Kapitel 1: Die verlorene Prinzessin
Sie lief durch den Wald. Sie musste einfach weg, einfach weg von ihren "Freunden".
Zum Glück hatte sie heute ihre weißen Sneakers an, mit ihnen konnte sie gut laufen. Ihre lockigen blonden Haare hatte sie unter einer pinken Mütze versteckt. Sie liebte die Farbe Pink einfach. Sie trug sogar ihr pinkes Lieblingskleid, und einen goldfarbenen Gürtel. Das blonde Mädchen wurde langsamer, bis sie an einem Teich stehenblieb und sich auf den Boden warf. Ihre sogenannten "Freunde" hatten sie schon wieder gemobbt. "Ich will nicht mehr!", sie begann zu weinen. Sogleich machte es sich ein Eichhörnchen in ihrem Schoß bequem. Das junge Mädchen sah das Tier an und lächelte dann. "Du versuchst mich immer aufzumuntern. Vielen Dank!", sie nahm eine Walnuss aus und gab eine Hälfte dem Tier und aß die andere Hälfte selber. "Ich würde viel lieber hier im Wald leben wollen.", seuftzte sie, "Aber Mama würde sich dann Sorgen machen." Sie dachte an ihre strenge, jedoch liebevolle Mutter die es ihr verboten hatte in den Wald zu gehen. Sie erinnerte sich an die Zeiten, wo sie in ihrem Zimmer eingesperrt wurde, weil sie im Wald war. Manchmal musste sie auch in den kalten Keller gehen, wenn ihre Mutter schlechte Laune hatte. Kam sie nicht heute früher von der Arbeit? Sofort sprang die Blondine auf. "Oh nein! Ich muss nach Hause!", rief sie entsetzt und sprintete los.
"Mom, ich bin zu Hause!", rief das junge Mädchen, als sie sich die Schuhe auszog. Ihre Mutter kam aus der Küche und nahm ihr die Tasche ab. "Wie wars in der Schule, Schätzchen?", fragte die ebenfalls blonde Frau. Sie trug ihr weißes Designer-Kleid und ihre Schwarzen Ballerinas. Wie immer, hatte sie ihre Haare hochgesteckt. "Ja, es war ganz ok. Wie immer eigentlich.", meinte die Kleine unschuldig. Sie sah zu wie ihre Mutter ein Blatt von ihrer Tasche zupfte. "Lydia...",begann ihre Mama ruhig, "Du warst wiedermal im Wald, nicht wahr?" Sie klang nichtmehr so ruhig. "Umm...", Lydia starrte den Boden an. "Wie oft hab ich schon gesagt das du nicht in den Wald darfst?", Lydias Mutter setzte sich auf ihr Ledersofa. Das Mädchen stand einfach nur da."Mama, es tut mir so Leid." "Geh sofort in dein Zimmer!", dabei zeigte sie mit ihrem Zeigefinger auf die Tür am Ende des Flurs. Das war die einzige bunte Tür im ganzen Haus. Sticker und Poster klebten auf ihr. Langsam schlenderte Lydia zu der Tür und begab sich in ihr Zimmer und setzte sich auf den Boden. Sie wusste nicht das ihr Mutter ihr mit einem silberfarbenen Schlüssel folgte. Als sie dann jedoch ein lautes Klick-Geräusch hörte, stand sie vom Boden auf und lief zu ihrer Zimmertür. Sie hämmerte gegen sie. "Mama? Mama! Bitte schließ mich nicht ein!" Ihr Mutter hörte sie nicht. Nach mehreren Minuten, gab sie auf. Mit Tränen in den Augen, ging sie zu ihrem weißen Kleiderschrank.
Lydia machte die Türen auf und holte ihren rosafarbenen Nintendo 3DS aus einer grünen Box. Sie steckte ihr 'The Legend of Zelda: Ocarina of Time 3D' Modul in ihren Nintendo 3DS. Sie besuchte gerade als junger Link Prinzessin Zelda. "Hach...zumindestens ist dort alles schön und gut."
Währenddessen an der Video Game High...
Der brünette Link, natürlich der Sohn von Link, und Anuschka, ein Mädchen mit schulterlangem pinken Haar, die Tochter von Alisa Bosconovitch, standen in Flur und unterhielten sich. Anuschka erzählte Link gerade von dem tollen Ohrringen die sie sich vorgestern gekauft hatte. "Sie sind so hübsch! Nicht wahr Link?", fragte sie mit ihrer hohen Stimme, "Link?" Sie sah in die selbe Richtung wie Link, um ihren Schulleiter zu sehen der gerade in sein Büro schlich. Er trug ziemlich komische Sachen, als wäre er aus irgenteinem Märchenbuch entsprungen. Anuschka strich sich ihre pinken Haare aus dem Gesicht. "Wo Mr. Grimm wohl hingeht?" "Keine Ahnung...", antwortete Link, sein Blick immernoch auf den Schulleiter gerichtet. "Naja...lass mich dir weiter über meine coolen Ohrringe erzählen!", sagte Anuschka lieblich und drehte Link in ihre Richtung. Oh Gott, wie sehr er sie hasste. Anuschka erinnerte ihn aber an jemanden in den sie sich verliebt hat.
Wieder bei Lydia...
"Danke das du mir beim Kochen hilfst." Lydias Mutter schnitt gerade etwas Gemüse, während Lydia das Essen im Topf umrührte. "Kein Problem.", sagte Lydia. Sie liebte es zu kochen. Aber noch mehr liebte sie es, mit ihrer Mutter Zeit zu verbringen. Jemand klingelte an der Haustür. "Das ist bestimmt dein Vater! Ich geh schon.", Lydias Mutter ging zu der Tür. Lydia machte eine kurze Pause und sah sich um. Das einzig bunte in dieser Küche war das Gemüse, sonst war alles entweder schwarz oder weiß. Eigentlich stand auf dem Fensterbrett eine wunderschöne gelbe Sonnenblume, aber sie war verwelkt. "Oh je. Du bist ja ganz verwelkt!", Lydia füllte einen Becher mit Wasser und ging zum Fensterbrett, "Hey kleines Pflänzchen...warum siehst du so traurig aus?" Natürlich antwortete sie nicht. "Werd bitte wieder gesund!", als sie das sagte, spürte sie etwas unbekanntes in sich. Es kribbelte. Aufeinmal wurde es ganz hell in der Küche und Lydia musste ihre Augen zukneifen. Langsam öffnete sie ihr rechtes Auge und sah die Pflanze an. Sie war nicht mehr verwelkt. Sie war wieder ein normales schönes Blümchen. "Was zum...!",wollte Lydia sagen wurde jedoch von einem Schluchzen unterbrochen. War das ihre Mutter? Und schon kam ihre Mutter mit einem ziemlich alten Mann in die Küche. Er hatte graue Haare, grüne Augen und einen ebenfalls grauen Schnauzbart. Außerdem trägt er ein Hemd und ein dunkelblaues Jackett. "Lydia...", fing die weinende Mutter an. "Ja, Mama?" Lydia sah sich den Mann sehr gut an. Er trug eine hellblaue Krawatte, auf der ein roter Stein klebte und einen goldenen Ring der aussah wie ein Spiegel. Das junge Mädchen sah wieder ihre Mutter an. "Du weißt doch das du adoptiert bist, nicht wahr?" "Ja, warum fragts du?", Lydia sah ihre Mutter verwundert an. "Lydia, deine Mutter ist Prinzessin Zelda.", sagte der Mann, "Zelda schickte dich hierher, als damals in Hyrule Ganondorf zurückschlug." Lydia dachte das wäre ein Scherz. "Also, möchtest du hierbleiben oder mit mir auf die Video Game High gehen?", fragte der Mann ernst. "Video Game High? Ist das irgenteine besondere Schule?", fragte Lydia nach. Der Mann räusperte sich. "Ja. Dort gehen die Töchter und Söhne bekannter Videospielhelden hin.", sagte er freundlich, "Vielleicht freundest du dich sogar mit Rosalie an. Sie ist die Tochter von Prinzessin Peach." Lydia dachte darüber nach. "Hört sich ja super an! Dann kann ich ja endlich weg von hier. Aber ich kann doch nicht Mutter alleine lassen.", sie sah zu ihrer Mutter als sie darüber nachdachte. "I-Ich...", begann Lydia, "...b-bleib hier." Der Mann war ziemlich überrascht. "Okay. Aber falls du deine Meinung änderst...", er gab ihr eine Visitenkarte, "Hier ist meine Karte." Sie sah sie sich an. Milton Grimm, stand auf ihr und eine Telefonnummer. "Wollen sie noch einen Kaffee?", fragte Lydias Mutter, erleichtert von der Entscheidung ihrer Tochter. "Nein danke. Ich muss zurück. Eine Schule leitet sich nicht von alleine." Er spazierte zu der Haustüre und stieg auf das Blatt, das Lydias Mutter erst ein paar Stunden zuvor von Lydias Tasche gepflückt hatte. "Auf Wiedersehen, Mrs. Tony. Auf Wiedersehen, Lydia."
Das war's mit Kapitel 1! ^.^ Danke fürs Lesen & ich hoffe es hat euch gefallen!
