Das Universum ist Gefühlslos. Es gibt Sachen in dieser unendlichen Leere, die der menschliche Verstand nicht versteht. Sachen die so grotesk und surreal sind das, dass blosse versuchen es zu verstehen, ein unreparierbarer schaden an unserer Psyche hinterlässt. Sachen so ausserirdisch das jede logische Lösung unbrauchbar wird. Wie das Necronomicon, ein Buch dessen Autor unbekannt ist und unendliches wissen beinhaltet. Sogar Kopien davon verhalten sich eigenartig.

Aber einige Dinge sollten im verborgenen bleiben. Doch es gibt Idioten, wie ich, deren Neugier zu gross ist um es in Zaum zu halten.

-xx-

Meine Hand flog über das Papier. Sie taten mir weh, aber es war mir egal. Wie eine wahnsinnige zeichnete ich an meinem neustem Meisterwerk. Ich war müde, So müde, dennoch zeichnete ich weiter. Ich setzte den letzten strich, 22 stunden harte Arbeit. Meine Beine gaben nach und ich schwebte in die Dunkelheit eines traumlosen Schlafes.

-komm zu mir...-

Mein traumloser Schlaf wurde durch ein flüstern gestört. Horchend lag ich da, nichts. 'Super nun werde ich doch noch wahnsinnig...' dachte ich und schloss meine Augen wieder. Kurz bevor mein Gedächtnis sich wieder in den Schlafmodus versetzte, hörte ich es wieder. Es war als würden tausend stimmen gleichzeitig flüstern. Nun stand ich auf und horchte weiter. Es war schwer die Herkunft der stimme herauszufinden. Ich lief durch das ganze Haus aber diese verdammte Stimme lachte nur ab meiner Verzweiflung. Ich suchte sogar in den Küchenschubladen nach, doch keine Spur des Besitzer der stimme.

-im Keller...-

Gehorchend stieg ich die Treppen zum Keller hinunter. Mein Keller ist relativ leer, nur ein paar Kartonschachteln, vorträte und ein paar Bücher. Doch, als ich hereinkam bemerkte ich sofort das was nicht stimmte. Da war eine Tür die wie vermutet, nie da war. Sie war moderig und hatte eine dicke Schleimspur darauf. Ich näherte mich langsam der Tür, wer weiss was alles da herausspringen könnte. Ich strich über die Tür, kein Schleim blieb an meinem Finger zurück. Die Tür musternd sah ich das gar keine klinke besass.

-Hehehehe...-

die Tür explodierte in tausende kleine Tentakeln, die mich in ihre Richtung zog. Ich versuchte mich zu wehren, aber diese Tentakeln waren zu stark und der Gestank, der Gestank! Ich konnte nur entsetzt zuschauen wie mich die Tür verschlingt und schloss die Augen. Nicht einen Moment später lösten sich meine lebenden Fesseln und ich öffnete die Augen. Die andere Seite der Tür sah gar nicht schlimm aus, die Wände waren übersät mit vergilbten schimmligen Buchseiten in der Mitte des Raums stand ein Pult, es war genau gleich wie die Tür , vermodert und ölig. Es stank nach Verwesung, ich sah mir die blätter an der Wand genau an. Diese Seiten, sie waren vollgeschrieben mit Symbolen die ich noch nie gesehen habe. Ich schaute auf das Pult. Da war ein grosses schwarzes Buch. Es besass weder Titel noch sonst was, es war einfach nur schwarz, das tiefste schwarz das ich je gesehen habe. Ich nahm es in die Hand. Grosser Fehler. Das Buch öffnete sich abrupt und weitere Tentakel schossen auf mich zu. Und zum zweiten mal in dieser Nacht, verlor ich mein Bewusstsein.

Doch bevor ich zu Boden ging sah ich eine Gestalt in der ecke stehen. Sie war gross doch ich konnte keine Details ausmachen. Die Gestalt sprach in tausend stimmen,

-Und der Puppenspieler trifft seine Puppe, hehehe...-