Disclaimer: Nix gehört mir. Die Story gehört Silverbutterfly, die Figuren und alles andere J. K. Rowling.

A/N: Das hier ist eine Übersetzung. Die Story wurde von Carina alias Silverbutterfly geschrieben. Da ich die Fanfiction auf Englisch so liebe, wollte ich sie unbedingt übersetzen. Ich werde nur vielleicht etwas die Kapitelaufteilung abändern. Also viel Spaß damit und alles Lob gehört Carina.

His Little Healer

Kapitel 1 – Der Auszug

„Endlich mein schönes weiches Bett ... ich habe dich heute so vermisst und gestern auch!", seufzte Ginny, während sie unter ihre Bettdecke kuschelte. Es schien ihr, als hätte sie es vor einem ganzen Jahrhundert verlassen. Um genau zu sein, hatte sie seit 48 Stunden nicht geschlafen. Sie war vollkommen erledigt.

Sie hatte ihren Hogwarts - Abschluss vor 5 Jahren gemacht und die letzten 3 Jahre damit verbracht, Heiler zu werden ... Sie arbeitete nun seit 2 Jahren im St. Mungo's und war eine angesehene Heilerin. Ginny war wirklich stolz auf sich selbst, aber sie fühlte, dass ihr noch irgendetwas fehlte ... bis jetzt hatte sie noch nicht die Liebe ihres Lebens gefunden.

Aber wie konnte sie auch? Ginny arbeitete manchmal 48 Stunden – Schichten, Nachtschichten, Tagesschichten, was immer auch nötig war ... Ihre ganze Freizeit nutzte sie um zu schlafen und sich auszuruhen. Wenn sie in der Winkelgasse sein sollte um Spaß mit ihren Freunden zu haben, schlief sie entweder oder arbeitete.

Aber sie konnte sich nicht beschweren ... Sie liebte ihre Arbeit mehr als alles andere.

„Oh Merlin! Was hab ich getan, um das zu verdienen?", schrie Ginny, während die sich in ihrem Bett aufsetzte.

Sie hatte eine Stunde geschlafen und war nun vollständig wach. Als sie tief einatmete, verstand sie was sie aufgeweckt hatte.

Es war unmöglich weiter in diesem Haus zu leben ... wirklich!

Ginny teilte sich ein Haus mit zwei anderen Mädchen, die Muggel waren. Aber wegen ihnen sah das ganze Haus aus wie das Filmset eines Pornofilms !!!

Wenn Ginny am Tag schlafen musste, wachte sie vom Stöhnen im Wohnzimmer oder im Nebenzimmer auf. Das wären Sandra und hier Freund, der jeden Tag für ein paar Minuten Vergnügen vorbeischaute. Wenn Ginny nachts schlafen musste, kamen das Stöhnen aus dem andren Zimmer, dem von Annie. Sie konnte nicht mal in ihrer eigenen Wohnung schlafen!

Genau in diesem Moment riss ein leidenschaftlicher Schrei aus ihren Gedanken und erinnerte sie daran, warum sie wach war.

„DAS REICHT! ICH ZIEHE AUS!", schrie Ginny durch die Wand hinter ihrem Bett.

„Ginny, hast du gerufen?", fragte Annie, eine ihrer Mitbewohnerrinnen, einige Minuten später, als sie Ginnys Zimmer betrat. „Was willst du mit der Reisetasche? Willst du verreisen?"

„Annie, wir haben so oft darüber gesprochen! Ich verstehe, dass du deine Bedürfnisse hast, aber ich hab auch welche.", erklärte Ginny, während sie versuchte ihre Stimme ruhig und nett zu halten.

„Wovon redest du? Du klingst wie eine alte Ehefrau, die mit ihrem impotenten Ehemann redet.", sagte Annie und fing gleich darauf an hysterisch über ihren schlechten Witz zu lachen.

„Siehst du! Das ist alles woran du und ihr anderen denkt! Euer Leben dreht sich nur um Sex!", sagte Ginny, während ihr Temperament sich bemerkbar machte. „Wir haben darüber gesprochen! Du, ich und Sandra! Ich arbeite hart und muss schlafen ... Könnt ihr nicht einen Tag ohne Sex leben? Du und Sandra benehmt euch wie Duracell Hasen!"

„Schau mal wer da spricht, Fräulein Ich-bin-so-wichtig-weil-ich-Ärztin-bin-und-nie-in-meinem-ganzen-Leben-Sex-hatte! Du bist so frustriert, dass du mir leid tust!", kreischte Annie. „Wenn du unsere Gesellschaft nicht willst, hau einfach ab!"

„Warum packe ich wohl? Bitte, raus aus meinem Zimmer ... ich muss mein Zeug zusammen packen!", verlangte Ginny, während sie zur Tür deutete.

Annie tat wie ihr geheißen und Ginny seufzte tief. Sie wollte das Haus nicht im Streit mit ihren Mitbewohnerrinnen verlassen, aber sie hatte sie so oft gebeten, leise zu sein und trotzdem schrieen sie als würden sie umgebracht! Sie nahm ihren Zauberstab heraus, packte alles mit einem Verkleinerungszauber in ihre Reisetasche und sah sich traurig in ihrem Zimmer um.

Als sie ihre Zimmertür öffnete, hörte sie Lustschreie und sah Annie und ihren Freund es auf dem Sofa tun. Sie schloss die Tür sofort und verstand das Annie sich an ihr rächen wollte. Da sie Haustür nicht benutzen konnte, apparierte sie zum Haus ihrer Eltern.