Der Autor merkt an, das er keinerlei Rechte an den Figuren und dem Universum der Percy Jackson Buchreihe besitzt und keinerlei rechtliche Ansprüche auf die Folgende Geschichte erheben wird. Dies ist als Fanfiction gedacht und ist somit öffentlich zugänglich. Desweiteren übernehme ich keinerlei Haftung für Traumata oder sonstige psychische Schäden die bei Kindern und Jugendlichen durch die Lektüre meiner Fanfiction entstehen, da ich noch nichts geschrieben habe was ein Rating auf M erfordert habe ich das auch noch nicht getan. Ich hoffe aber das alle Leser viel Spaß mit meiner Story haben werden.
Diese Fanfiction ist nach der Percy Jackson Buchreihe angesetzt, jedoch vor den Nachfolgebüchern der Heroes of Olympus Reihe, die glaube ich noch gar nicht auf Deutsch zu kaufen ist. Ich habe mir einmal die Freiheit genommen ein wenig von der Plotreihe des eigentlichen Autors abzuschweifen, das ist meine erste Fanfiction, ja mein erstes öffentlich lesbares Werk. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn man mir in den Reviews ein kritisches Feedback gibt, besonders was meinen Schreibstil angehnt.
Ich möchte es ausgehalten haben das zu lesen was ich verbrochen haben und vielleicht sogar ein Review geschrieben habe. Ich hoffe euch gefällt die Geschichte Leute.
Prolog:
Götter steht mir bei! flehte Percy Jackson als er mit rasendem Puls durch das Unterholz brach, die Wunden, welche die Krallen dieses seltsamen Monstrums auf seinem Brustkorb hinterlassen hatten bluteten stark, ihm stand der Kalte schweiß im gesicht und schwarze Flecken tanzten durch sein Sichtfeld.
"Scheiße verdammte Scheiße." rief er mit brechender Stimme aus, als er die schnellen und knackenden Schritte hörte. Eine Böschung, nicht ausgerechnet jetzt. "Lauf nicht weiter mein Junge - lass eine alte Frau doch nicht allein im Wald zurück." erklang die Stimme eines Alten Weibes hinter ihm. Eine Macht schwang in diesem Stimme mit und er fühlte sich einen Moment lang versucht sich umzudrehen. Nein, er durfte sich nicht umdrehen - er würde nicht sterben! Er hatte Anabeth versprochen zurückzukommen, seine Adern pochten, er griff nach dem Ast eines der an der Böschung stehenden Sträucher und zog sich hoch.
Sein Körper wurde von unglaublichen Schmerzen durchzogen, das alles durfte nicht geschehen, warum konnte dieses Wesen ihn überhaupt verletzen, er hatte im Styx gebadet und bis auf die eine Stelle seines Körpers war er vollkommen unverletzbar! Er verfluchte Chiron - warum hatte dieser Zentaur darauf bestanden das er mitgehen sollte. Die gesamte Prophezeihung hatte nirgends von einem Sohn des Poseidon gesprochen - hatte er immer noch nicht genug für die Götter getan. Vater - hilf mir, das kann nicht sein.
Er torkelte auf die Unwegsame Schotterpiste inmitten Kanadas. Seine Schritte wurden kleiner und er stürzte zusammen. Sein Gehirn raste, Bilder schwirrten vor seinen Augen. Die Prophezeihung, der Auftrag das Palladion wieder zu holen. Das Artefakt das einst Trojas Mauern aufrecht erhielt, das sogar so mächtig war das nicht einmal der große Zeus diese Stadt hatte in Schutt und Asche zu legen! Diese seltsamen Angriffe auf die Jägerinnen der Artemis an den großen Seen - das alles machte keinen Sinn. Kronos war besiegt, welche neuen Übel warteten denn noch auf sie?
Dabei waren sie so erfolgreich gewesen, sie hatten es Tatsächlich gefunden, er Clarisse de Rue und die anderen Söhne und Töchter des Ares. Und dann war dieses Monster gekommen und hatte sie alle dahingeschlachtet, egal wie oft Riptide eigentlich tödliche Streiche hätte ausführen müssen, es war durch das gebückte Alte Weib hindurchgegangen wie durch eine Sterbliche Frau. Statt wie ein Held zu kämpfen war er weggelaufen, dachte er als er die Straße überquert hatte, auf allen vieren kriechend, nein, wenn schon sterben dann wie es einem Halbgott würdig war dachte er und drehte sich um. Die Vage Hoffnung zu überleben hatte sich als trügerisch gezeigt, nun wenigstens wusste er was ihn nach dem Tod erwartete, was aber nicht bedeutete das er die Richter nicht fürchtete.
Er blickte direkt in die Goldenen Augen des alten Weibes. Ihr blutbeschmierter Mund, die große Hakennase und die langen, Rasiermesserscharfen Fingernägel verrieten das sie keine einfache alte Großmutter war. Percy zog Riptide aus der Tasche und schnippte die Kappe von dem Tintenroller. Er hielt das glühende Bronzeschwert in der Hand, da hörte er auf einmal ein lautes Hupen, er drehte den Kopf zur Seite und sah wie ein schwarzer Pickup auf ihn zugebraust kam. Der Fahrer war ein junger Mann, dessen Gesicht keinesfalls von Angst verzerrt war als er auf die Bremse trat. Jetzt bringe ich also noch einen Menschen ins Grab, dachte Percy traurig, dann sah er einen Moment in den Himmer als der Wagen ihn traf. Dann umfing ihn eine schwarze Dunkelheit ohne jegliche Formen.
und die Waldfrau
Nun, wie fange ich an eine Geschichte zu erzählen die zur größten meine Lebens werden sollte. Na ja, vielleicht stelle ich mich erst einmal vor. Ich bin Jack Schmidt - ja der Nachname kommt aus Deutschland, er ist mein Deckname, der beste Schutz den eine Familie haben kann deren Name auf der Schwarzen Liste von Lord Hades steht. Meine Familie stammt aber nicht aus Deutschland, sondern aus Schottland und sie ist keine ganz gewöhnliche gewesen wenn ich richtig informiert bin. Wir waren Könige, und wir haben die Welt schon immer gesehen wie sie war, nicht wie die Götter - die griechischen - wollten das wir sterblichen sie sehen. Was damals vorgefallen ist weiß ich nicht, ich weiß nur das mein Vater mir am Tag vor seinem Tod sagte "Jack - egal was du einmal tun wirst, tritt nicht in meine Fußstapfen. Mach nicht den selben Fehler wie alle Pendragons vor dir."
Aber natürlich habe ich das getan - ich habe getan wofür ich ausgebildet worden bin. Ich und meine Leute wachen über Kanada, halten die Schäden, die die Geister des Landes und die Monster die hier herumstreichen anrichten so gering wie möglich. Wir müssen es tun, denn die berühmten Helden der Antike gibt es nicht mehr.
Schmidt Industries, vielleicht hat der ein oder andere schon einmal etwas davon gehört, ist eine Investmentfirma - eine ziemlich gute um genau zu sein. Wir haben unsere Finger in fast allen Legalen Industrien drin und ich bin der Alleinerbe, das letzte Mitglied unserer Familie. Ich bin ein reicher junger Mann, auch wenn es arrogant klingt ist es doch die Wahrheit.
Dennoch geht der größte Teil der 4 bis 500 Millionen Dollar Umsatz der Firma nicht an mich, sondern an die "Schmidt Stiftung zur Förderung der Wissenschaften". Aus diesem Fond werden Stipendien bezahlt und Labore errichtet, für das Allgemeinwohl versteht sich. Viel wichtiger aber ist der geheime Zweck dieser Einrichtung, der Schutz der Menschen Kanadas vor Monster wie den Laistrygonen, welche ihre angestammte Heimat hier haben. Auch die alten Indianischen Naturgeister müssen von irgendwem in Grenzen gehalten werden, sie sind gar nicht davon begeistert wenn Straßen durch die Wälder gebaut werden oder man Jahrhunderte alte Bäume fällt.
Viele Leute, Psychologen, Higschool und College Lehrer stehen auf der Gehaltsliste der Stiftung, sie suchen vor allem nach zu fördernden "Hochbegabten" - nach Menschen die durch den Nebel sehen können, die wissen wann der Penner unter der Brücke ein junger Zyklop ist - oder die nette Mathelehrerin mit dem tiefen Ausschnitt eine Empusa. Solche Leute können sich uns Anschließen, sie werden gut bezahlt und ausgebildet, wenn sie das wollen.
Die meisten entscheiden sich gegen den gefährlichen aktiven Dienst, was ich verdammt gut nachvollziehen kann, sie halten die Augen offen und beziehen dafür ein ganz annehmbares gehalt. Sie bleiben in ihrem gewohnten Umfeld, bekommen ein wenig Geld von der Stiftung und verständigen uns, wenn es etwas zu regeln gibt. Oder sie studieren auf unsere Kosten und arbeiten als Wissenschaftliche Mitarbeiter. Das heißt im Klartext - sie stellen Waffen her, entwickeln Rüstungen und arbeiten mit Magie.
Ich selbst bin nicht zu Schule gegangen, Privatlehrer haben mir beigebracht was ich wissen musste um eine Firma zu leiten. Ich gebe zu seit ich 21 bin habe ich einen Verwalter eingestellt um mich ganz meiner wirklichen Aufgabe zu widmen, aber vorher hat mein Vormund Stephen Derringer darauf bestanden das ich mich auch um die Firma kümmerte. Seit ich 5 Jahre alt bin habe ich gelernt wie man kämpft, mit Schwertern, Speeren, Pistolen und Gewehren und auch ohne Waffen. Jeder Pendragon musste früh lernen sich seiner Haut zu wehren. Auch die wenigen Leute die zu uns kommen sind meistens junge Männer,inzwischen auch Frauen, zwischen 15 und 16 Jahren. Sie haben schon das ein oder andere Monster gesehen das Kinder im Park tötet oder sie einfach nur wissend angrinst. Diese Leute wollen etwas dagegen tun, sie sind mutig und entschlossen genug in Lebensgefahr zu begeben, aus den unterschiedlichsten Gründen.
Dafür geben sie meist ihre Familie auf. Und wenn sie nicht die sind die Waffen schwingen können, dann sind sie diejenigen die durch die Stiftung gefördert studieren und für uns Waffen und Artefakte herstellen. Das klingt auf den ersten Blick seltsam, aber seit sich uns vor langer langer Zeit ein Sohn des Hephaistos anschloss, der uns einiges an geheimem Wissen vermittelte sind wir in der Lage Waffen aus Himmelsbronze, Styxeisen und anderen magischen Metallen herzustellen. Die Wissenschaftler die für uns arbeiten dringen immer tiefer ins Reich der Hecate ein, und auch die alten Mythen der Indianer haben schon einiges an Wahrheit hergegeben. Besonders Hermes, der einzige Gott mit dem wir sporadisch Kontakt haben ist uns ziemlich freundlich gesonnen, er besorgt uns die Metalle der Götter - vermutlich nicht ganz legal, aber das ist mir egal. Ich frage mich allerdings oft warum er das tut, und vor allem warum er die Barren immer in LKWs anliefern lässt und sie nicht einfach herteleportiert wie ein Gott das doch eigentlich tun könnte. Aber nach diesem ermüdenden gerede über mich selbst, vorwärts zum größten Abenteuer meines Lebens:
Es begann als ich gerade von einem Einsatz zurückkam und Richtung Dauphin unterwegs war. In der Nähe von Dauphin, so ungefähr 40 Meilen vor der Stadt liegt mein Reich 3 Quadratmeilen Wildnis, umzäunt und so streng bewacht, das Kein Monster sich nachts in mein Schlafzimmer schleichen kann. Wenn ich nur von mir rede so ist das nicht wörtlich gemeint. Meine 20 Mitstreiter leben mit mir dort, größtenteils Autark und vollkommen vom Staat geduldet.
So aber jetzt zum Beginn meiner Geschichte, es war ein sonniger Sommertag und die Hitze über den Weiten Nadelwäldern kaum auszuhalten, von den nervtötenden Mosquitos einmal ganz abgesehen. Meine rechte Schulterschmerzte von dem Hieb den mit der Laistrygone mit seinem Holzknüppel verpassen konnte bevor ich ihn erledigen konnte. Ich war ein wenig unvorsichtig gewesen, weil ich einen alten Herren vor dem Kochtopf der 4 Riesen hatte retten wollen. Überhaupt macht ihr Stamm in der letzten Zeit ziemlich viel Ärger, sie werden einfach nicht weniger, woran das bloß liegen mag. In diesen Gedanken versunken achtete ich nicht sonderlich auf die Straße, zumal der Higway gerade war und der Dodge Ram eine Servolenkung mit Spurhalteassistenten besitzt. Außerdem dröhnte gerade Gravediggers Stormrider aus den Lautsprechern.
Plötzlich erblickte ich die Waldfrau auf der Straße, ein seltsames Monster welches es erst seit kurzer Zeit gibt. Es dürfte sie eigentlich nicht geben, denn mit den üblichen Bronzewaffen kann man ihr nichts anhaben, Silber jedoch ist für dieses Wesen absolut tödlich, aus diesem Grund habe ich immer einen Revolver mit Kugeln aus einer Speziallegierung dabei auf die sogar Hermes neidisch sein könnte.
Mein Puls beschleundigte sich, als ich sah, dass sie sich gerade auf einen offensichtlich verletzten Mann stürzen wollte. Der Junge - er war wohl doch noch nicht ganz erwachsen- hatte ein glühendes Schwert in er Hand und stellte sich kniend dem Ungetüm entgegen. Ich trat die Bremse durch und versuchte Anzuhalten, allerdings zu spät, ich erwischte den Jungen voll, wenn auch nur mit geringer Geschwindigkeit.
Er knallte mit seinem Schädel auf die Motorhaube. Die Waldfrau nutzte die Gelegenheit und stürzte sich auf ihn, ich stieß die Türe auf und riss meinen Revolver aus dem Futteral in der Fahrertüre. In schneller Folge jagte ich ihr zwei Kugeln in die Brust, aufkreischend taumelte sie von den Geschossen getroffen zurück. Ich trat auf sie zu und schoss ein weiteres Mal. Die Kugel des großkalibrigen Colt Anaconda schmetterte ein Großes Loch in die Stirn des Wesens, welches sich in schwärzlicher Asche auflöste, die flockig auf die Straße niedertrudelte. Ich blickte auf den übel zugerichteten Kerl hinunter.
Er war in einfach Bluejeans, grobe Wanderschuhe, ein Oranges T-Shirt und eine Jeansjacke gelkeidet. Das T-Shirt hatte wohl einmal einen Schriftzug getragen, jedenfalls zogen sich jetzt drei lange Krallenwunden quer über den Brustkorb, die ziemlich stark bluteten. Die ursprünglich dunkle Haut war jetzt bleich, im Haar befand sich eine seltsame graue Strähne, der Rest war schwarz. Am Hinterkopf hatte er eine ziemlich große und übel aussehende Platzwunde von der Motorhaube meines Pickups. "Ey Mann, hörst du mich? Stirb mir jetzt nicht unter den Händen weg!" rief ich ihn laut und verpasste dem bewusstlosen zwei schallende Ohrfeigen. Es brachte nichts. Gut, ich hatte doch nicht etwa meinen Notfallkoffer vergessen oder? Nein hatte ich nicht.
Ich öffnete das Handschuhfach das Wagens und holte einen kleines schwarzes Köfferchen heraus. Darin befanden sich mehrere Spritzen einer klaren Flüssigkeit. Mir sagte der Name der Verbindung nichts, der klassische Name "Ambrosiaextrakt" hingegen ist meiner Meinung nach ziemlich treffend. Wie die göttliche Nahrung aus der griechischen Mythologie machten diese Spritzen nicht nur satt, sondern sorgten auch dafür das Wunden viel schneller heilten als gewöhnlich. Ich öffnete die Beifahrertüre, drehte die Rückenlehne des Beifahrersitzes herunter und wuchtete den bewusstlosen Jungen hinein.
Ich selbst spritzte mir auch ein wenig Ambrosiaextrakt und spürte sofort eine wohltuende Wärme im ganzen Körper, meine Schulter schmerzte schon nach wenigen Minuten bedeutend weniger. Ich verstaute den Notfallkoffer wieder da wo ich ihn immer hatte und fuhr weiter. Ich verzichtete darauf weiterhin lautstark Heavy Metal zu hören und rief stattdessen Jordan an. Jordan war mein Bodyguard und vorher der Beste Mann meines Vaters, von ihm habe ich mehr gelernt als von Brendon Schmidt und gerade seit dem Tod meines Dads vor 9 Jahren hat er mir immer gut zur Seite gestanden. Er mag es nicht, wenn ich selbst auf Monsterjagd gehe, erst recht nicht wenn ich das alleine tue, ab und an ist das aber nötig, da die anderen Leute schon unterwegs sind.
"Hey Jordan, da bin ich wieder." Meldete ich mich fröhlich als er abhob. "Jack mein Junge wurde auch Zeit das du anrufst, ist alles in Ordnung?" fragte er mit einer tiefen samtweichen Bassstimme. Ich konnte ihm seine Besorgnis anhören - naja er wurde auch langsam ein alter vorsichtiger Mann. "Sicher alles gut gelaufen, hab mir nichts gebrochen. Sag den Margareth Bescheid sie soll ein Gästezimmer herrichten, ich hab nen verletzten Jungen dabei." "Gut Jack, mach ich sie freut sich bestimmt wieder wenn sie jemanden aufpäppeln kann." brummte er trocken "Gut wann bist du da?" ich musste kurz nachrechnen, bei durchschnittlich 50 Meilen Pro Stunde würde ich noch einige Stunden benötigen. "Sagen wie heute Abend um 22 Uhr." antwortete ich "Wie siehts aus, haben die anderen den Dachen ausgelöscht der sich im Wabakimi Provincial Park rumgetrieben hat?" "Nein, der Kerl ist ziemlich gerissen, er konnte abhauen als sie ihm die ersten Köpfe zerschossen hatten. Shigeru, Dimitri und Sahra haben ein wenig abgekriegt. Ich denke zwei Tage dann haben sie ihn." erklärte Jordan "Gut alter Mann, ich komm dann heute Abend rein, such schon mal zwei gute Zigarren raus." sagte ich und freute mich schon darauf meinen väterlichen Freund wiederzusehen.
Jordan war jetzt 49, er war locker einen Kopf größer als ich und hatte eine Figur die einem Herkules Ehre gemacht hätte. Jordan Jenkins war übrigens Afroamerikaner und Fan der Cornwall Aces. Ja Leute wir sind in Kanada, da spielt man Eishockey, ich kann aber nicht so ganz begreifen was so toll daran ist auf Schlittschuhen herumzulaufen und eine arme Gummischeibe mit Schlägern zu malträtieren.
Magareth ist übrigens seine Freundin - und die Beste Köchin die ich mir vorstellen kann. Sie ist die gute Seele des Hauses, und hält die Familie zusammen. Ja wir auf der "Schmidt Estate" wie unsere Besitzung heißt halten zusammen wie eine echte Familie - was natürlich nicht heißt das wir immer ein Dream Team sind.
Nach einigen Stunden Fahrt, während der die Wunden meines Beifahrers verheilten, kamen wir endlich am Tor der Schmidt Estate an. Es ist ein großes Schmiedeeisernes Tor, das genau wie der gesamte Zaun unter Hochspannung steht. Monster jeglicher Art scheinen das nicht sonderlich zu mögen, jedenfalls ist es schon viele Jahre her das Jordan einmal einen Höllenhund entsorgen musste der sich hierher verirrt hatte. Die Überwachungskameras erkannten mich sofort, daher öffnete sich das Tor und ich wurde eingelassen. Des weiteren ist anzumerken dass jeder der es schafft irgendwie über den Zaun zu kommen von Automatisch gesteuerten Miniguns durchlöchert wird, also sollte mich mal jemand besuchen wollen, bitte ich ihn ganz normal zu klingeln.
Ich fuhr meinen schwarzen Dodge die Privatstraße entlang, bis ich an den Gebäuden angekommen war und ich ihn mitten auf dem Hof parkte. Der Verletzte hatte mittlerweile eine ganz ordentliche Farbe angenommen und wirkte so als ob er südeuropäischen Einschlag habe. Offensichtlich hatte er es doch geschafft, er würde nur ein paar Narben behalten und vielleicht ein paar unangenehme Erinnerungen. Aber das wagte ich auch zu Nebel wirkte sich meist ziemlich drastisch aus, dennoch fragte ich mich was der Junge allein, mitten im nirgendwo gesucht haben könnte. Wie ein Trapperssohn sah der nämlich nicht gerade aus, die Hände waren elegant und feingliedrig, wenn auch ziemlich zernarbt wie die eines Sportlers.
Jordan wartete schon auf mich, er war in einen bequemen Addidas Jogginanzug gekleidet und Trug seine randlose Brille auf der Nase, die zu dem kantigen Gesicht mit der Knollennase, dem breiten Mund und den funkelnden Schwarzen Augen so gar nicht zu passen schien. Ich stieg aus. "Hey da bin ich." rief ich freudig aus und umarmte Jordan, der wie immer fast meinen Brustkorb zerquetschte. "Schön das du wieder da bist kleiner." meinte er, kleiner, wie ich diese Bezeichnung hasse! Einen Mann von 21 Jahren mit einer Größe von einem Meter und 84 Zentimetern und einem Kampfgewicht von 97 Kilogramm als kleinen zu bezeichnen ist doch nun wirklich lächerlich, oder? "Wo ist der Verletzte denn?" fragte Jordan. "ich hab ihn im Auto, antwortete ich und öffnete die Türe. Ich schnallte ihn ab und wollte ihn gerade herausheben als er plötzlich die Augen aufriss, grüne Funkelnde Augen und mir eine Kopfnuss auf den Mund verpasste.
Ich taumelte zurück, spuckte aus und hob beruhigend die Hände. "Komm mal runter Mann, du bist in Sicherheit." rief ich ihm zu, aber der Junge war mit der Geschwindigkeit und Eleganz eines geübten Kämpfers aus dem Wagen geglitten, ohne zu denken wich ich einem Fußtritt zur Seite aus, schnappte den Rechten Arm der in die Hosentasche fahren wollte,verdrehte ihn hinter dem Rücken, trat dem aus dem Gleichgewicht geratenen die Füße Weg und riss ihn zu Boden. "Ganz ruhig." der Junge schien ganz und gar nicht ruhig bleiben zu wollen, er wehrte sich zuerst mit eratunlicher Kraft und schaffte es fast sich aus meinem Griff zu befreien. Dann auf einmal erschlafften seine Muskeln. "Wo bin ich eigentlich hier? Das Monster ist ja offensichtlich weg." fragte eine nicht unangenehme Baritonstimme, der man anhören konnte das die letzten Reste des Stimmbruchs noch anklangen.
"Woh woh woh mein Junge reg dich ab, wir wollen doch nur helfen." redete Jordan beruhigen auf ihn ein. "Äh, ja Mr. das ist ja wirklich toll, aber könnten sie mich bitte loslassen?" erkundigte sich der Junge. "Äh klar. Sorry." stotterte ich rum, wirklich Jack, daran hättest du auf jeden Fall denken können, schalt ich mich. Natürlich ließ ich den Jungen los und zog ihn hoch, er war etwa 10 Zentimeter kleiner als ich. "Jack, Jack Schmidt - nebenberuflich Monsterjäger." stellte ich mir vor. "Ok - haben sie mich angefahren Mr. Schmidt." fragte er höflich. "Äh Mr., Mann wir sind in Kanada auf dem Land, da hat man nun nen Nachnamen wenn man zum Standesamt geht, überhaupt seh ich wirklich schon so alt aus?" fragte ich ein wenig in meiner Eitelkeit gekränkt, ich bildete mir nämlich ein doch noch ziemlich cool und jugendlich zu sein mit meinen 21 Jahren.
"Ok, hast du mich dann gerettet, Jack." fragte mein Gegenüber während er unruhig sein Gewicht verlagerte. Er schaute mir gerade in die Augen, war also nicht schüchtern oder unsicher - warum war er dann so unruhig? "Willst du dich nicht - vorstellen?" fragte ich leicht verwirrt. "Klar mein Name ist." ich konnte sehen wie er die Stirn runzelte "Ich kann mich nicht erinnern." sagte er tonlos, die Schultern sanken nach unten und er schaute betreten auf seine Schuhspitzen. "Hm..." ich versuchte in meinem Hirn alles zusammenzupuzzeln war ich in meinem Leben über Traumas und Schockzustände gelesen hatte. Das war leider nicht allzu viel. Ich lese zwar gerne und viel, aber dann sind es meistens Romane, Science Fiction, Fantasy oder auch historisch. "Na, is ja auch nicht so wichtig, das kommt bestimmt wieder. Ich könnte mich an deiner Stelle auch an nix erinnern." sagte ich beruhigend.
"Mein Name," murmelte er leise vor sich hin, immer wieder, bestimmt 15 Mal. Ich hatte keine Ahnung was ich machen sollte, Jordan dagegen schon, Jordan weiß eigentlich fast immer was zu tun ist. Er ging zu dem Teenager hin, legte ihm den Arm um die Schultern und meinte nur. "Na du hast bestimmt Hunger, meine Frau hat ne Pizza im Ofen, dann trinken wir nen Bier dazu und nach dem Essen reden wir dann über das ganze." mit sanfter Gewalt leitete er den Jungen zum Haus hin. Das Wohnhaus ist eigentlich eine Villa, es handelt sich um ein neumodischen quaderförmiges Gebäude, das eigentlich nur aus Beton, Glas und Stahl besteht. Mein Vater hat es in den früher 90er Jahren errichten lassen. Das Gebäude hat zwei Etagen, einmal die Untere Etage, in der sich sämtliche Wohnräume befinden, und die Obere in welcher sich 30 Schlafräume mit dazugehörigen Bädern befinden. Diese Zahlen sagen wohl schon alles über die Größe unseres Heims aus.
Die Labor und Forschungsgebäude befinden sich in sicherer Entfernung vom Hauptgebäude und sind ebenfalls im selben Stil gehalten. Es gibt ein Chemisches Labor, ein Biologisches Labor und eine bestens ausgestattete technische Werkstatt, diese Drei langgezogenen Gebäude erinnern ziemlich an große Flugzeughangars und stehen in einer Reihe circa 200 Meter vom Haupthaus weg, dazwischen befindet sich ein gepflasterter Platz. Hinter dem Haupthaus erstreckt sich eine weitläufige Rasenfläche diese ist nicht nur Start und Landeplatz für unsere Hubschrauber, sondern auch Trainingsgelände.
Wir haben dort eine 30 Meter hohe Kletterwand, abgetrennte Areale für verschiedene Nahkampfübungen und schließlich 5 Schießstände mit einer Bahnlänge von 100 Metern. Unter dem Hauptgebäude befindet sich eine Tiefgarage für die Autos und die Lagerräume für die wertvolleren Materialien. "Ach ja, Du bist übrigens auf der Schmidt Estate 40 Meilen Südwestlich von Dauphin Kanada." erklärte Jordan. Wir betraten die große Eingangslobby, die eine große Garderobe, einige Schuhschränke und einen weichen Perserteppich enthielt. "Oh mist Jordan, ich hab ganz vergessen dass unser Gast ja auch ordentliche Klamotten braucht." fiel mit ein, na eigentlich müssten wir für ihn was dahaben, Dr. O Neil dürfte so ungefähr seine Größe und Statur haben, O Neil war der führende Chemiker von uns und der einzige Mensch auf der Estate der darauf bestand mit Titel und Nachnamen angesprochen zu werden.
Trotzdem war er wirklich ein excellenter Wissenschaftler und netter Mann dem man seine akademischen Schrullen gern verzieh. Er würde bestimmt nichts dagegen haben, wenn ich T-Shirts und sonstiges Ausborgen und dem neuen übergeben würde. Vermutlich würde der Junge eh nicht lange bei uns bleiben. Er würde sich an seinen Namen erinnern, dann würden wir zu Polizei fahren, herausbekommen das er seit zwei Tagen vermisst wird, weil er beim survival Camp verloren ging und ihn seiner besorgten Familie wiedergeben. Eigentlich Schade, aus dem Mann hätten wir bestimmt einen guten Mitarbeiter ziehen können, nur wo hatte er dieses Bronzeschwert hergehabt, so eine Waffe hatte ich noch nie gesehen? Na bravo und ich hatte es natürlich auf der Piste liegen gelassen!
Egal das konnte ich ihn immer noch fragen. vom quadratischen Eingangsbereich führten drei Türen ab, eine in die Küche, eine in die Bibliothek und eine in den Flur in dem sich die anderen Räume des Täglichen Lebens, wie die Bibliothek, das Kaminzimmer mit Billiardtisch, der Pool mit Umkleideräumen, der Kinosaal und der Speisesaal. Sie schlugen zuerst den Weg zur Küche ein. Dort Stand en bereits 4 Teller mit Besteck und 3 gefüllte Biergläser auf dem Tisch. Die Küche war ebenfalls modern, schörkellose Schränke aus Birkenholz, Granitarbeitsplatte, gewaltige Herdplatten und ein Großküchenkessel. Um für 20 Leute zu kochen benötigte eben die Entsprechende Infrastruktur, ein kleiner Tisch befand sich hier, an dem immer jemand Platz nehmen konnte der gerade einmal keine Lust auf Training hatte, oder dem irgendetwas auf dem Herzen lag.
Margareth war nämlich mindestens den halben Tag in dem Gefliesten hell gehaltenen Raum mit den Modernen Wandgemälden. Mir persönlich gefallen ja eher klassische Landschaftsbilder, aber meine Meinung ist in punkto Kunst in etwa so sehr gefragt wie Katzenfleisch bei McDonalds. Margareth war eine quirlige kleine Frau mit langen schwarzen Haaren und mitfühlenden braunen Augen, als unser Gast den Raum betrat waren ich und Jordan sofort in den Hintergrund getreten, wir beide grinsten uns kurz an. "Ach du lieber Gott, armer Junge was hat dich denn so zugerichtet. Geht's dir gut. Hast du Schmerzen." stürzte sie sich sofort auf den Armen Kerl der derartig verwirrt aussah das man sich glatt erbarmen konnte. "Nein, es geht schon, danke." wehrte der ab. "Na setz dich erstmal hin, magst du Pizza? Kannst mir ruhig erzählen was dir passiert ist." brabbelte sie. "Lacht nicht so dreckig da hinten, nicht jeder ist so ein gefühlsloser Holzklotz wie ihr beiden!" fauchte sie in unsere Richtung, Margareth war aber einfach ein Mensch in dessen Nähe man gut gelaunt war, sollten wir beiden mit Beerdigungsmienen hier sitzen? Ich und Jordan wurden sofort wieder ernst, es war schon schlimm was dem Jungen heute passiert war, wenn man so oft in Lebensgefahr geschwebt ist wie ich und Jordan mag man das vergessen, aber mit ziemlicher Sicherheit war das das erste Mal für den Jungen gewesen.
Margareth klapperte ein wenig mit dem Geschirr und hatte in beängstigender Schnelligkeit drei große Pizzastücke auf Tellern platziert, mir als Willkommensgruß durch die Haare gewuschelt, drei geöffnete Bierflaschen neben die Teller gesetzt und sich auf einen Stuhl direkt neben Jordan gesetzt, den sie erst jetzt mit einem flüchtigen Kuss belohnte. Ja in gewisser Hinsicht war die Beziehung der beiden da genau das was ich mir auch für meine alten Tage wünsche - solide und kampferprobt, aber immer noch von kleinen romantischen Blitzen erhellt. Anders kann man es doch nicht nennen wenn ein Mann morgens um 4 Uhr Aufsteht um seiner Freundin, oder vielleicht sogar Frau, ein paar Rosen zum Geburtstag zu holen. Gut, man muss dazu sagen das Jordan es liebt bis in den Vormittag hinein zu schlafen um das volle Ausmaß seiner "Opferbereitschaft" zu verstehen.
Meine Stimmung erreichte gerade einen gewaltigen Hochpunkt, ich war wieder zuhause, hatte meinen Job ausgezeichnet gemacht und gleich zwei Menschen das Leben gerettet. Die Salamipizza schmeckte vorzüglich, ich kann von diesem Gericht einfach nicht genug bekommen - der Geschmack von gutem essen ist genauso unbeschreiblich wie die Schönheit einer Frau. Unserem Gast schien die Pizza auch vorzüglich zu munden, er beförderte das Stück, welches locker so groß war wie ein ordentlicher Restaurantteller noch schneller in seinen Magen wie Jordan, und das ist etwas das nicht viele Leute schaffen. Margareth freute sich wie ein kleines Kind als sie das sah. "Darf ich die noch ein Stück bringen?" fragte sie mit einem fast schon euphorischen Gesichtsausdruck. "Ja, klar." sagte der und nahm der ersten Schluck aus der Bierflasche - die Miene verzog sich sofort, offenbar dein erstes Bier, so viel steht fest, dachte ich mir. "Soll ich dir was anderes zu trinken bringen? Tut mir Leid, aber die ganzen Männer hier lieben dieses Zeug, willst du einen Saft haben, oder Wasser?" fragte Margareth der als aufmerksamen Gastgeberin natürlich sofort das Unbehagen ihres Gastes aufgefallen war. "Äh, nein schätze mal ich habe auch vergessen wie Bier schmeckt." bemerkte der Junge, schüttelte kurz seinen Kopf als wolle er eine unangenehme Erinnerung vertreiben und nahm dann einen weiteren Schluck.
"Wo hast du eigentlich das Schwert hergehabt als ich dich heute Morgen aufgelesen habe?" fragte er beiläufig, es bringt nichts wenn man Leuten zu sehr auf die Pelle rückt, sie reden viel mehr wenn man sie einfach reden lässt und unterschwellig fragt. "Hmm, keine Ahnung es war einfach da." sagte er trocken, griff in seine Hosentasche und holte einen Tintenroller heraus. "Ja, hier ist es wieder." sagte er nicht verwundert. "Ich wusste irgendwie das es da ist." sagte er als ob er sich entschuldigen wolle und zog die Kappe ab. Besagtes, leuchtendes Bronzeschwert von circa 60 bis 70 cm Klingenlänge erschien in seiner Hand. Er hielt es vollkommen richtig, offensichtlich wusste dieser Junge nicht nur wie man Kopfnüsse verteilt, sondern auch wie man mit einem Schwert rumfuchtelte. Er war nicht einer von den Leuten die mit mir zusammenarbeiteten, aber das könnte sich vielleicht noch ändern. "Das ist ja genauso wie dein Schwert Jack, Mann wo hast du dieses irre Teil her!" Jordans Augen funkelten, da kam der Waffennarr eben durch. Seine Freundin bedachte ihn mit einem verächtlichen Blick "Wenn du mich fragst ist das ein stinknormales Bronzeschwert auf Steroiden, pff Männer." sagte sich neckend und setzte sich so auf Jordans Schoß, das er das Schwert kaum noch sehen konnte. "Darf ich mal sehen?" fragte ich und bekam als Antwort das Schwert hinübergeschoben. Ich konnte es in die Hand nehmen, es war leicht und gut ausgewogen, es leuchtete jedoch ein wenig greller als vorher. Vielleicht bildete ich mir das aber auch nur ein.
Altgriechsiche Schriftzeichen zogen sich über die Klinge "Anaklusmos" las ich vor. Ja, ich kann Altgriechisch, auch wenn ich kein Halbgott bin, die Arbeit der Schmidts, sagen wir besser Pendragons, macht dies erforderlich. "Riptide, ich glaube das Schwert ist mir geschenkt worden." bemerkte der Junge mit einem seltsam abwesenden Blick in den Augen. "Eine schöne Waffe, naja, es ist schon nicht mehr ganz früh. Ich zeig dir dann mal den Raum wo du erstmal bleiben kannst, bis du wieder weißt wer du Bist." sagte Ich leichthin. "Ok - du weißt das ich vielleicht nie mehr rausbekomme wer ich gewesen bin." antwortete er. Der Gedanke war mir noch gar nicht gekommen, aber natürlich konnte das zutreffen. Eine Amnesie war eine ziemlich miese Sache. Ich begleitete ihn ins Obergeschoss und gab ihm die Räumlichkeiten direkt neben meinem Privatraum.
Der Raum unterteilte sich in einen großen Freizeitbereich, in dem eine Couchgarnitur mit Tisch dominierte, es gab einen großen Flatscreen mit Playstation und Surround Sound anlage, dann hinter einem aus einem Stoffvorhang bestehenden Separe befand sich das der eigentich Schlafraum mit Kleiderschrank, Bett und Bücherregal. Als eigener Raum Schloss sich ein Bad mit Dusche und WC an. Alles war schlicht und modern, passend zum gesamten Haus. Die Tapete war in einem gedeckten Ockerton gehalten und einige Expressionistische Gemälde hingen an der Wand. "So bitteschön, das ist dein Reich, die Zimmerschlüssel befinden sich in der obersten Schublade das Nachtschränkchens. Ich werde mich mal Schlafen legen. Wenn du irgendwas brauchen solltest, nimm das Telefon auf dem NAchtschränkchen und Ruf mich an, die Nummer ist im Telefonbuch gespeichert." erklärte ich. "Ja, mach ich." antwortete der Junge. Ich drehte mich um und wollte den Raum verlassen. "Danke für alles Jack." sagte er und reichte mit die Hand. Ich klopfte ihm auf die Schulter "Ja - is doch selbstverständlich." nuschelte ich verlegen.
Ich begann zu schwitzen, wie immer wenn sie Leute bei mit für Sachen bedanken, oder meinen mich Loben zu müssen. Ich weiß nie was ich darauf sagen soll ohne gleich furchtbar arrogant zu wirken. "Nein, ist es nicht - die meisten Leuten wären mit Vollgas weitergefahren." bemerkte er noch. "Na denn gute Nacht, Morgen müssen wir uns wohl mal zusammensetzten und uns einen Namen für mich ausdenken. Wenn er mir nicht noch einfällt. Bis Morgen dann." verabschiedete der sich. Ich ging in mein Zimmer, die wissenschaftlichen Nachteulen die gerade hier zu Besuch waren hockten bestimmt noch Unten, schauten Fern, oder spielten Billiard, eigentlich hätte ich sie noch besuchen und zumindest begrüßen müssen, aber dafür war ich nach diesem anstrengenden Tag nicht mehr in der Stimmung. Ich war viel zu müde dafür. Also Begab ich mich in mein Zimmer, stellte mich unter die Dusche und viel dann Todmüde in mein Wasserbett. Eigentlich ist es ja noch ziemlich früh fürs schlafen, gerade einem 23:30 Uhr, dachte ich mir bevor ich endgültig in Morpheus Reich hinüberglitt, das diese Nacht nur seltsame unzusammenhängende Bilder zu bieten hatte.
