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Wir saßen im Auto, schon seit einigen Stunden.
Stumm.
Kaname redete nicht, daher traute ich mich nicht ihn anzusprechen.
Wir sind überstürzt abgereist.
Ich konnte weder mit dem Rektor reden noch mich von Yori-chan verabschieden. Ich wusste nicht, was mit ihr geschehen ist, nachdem Aido-senpai sie fort gebracht hat.
Ich machte mir Sorgen.
Ob es ihr gut ging? Was wird jetzt passieren? Was hatte O-nii-sama vor?
Fragen über Fragen und nur einer der sie mir beantworten konnte, nur Kaname ließ mich in dieser Ungewissheit zurück.
In diesem Moment hielt das Auto an.
Ich sah auf und mein Blick traf den von O-nii-sama.
"Wir sind da", sagte er und sein Blick wurde besorgt als er weitersprach. "Ich weiß du hast dir Gedanken Gemacht.."
"Woher weißt du...?", fragte ich, doch er unterbrach mich.
"Yuki, ich kenne dich schon so lange. Ich erkenne doch wenn dich etwas bedrückt. Du machst dir vor allem Sorgen um deine Freundin. Ich kann dich beruhigen. Es geht ihr gut und nun bitte folge mir ich werde dich nun in das Haus führen in dem du geborgen wurdest. Von nun an werden wir gemeinsam dort leben."
Wir gingen ein Stück durch den Wald. Kaname ließ meine Hand nicht los. Dann standen wir vor einem Rosenstrauch, der in voller Blüte stand. Eine leise Ahnung sagte mir, dass dahinter eine Türe verborgen ist.
Und als hätte Kaname diesen Gedankengang von mir gehört sagte er:
"Ich würde dich gerne durch den richtigen Eingang hineinbringen, nicht durch diesen, aber am Haupteingang sind Schergen des Senats und daher muss dieser erstmal verschlossen bleiben als würde sich im Haus nichts verändern."
"Aber bemerken sie denn unsere Anwesenheit nicht?", bemerkte ich.
"Nein, glücklicherweise nicht sonst wären sie längst hier.", sagte er und sein Blick verfinsterte sich.
Um ihn zu besänftigen sagte ich: "Es macht mir sowieso nichts aus mit dir, Seite an Seite, dieses Stück durch den Wald zu gehen."
"Das freut mich zu hören. Komm." Er öffnete die Tür und wir betraten einen sehr schön verzierten Gang.
"Seiren?", sagte Kaname ohne die Stimme zu erheben, denn er wusste, dass sie ihn hören würde.
"Ja, mein Herr.", sagte Seiren als sie auftauchte.
"Bring Yuki auf ihr Zimmer und zeige ihr alles was sie braucht und wo sie es findet. Außerdem sollte sie sich ausruhen diese Reise war doch anstrengender als ich dachte. Yuki, bitte ruhe dich aus damit du alle deine Kräfte zur Verfügung hast, da ich Aido und Ruka zu deiner Ausbildung habe herkommen lassen."
"Bitte kommt Yuki-sama", sagte sie mit einer leichten Verneigung vor mir und Kaname.
Ich ging mit Seiren in ein sehr schönes, aber fensterloses Zimmer, das mir sehr bekannt vorkam. Sie zeigte mir alles was ich für den Moment brauchte und als ich mich umdrehte um ihr zu danken verneigte sie sich und verschwand.
