Straßenlaternen funktionierten schon seit Jahren nicht mehr, andere mochten erst vor ein paar Monaten unter Steinwürfen zu Bruch gegangen sein. Den letzten waren vermutlich die Glühbirnen durchgebrannt.

Das Summen der Autos schien von weit her zu kommen, es übertönte nicht einmal das leise Rauschen der wenigen Bäume, die in den verwilderten Vorgärten standen.

Der Mann mochte diese Gegend nicht, sie passte viel zu gut zu seiner Welt. Die Dunkelheit war ihm jedoch willkommen. Sie war sein Zuhause, sein Beschützer und vor allem sein ständiger Weggefährte. Er verstand es, mit ihren Schatten zu verschmelzen, sich darin aufzulösen und unsichtbar zu machen. In diesem Sinne glich er der schwarzen Katze, die eben jetzt aus dem Verborgenen hervorsprang, sich auf eine unvorbereitete graue Maus stürzend, mit der ihr eigenen Eleganz und Mystik.

Und trotzdem hielt man ihn tatsächlich in diesem Moment für eine kleine, graue Maus. Sein Jäger aber war keine Katze, er war äußerst ungeschickt, scheute er doch die Schatten, die alles umgaben.

Er hatte seinen Verfolger schon längst bemerkt, kannte diese Gegend gut und wusste bereits, auf was es ankam. Er hatte sich vielleicht für die „weiße" Seite entschieden, doch er war immer noch ein Kind der Nacht.

Als sein Gegner für einen Moment unaufmerksam schien, verschwand der Mann im Dunkel einer Seitenstraße.

Mochte der Jäger noch so gut schauspielern, es war bei weitem nicht gut genug, um ihn zu täuschen, geschweige denn zu fangen.

Er war in einer Sackgasse gelandet, aber das spielte keine Rolle, war ihm ohnehin bekannt. Doch der Jäger kannte den Schlupfweg nicht, den die rauen Mauern für ihn boten, wusste nicht um die Freundschaft, die der Mann vor langer Zeit mit den hohen Dächern geschlossen hatte.

Er war nur ein erbärmlicher Häscher, weiter nichts.

Ein zufriedenes Lächeln huschte über seine Lippen: „Mich bekommst du nicht!"

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Er war wirklich gut. Vor allem am Anfang verlor ich immer wieder seine Spur, es schien fast, als würde er mit der Dunkelheit verschmelzen. Ohne sich einmal umzublicken, schlug er gleichgültig den von ihm gewählten Weg ein.

Hier mochte er damit gut fahren, aber meine Seite zu verraten war ein tödlicher Fehler gewesen. Dieser Fehler verlangte nach Rache, blutiger Rache am Verrat der Freundschaft!

Was wir in der Schule durchgemacht hatten schien nichts mehr wert zu sein, trotzdem klammerte ich mich damals noch an die Hoffnung, er würde zurückkehren, uns nicht abweisen, nicht alles beiseite schieben, was wir einmal füreinander gewesen waren.

Wieso, frage ich mich immer wieder, wieso verlangt ihn nach dieser Machtlosigkeit und dem Dasein des einsamen Außenseiters? Doch darauf wollte er mir keine Antwort geben. Nun werde ich nie erfahren, was oder wer ihn zur Rückkehr bewog, denn ich werde nicht noch einmal danach fragen.

Ich wende kurz die Augen von ihm ab, tue, als hätte ich ihn verloren und er huscht flink in eine Seitengasse hinein. Jetzt geht es dem Ende zu, ihm ist ein Fehler unterlaufen: diese Gasse hat nur einen Zugang und durch eben diesen biege ich jetzt, meinen Zauberstab drohend in die Höhe gerichtet. -

~*~*~*~

Das Gesicht des Jägers weitet sich vor Staunen und bitterer Verwirrung. Die Sackgasse, in die seine Maus floh, war wie leergefegt.

Fluchend und schnaubend vor Enttäuschung durchsuchte sein Häscher alle Ecken und Winkel, obwohl ihm doch klar sein musste, das es dort nichts mehr zu suchen gab. Die „Beute" saß hier oben, auf dem flachen Dach des abrissreifen Hauses, einer Katze gleich, die zum Sprung ansetzte.

Jetzt begann der Jäger, weiter oben nach seiner verlorenen Beute Ausschau zu halten und der Mann huschte aus dem Blickfeld des Häschers.

Ein leises Poltern ertönte plötzlich von der verlassenen Hauptstraße und der Jäger fuhr herum und eilte davon.

Ein paar Sekunden später sprang eine schwarze Katze auf das Dach und blickte den Mann aus unergründlichen, grünen Augen an.

Er senkte kurz seinen Kopf zum Dank, dann setzte er seinen Weg fort, nun auf den Dächern der Stadt. Seine Gedanken jedoch verweilten noch etwas bei den Katzen.

„Wir sind uns wirklich ähnlich." stellte er zufrieden fest, im Kopf das Bild eines Mannes mit langem, verfilzten schwarzen Haar, der einem roten Kater mit Flaschenbürstenschwanz gedankenverloren den Kopf kraulte. Katz und Hund, wie sie, wenn auch in völlig anderer Bedeutung..

Sein Blick wanderte zum Himmel, wo irgendwo ein Stern mit dem gleichen Namen wie der langhaarige Mann funkelte.

„Irgendwann . . ."

tbc . . .

~*~*~*~

Und, wie war's? Das Kapitel ist im Übrigen ein bisschen älter, inzwischen hat sich mein Schreibstil etwas verändert, also nicht wundern, ja?

Hey, wenn es euch nicht gefallen hat, dann ist das die Gelegenheit, mir die Meinung zu sagen! . . . Okay, ich geb's ja zu, das Einzige, was ich will, sind:

REVIEWS!!

Bitte?

Eure ChibiAngel16