Nichts hiervon gehört mir, alles der lieben J.K.R, ich verdiene auch kein Geld damit.
Pairings sind Draco x Harry, Ron x Blaise und wartet einfach ab, wer sich sonst noch findet ;)
Ein unscheinbarer, dunkelhaariger Junge saß an einem warmen Juli Abend vor der Haustür eines kleinen, adretten Häuschens in Little Whinning, Surrey. Die kupferne Nummer 4 über der Tür reflektierte die letzten Sonnenstrahlen, die in den Ligusterweg einfielen und ein warmer Nordostwind trug das Gelächter der Gäste einer Gartenparty herüber. Es roch angenehm nach einer Mischung aus Lavendel und Holzkohle. Eine Strähne dunkeles Haar fiel dem Jungen ins Gesicht und er schob sie fast mit einem träumerischen Ausdruck zur Seite. Seine Körperhaltung war entspannt, die Beine leicht angewinkelt wie er auf den graubraunen Stufen saß; war er vielleicht momentan noch im Haus seines Onkels gefangen so war sein Geist aber schon wieder in Hogwarts. Er seufze leise und dachte leicht verbittert daran, dass er erst am 1. September zurückreisen konnte. Bis dahin mussten in die Tagträume bei Laune halten. Gedankenverloren rieb er das Stück Pergament zwischen seinen Fingern, welches ihm seine Schneeeule Hedwig gestern von einem Ausflug mitgebracht hatte. Er hatte nicht erst den Absender lesen müssen um zu wissen, dass dieser Brief nur von Ron Weasly kommen konnte. Zu oft hatte er die krakelige Schrift seines besten Freundes gelesen, versucht sie zu entziffern, wenn er eine Hausarbeit abschreiben musste oder einfach während einer Prüfung auf das Blatt seines Nebenan gelinst, nur um festzustellen, dass Ron sich auch nicht an mehr erinnern konnte als er selber.
Es war nicht Rons erster Brief diesen Sommer an Harry; unzählige waren diesem schon vorausgegangen und hatten Harry den Sommer um einiges erträglicher werden lassen als gedacht. In diesem Brief fragte sein bester Freund ihn, ob er ihm und Hermine nicht im Fuchsbau Gesellschaft leisten wolle, so wie er es eigentlich immer in den letzten Wochen der Ferie tat.
Für Harry ein kleiner Lichtblick in diesen Ferien. Im Fuchsbau wurde oft gelacht, man hatte Spaß, das windschiefe Haus war mit Freude erfüllt und seine Bewohner gaben Harry das, was er brauchte und bei den Dursleys nicht bekam: Liebe und Fürsorge.
Harry schmunzelte; ein letztes Mal würde er die Dursleys noch verlassen, dann wäre er volljährig und müsste nie mehr in das Haus von Onkel und Tante zurück. Allerdings verursachte dies keine Bitterkeit bei Harry oder gar Traurigkeit sondern eher ein gewisses Gefühl von Erleichterung. Wo er allerdings nach seinem Abschluss leben wollte stand noch offen; Harry hatte sich bisher nur auf Hogwarts wie zu Hause gefühlt.
Er wollte Ron am Abend zurück schreiben, um über die Anreise zu sprechen. Vielleicht hatte Mr. Weasly ja mal wieder ein Muggelfahrzeug … nun ja … zu Forschungszwecken entwendet?
Nachdem er Hedwig auf die Reise geschickt hatte legte er sich auf sein Bett, die Glider von sich gespreizt. Als ihn der Schlaf überkam rollte er sich auf die Seite. Doch das Gefühl, dass süße Träume versprach, täuschte ihn; es brach sein Versprechen und schenkte ihm stattdessen einen Albtraum …
Er hörte Albus Worte immer noch. Ich muss es tun Harry! Ich bin sein letzter Hoxrux, sein letzter! Wenn ich sterbe, stirbt er mit mir. Ich würde es nicht in Erwägung ziehen, gäbe es noch einen anderen Ausweg, aber es muss sein, mein Junge. Wenn es vollbracht ist wirst du Voldemord töten müssen. Versprich es mir.
Er hatte ihn bittend mit seinen tiefblauen Augen angesehen und obwohl er wusste, dass Dumbledore dies nicht wirklich als Frage formuliert hatte, nickte er; zwar langsam und unsicher aber er gab indirekt seine Zustimmung, das Albus sterben musste. Tränen hatten sich in den smaragdgrünen Augen gesammelt und liefen langsam über, der Braunhaarige wollte und konnte nicht verstehen. Langsam waren sie seine Wangen herunter gerollt und er schmeckte heute noch, wie salzig seine Tränen gewesen waren.
Niemals hätte er damit gerechnet, als der Direktor ihn damals in sein Büro gerufen hatte. Niemals. In diesem Krieg hatte er schon zu viel verloren. Seine Eltern, seinen Freund und Kameraden Cedric Diggory und schließlich seinen Paten Sirius Black. Und nun sollte diese Reihe um einen Namen erweitert werden? Und doch, die Prophezeiung musste erfüllt werden, egal, wie viele Opfer sie forderte. Noch am selben Abend war Albus Dumbledore von dieser Welt gegangen. Der Junge erinnerte sich, wie sie auf einem Hügel gesessen hatten, dicht nebeneinander, wie Dumbledore die Phiole geöffnet hatte und den Inhalt zu sich genommen hatte. Und daran, wie er ihn ein letztes Mal angesehen hatte, wobei sein Blick so voller Liebe gewesen war, dass es ihm das Herz schwer machte. Dumbledore war so viel mehr als ein Mentor für Harry gewesen und er konnte sich im Nachhinein nicht erklären, wieso er Dumbledore nicht gehindert hatte. Die Erinnerungen, wie die Vögel im Verbotenen Wald sangen als die Sonne unterging, wie der Wind durch die Bäume rauschte, wie das Gras roch und wie der See im Abendrot schimmerte als Albus Dumbledore ein letztes Mal seine Augen schloss um sie nie wieder zu öffnen, überkamen ihn und hinterließen einen bitteren Geschmack in Harrys Mund. Fühlen tat er in diesem Moment allerdings nichts, es schien ihm unwirklich, als sich eine Stille über seine Welt legte, die ihn gefangen nahm, in einhüllte. Ein Ungeheuer hatte ihn verschluckt und wollte ihn nicht mehr ausspucken.
Das letzte was er wahrnahm war, das Fawkes sich auf seiner Brust niederließ und tief in seinem Herzen eine Melodie zu spielen begann die er lange nicht mehr vergessen sollte. Dann wurde er in de Strudel gerissen, der ihn vergessen ließ. Später würde man herausfinden, dass seine Magie ihn selbst verzaubert hatte, als Schutz um ihn gelegt hatte vor einem emotionalen Riss. Eingefangen in die wollige Schwärze schlief er ein, ruhte sich aus und sammelte Kraft für den entscheidenden Kampf.
Drei Tage später konnte die Welt aufatmen: Harry Potter, der Junge der lebt, hatte Lord Voldemord getötet. Er war ein umfeierter Held, jedoch wusste jeder, dass dieser Sieg nicht möglich gewesen wäre, hätte Albus Dumbledore nicht sein Leben gelassen. Niemand wusste Details und man gierte danach, die Wahrheit zu erfahren. Doch diese kannten nur wenige Leute, nur jene, die in der Nacht bei Harry waren, als er aufwachte.
Das erste was er wieder wahrnahm waren die dunkelgelben Lichter gewesen, die die Fackeln an den Wänden abgaben und mit denen sie Schattenspielchen trieben. Er war damals im Krankenflügel erwacht, umringt von denen, die er liebte und denen er – nein, denen Dumbledore eine sorgenfreie Zukunft ermöglicht hatte. Er sah verschwommen in die Gesichter der Professoren McGonagall und Lupin, Molly und Arthur Weasly blickten ihm ebenfalls besorgt entgegen, genauso ihre Söhne Fred und George und … und dann sah er in Rons und Hermines Gesichter. Er las ihn ihnen wie in einem Buch, sah Sorge und Freude, dass er wieder erwacht war, erkannte jedoch auch Angst und Unsicherheit. Dann nahm ihn der Strudel wieder in seine Schwärze auf und rette ihn vor unendlich vielen Fragen. Diesen stellte er sich jedoch ein paar Stunden später, erzählte mit emotionsloser Stimme, was geschehen war.
Und dann weinte er. Er weinte wie ein kleines Kind, suchte verzweifelt halt bei seinen Vertrauenspersonen und beruhigte sich erst, als Hermine und Ron ihn sanft in ihren Armen wiegten und Remus ihm immer wieder über den Rücken strich und beteuerte, dass ihn daran keine Schuld träfe. Dann fiel Harry wieder in einen traumlosen Schlaf, nun jedoch bereit, durch Unterstützung seiner Freunde, Dumbledores Opfer nicht ungesühnt zu lassen.
Der Finale Kampf ereignete sich zwei Tage später, als Todesser Hogwarts angriffen. Unter ihnen der Dunkele Lord, bereit, Harry zu töten und die Prophezeiung damit zu vollenden. Er dachte, nach Dumbledores Tod wäre Harry geschwächt, doch er irrte gewaltig. Er stand einem Jungen gegenüber, dem er alles genommen hatte und dieser Junge wollte Rache, Rache für all die Verstorbenen. Der Kampf dauerte lange, beide Kontrahenten waren am Ende ihrer Kräfte. Eine plötzliche Lichtexplosion unterbrach jedoch jeden Kampf und alle Augen, die der Todesser und auch die der Auroren und Mitglieder des Phönixordens, wandten sich den beiden zu. Das Licht umhüllte die beiden wie eine große Blase und als sie zerplatze entstieg ihr nur noch eine Person. Die Narbe auf ihrer Stirn war das einzige, was noch an Voldemord erinnerte.
Man hatte ihn einen Tag später mit dem Hogwartsexpress nach Hause geschickt, wollte ihn vor den neugierigen Blicken der anderen Schüler und der Presse schützen denn es war kein Geheimnis mehr, dass Voldemord getötet wurde – und wer sollte es anders vollbracht haben als der Goldjunge Potter? Niemand bekam ihn jedoch zu Gesicht als er sich wieder in sein Leben als Muggel- Junge eingliederte, in dem ihm Liebe und Zuneigung verwehrt blieben.
Niemand hatte daran gedacht, dass Harry unter enormen Schuldgefühlen litt, darunter, wie viele Menschen es das Leben gekostete hat, an seiner Seite zu stehen.
Niemand hatte daran gedacht, dass etwas in Harry zerbrochen war.
Schweißgebadet sollte er am nächsten Morgen aufwachen, um festzustellen, dass er nun 17 Jahre alt war und damit, nach Zauberer Gesetzt, volljährig.
„Hast du ihm schon geschrieben?" Hermines sanfte Stimme riss ihn aus seinen Gedanken und er musste widerwillig nicken, wollte er seine Freundin nicht anlügen. „Hermine ich konnte nicht anders! Er ist für mich wie ein Bruder und ich weiß auch, dass du ihn so siehst. Ich will nur, dass es ihm gut geht und er in den letzten Wochen der Ferien Spaß hat und von Dumbledores Tod abgelenkt wird – du weißt selber wie viel Rummel in der Schule um ihn entstanden ist und die sind bestimmt immer noch ganz wild auf ihn!"
Ron wurde ganz Rot beim reden und um nicht die Beherrschung zu verlieren knetete er seine großen Händen, die gleichen Händen, mit denen er damals Harry ins Schloss getragen hatte nachdem er ihn gefunden hatte, bewusstlos neben dem Leichnam seines damaligen Direktors liegend.
Zarte Frauenhände schlossen sich um seine Oberarme. „Ich weiß."
Abends saßen Ginny und Hermine draußen vor dem Fuchsbau und genossen den Duft, der ihre Nase umwehte und ihnen erzählte, welche wundersamen Blumen im Weasly'schen Garten wuchsen. Die Sonne versank langsam hinter den saftig Grünen Hügeln und ein paar letzte Sonnenstrahlen zauberten goldene Effekte in das rote und braune Haar. Ginny streckte sich, die Muskeln waren verspannt von der Gartenarbeit. Sie begann das Gespräch. „Habt ihr es Harry schon gesagt?"„Natürlich nicht, Gin, wann denn auch? Wir werden es ihm aber sagen sobald er hier ist und dann werden wir sehen ..." Hermine wiegte ihren Kopf bei diesen Worten hin und her und ihre Locken wippten vorwitzig rauf und runter. Verträumt starrte sie in die Ferne „Wir wollen erst sehen, wie es ihm geht und ob wir ihm einen weiteren Schock verpassen können."
Draco räkelte sich in einem Liegestuhl, der in der weitläufigen Parkanlage des Malfoy Manors stand. Er schaute gen Himmel und bemerkte, nicht ohne seine Stirn in Krausen zu ziehen, dass dunkle Wolken aufzogen. Mit der Vorahnung, dass es wohl bald regnen würde, lief er zum Haus. Sein Buch, welches er draußen studiert hatte, brachte er zurück in die Bibliothek. Dort hockte er sich in einen großen grünen Sessel, den sein Vater von einer Indienreise mitgebracht hatte. Der Stuhl hatte eine sehr breite Sitzfläche und war mit aufwändigen Mustern verziert, die Draco immer an Schlangen erinnerten. Er schmiegte sich an die Lehne und starrte aus dem Fenster. Die Trockenheit, die diesen Sommer kennzeichnete, hatte schon ihre Opfer gefordert – fast alle Bäume und Blumen auf dem Grundstück waren vertrocknet, die Hauselfen hatten sie nicht mehr pflegen können. Da dürfte ein wenig Regen den Ländereien nicht schaden.
Auch in Draco war etwas vertrocknet.
Er hatte den Tod seines Vaters nicht miterlebt. Er hatte ihn verlassen, in der Nacht, als ihn sein Lord rief, zur letzten Schlacht, die er und seine treuen Anhänger verloren hatten. Draco hasste sie beide dafür. Er hasste den Lord dafür, dass er seinen Vater rief, dass er ihm keine Chance gab, sich von seiner Familie zu verabschieden und ihn in den sicheren Tod geführt hatte. Seinen Vater hasste er dafür, dass er seinem Lord Folge geleistet hatte und ihn verlassen hatte. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen, wenn er an die letzten Worte seines Vaters dachte. Irgendwann wirst du ihm ebenso Folge leisten wie ich es tue, Draco. Das schuldest du der Familie. Nun war er frei von allen Verpflichtungen. Musste sich nicht dem Dunklen anschließen, jedoch auch nicht den Hellen. Eine Position, die ihm sehr zusprach, da er erkannt hatte, dass ihm beide Seiten von großem Nutzen sein könnten.
„Meister, ihre Mutter schickt mich, das Abendmahl ist angerichtet." Ein Hauself war aus dem Nichts erschienen und hatte ihn in seinem Gedankengang unterbrochen. Der Elf trat von einem Fuß auf den anderen, man konnte sehen, dass er seinen Meister fürchtete. Draco blitzte ihn aus stahlgrauen Augen an, sagte jedoch keinen Ton und entschwebte der Bibliothek Richtung Speisesaal. Als sein Herr die Tür hinter sich zuschlug, atmete der Elf erleichtert auf. Es bereitete ihm Freude, der Familie Malfoy zu dienen, denn die ganze Familie - im besonderen Narzissa - hatten ihn immer gut behandelt, doch sein Junger Meister benahm sich seit dem Tod des Hausherr nicht mehr normal. Ein kalter Gesichtsausdruck, berechnend und Angst einflößend, entstellte seine sonst fast adelig aussehenden Gesichtszüge. Auch fand der Elf keine Zuneigung mehr in den Augen des Jungen obwohl sie einst mehr Freunde waren als Meister und Diener. Er seufzte und schallte sich innerlich. Es sollte ihm egal sein, was der Meister von ihm hielt, solange er nicht gefeuert wurde. Um diesem Vorzubeugen begab er sich auch schnellstens in die geräumige Küche des Manors und begann, die Speisen aufzutragen.
Narzissa saß in ihrem Schlafgemach und betrachtete sich eingehend in einem großen, goldgerahmten Spiegel. Ihre blonden Haare wiesen erste Strähnen von Weiß auf, schimmerten aber immer noch Golden, wenn Licht darauf fiel. Das schlanke Gesicht hatte, trotz der vielen Jahre, nichts an Schönheit eingebüsst. Ja, sie war Schön. Sie schloss die Augen, welche die Farbe dunklen Stahls angenommen hatten. Draco hatte diese wundervollen Augen geerbt. Seine Augen leuchteten ebenfalls in einem schimmernden Silber und waren von dichten Wimpern umgeben. Auch ihre Augen waren von Silberner Farbe gewesen. Doch wie ein dunkeler Schleier hatte sich die Trauer über Lucius Tod darüber gelegt. Sie hatte ihren Mann geliebt, seinetwegen, nicht wegen seines Geldes oder seiner Reinblütigen Familie. Sie hatte ihm alles verziehen, was er ihr je angetan hatte aber nun war er ihr genommen worden. Ab morgen würde es noch ruhig werden im Manor, wenn Draco abgereist wäre …
Sie schlug ihre Augen auf und straffte die Schultern. Sie würde nicht in Selbstmitleid zerfließen, nicht eine Narzissa Malfoy! Sie erhob sich von ihrem Stuhl und schritt Richtung Flur. Eine Glocke im Speisesaal verkündete ihr, dass alles angerichtet sei und sie eilte die Treppen hinunter.
Draco sah von seinem Teller auf als seine Mutter den Saal betrat. Ihr Gewand umspielte die zierliche Figur und das weiß betonte ihre Augen und ihr Haar. Es ließ sie aussehen wie ein Engel. Sie setzte sich ihm gegenüber an die Tafel und sah zu, wie er mit nicht allzu großem Appetit das Gemüse auf seinem Teller herum schob.
Eine weile lang schaute sie ihm zu und wurde schmerzlichst daran erinnert, dass Draco sie morgen verlassen würde. „Draco, Schatz, bitte versprich mir, dass du mir schreiben wirst!" Narzissa sah ihn flehend an.
„Mom, natürlich werde ich mich melden! Aber ich bin ja auch zu Weihnachten wieder zu Hause also brauchst du dich nicht um mich sorgen." Draco hatte sich nach seinen Worten wieder seinem Teller zugewandt und aß nun mit wesentlich mehr Appetit. Und doch wussten beide, dass diesen Worten mehr Bedeutung beigemessen erden musste, als ein Außenstehender vermuten konnte. Diese Worte gaben ihnen beiden das Gefühl, nicht alleine zu sein und das Wissen, dass sich jemand um einen selbst sorgte. Trotz Lucius Tod waren sie eine Familie und, auch wenn sie nach außen eine kühle Maske wahrten, liebten einander.
Als Draco später im Bett lag konnte er nicht einschlafen. Morgen würde er nach Hogwarts zurückkehren und seine Freude wieder sehen. Er hatte Millicent und Blaise vermisst und irgendwie auch Vinc und Greg. Bei diesen Leuten fühlte er sich fast so geborgen wie bei seiner Mutter und konnte seine kühle Maske sinken lassen. Doch schafften auch seine Freunde es nicht, ihn in seinem Herzen zu erwärmen. Draco dämmerte in einen unruhigen Schlaf hinein und war bereits weggetreten, als seine Mutter das Zimmer betrat und ihm einen Kuss auf das weißblonde Haar hauchte.
