Vorwort:
So Leutz... das ist meine erste „Ich-FF" ( Aso ne
FanFiction, die aus der „Ich-Form" erzählt wird) Es geht um
Troja... Allerdings halt ich mich eher auch ein wenig an den Film,
auch wenn dieser historisch ned grad korrekt is Also für alle
Fans der Originalversion von Homer: ICH GARANTIERE FÜR NICHTS!
Es is so ne Art „Was-wäre-wenn?"-FanFic. Es geht drum,
was wäre wenn Priamos noch ne Tochter hät...? In der FF
geht's um den trojanischen Krieg aus ihrer Sicht... mehr will ich
aba ned labbern... bitte lest selber Denn ich will nur eins:
Reviews Ah ja... P.S.: Ihr Name ist Layla ;)
Prolog
Das
Schiff schwankte – zu stark für meinen Geschmack. Ich hatte
die Schifffahrt nie gemocht. Obwohl ich als Kriegerin und somit zum
kämpfen aufgezogen wurde, bereitete mir selbst der Anblick des
kleinsten Kahnes gefühllose Beine und einen verdrehten Magen.
Doch diese Reise war wichtig und in Liebe zu meinem Vater, der zu
Hause in Troja blieb, nahm ich es einmal mehr mit meinem Mageninhalt
auf... Das Schiff bracht meine zwei älteren Brüder, mich
und 20 weitere Trojaner nach Sparta. Nach vielen, langen Jahren war
König Menelaos von Sparta des Krieges müde geworden und
hatte Frieden mit Troja geschlossen. Nun waren wir auf dem Weg nach
Sparta, um dort den Frieden zu feiern.
Selten hatte ich meinen
Vater so glücklich gesehen. War ihm doch nichts wichtiger als
Frieden und Sicherheit für die Menschen, die er liebte.
Langsam
erhob ich mich von meiner Liege. Die Sonne würde bald aufgehen.
Mein Bruder schlief noch immer. Paris war seit je her immer derjenige
gewesen, der alles nicht so ernst nahm. Viel lieber flirtete er mit
irgendwelchen Frauen, als dass er in den Krieg zog. Doch Niemand nahm
ihm das übel. Die Leute mochten ihn, weil er so offenherzig und
ungestürmt war. Auch wenn ich ähnlich unruhig wie er war,
so war ich doch irgendwie das pure Gegenteil meines Bruders. Gut, ich
konnte ebenfalls nie still sitzen. Ich mochte es ebenfalls, im
Mittelpunkt zu stehen. Doch ich hatte gerne viele Menschen um mich.
Paris war darin eher ein Einzelgänger. Ausserdem ging ich
äusserst gerne auf die Jagd, was ja für eine Frau nicht
gerade so typisch war... und ich zog in den Krieg, wenn es nötig
war. Die Trojaner waren auch mein Volk, genau so wie sie das Volk
meines Vaters waren. Auch wenn er am Anfang nicht gerade glücklich
darüber war, so zeigte sich mein Vater mit der Zeit doch
einverstanden, dass ich gemeinsam mit meinem Bruder die trojanischen
Truppen anführte. Die Männer gehorchten mir, auch wenn ich
noch ziemlich jung war...
Mein Blick schweifte über die
daliegenden Gestalten. Wer nicht gerade am Rudern oder am Wache
halten war, schlief. Das Lager war kreisförmig angelegte. In der
Mitte langen die Liegen von meinen Brüder und mir, aussen rum
die der Restlichen...
Ich trat an Deck. Für einmal lang die
See ziemlich friedlich. Welch ein Glück... Ich lehnte mich
einwenig nach vorne, um aufs Wasser zu blicken, welches die
aufgehende Sonne reflektierte. Dies alles war so wunderbar
anzuschauen. Doch der Friede täuschte. Wasser, gerade in solchen
Mengen, war alles andere als ungefährlich. Poseidon war
unberechenbar...
„Pass mir bloss auf, dass du nicht ins Wasser
fällst", meinte plötzlich eine leicht spöttische,
liebevolle Stimme.
Erwischt blickte ich mich um. Mein ältester
Bruder sass da, lässig an die Wand gelehnt; seine dunkelbraunen,
leuchtenden Augen spiegelten die Sonnenstrahlen.
„Wenn du mich
noch mal so erschreckst, passiert das garantiert noch!", gab ich
schlagfertig zurück.
„Ich werde es mir merken, fürs
nächste Mal."
Er lächelte sanft.
„Na das hoffe
ich doch..."
Ich setzte mich an seine Seite. Eine Weile sassen
wir schweigend da.
Plötzlich meinte Hektor: „Dir scheint
es ja wieder besser zu gehen..."
„Das Wasser ist ungewöhnlich
ruhig heute... Hoffentlich bleibt das noch eine Weile so. Ich habe
das Schwanken wirklich langsam satt!"
„Ja, Poseidon meint es
heute wirklich gut mit uns! Aber ich würde mich wundern, wenn
das so bleibt. Der Gott des Meeres kann sehr launisch sein..."
„Als
ob ich das nicht wüsste!", murmelte ich sarkastisch.
„Ich
bitte dich! Du bist eine Amazone, du wirst die restlichen zwei Tage
schon überleben."
Meine Laune änderte sich
schlagartig.
„Nenn mich nicht so!", fauchte ich.
„Du
weißt genau, wie sehr ich diesen Ausdruck hasse! Amazonen sind
Frauen die den Kampf und Krieg vor alles stellen, vor alles, was sie
lieben. Frauen die das männliche Geschlecht verachten. Siehst du
mich wirklich so?"
Seine Miene wurde nun ebenfalls
ernst.
„Yla... Du weißt genau, wie ich das meine!"
Ich
weiss nicht ob es nun an seinen Worten, seinen unschuldig braun
funkelnden Augen oder an der Tatsache, dass er mich bei meinem
Kosenamen aus Kindertagen nannte, lag, aber mein Zorn verebbte so
schnell wie er kam.
„Endschuldige", nuschelte ich
verlegen.
Ich legte meinen Kopf an seine Schultern und er strich
mir sanft über den Kopf. Normalerweise mochte ich das nicht,
aber von ihm lies ich mir das gefallen.
„Schon in Ordnung Yla,
schon in Ordnung..."
-
Ende vom Prolog
-
Anm. der Autorinäh.. der Prolog is schon n wenig älter... also bitte trotzdem weiterlesen :D.. Die weiteren Kap. werden n wenig ‚aktueller' sein :)
