Dies ist eine Kurzfassung von Earendils Reise, eines Auszugs aus Tolkiens "Silmarillion", in einem von mir verfassten Gedicht.
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Earendils Reise

Es ist dunkel, überall herrscht Krieg.
Es scheint als hätte die Verzweiflung gesiegt.
Doch Earendil versucht den Weg nach Valinor zu finden,
denn seine Hoffnung soll noch nicht schwinden.

Er fährt ohne Unterlass in all seiner Pracht,
dorthin wo die Sonne sich zu Ruhe legt für die Nacht.
Elwing, seine Frau, will keinen Tag ohne ihn verbringen,
sie folgt seinem Schiff als Vogel auf weißen Schwingen.

In Valinor bittet er die Fürsten um Beistand in der Not,
sonst würde es für alle nur geben den Tod.
Die Valar versprechen, einzugreifen in des Schicksals Lauf,
nun geht für alle der Stern der Hoffnung auf.

Doch das Paar darf nie mehr in seine Heimat zurück,
sie zahlen den Preis für der Anderen Glück.
Doch Earendil ist nun jener Hoffnungsstern am Himmel,
welcher steht für so viel
und auf Seiner Stirn, ja da leuchtet er,
der Silmaril.