Vorweg: Meine zweite HP-FF. Also lasst Gnade walten, ja? *bg*
Author's Note: Das hier hab ich vor längerer Zeit angefangen und jetzt
endlich mal fertig gemacht. Ich denke, alles weitere ergibt sich aus dem
Text. Nicht sehr lang, aber ich mag ihn. Wenn ihr auch dann reviewt doch
biddöh, biddöh ganz lieb, ja? Oder auch Feedback an blacklightrose@yahoo.de
Meine liebe Victoria
Es ist in den letzten Tagen viel passiert. So viel, dass ich dir nicht schreiben konnte. Es tut mir schrecklich leid, denn ich habe geschworen jeden Tag zu schreiben.
Mariah hat mir heute morgen eine Eule geschickt. Sie hat jedoch nicht geschrieben wo sie sich versteckt hält, wie immer. Ich weiß nicht, wie sie verkraftet, was sie durchstehen muss. Sie ist so ein starkes Mädchen und es tut mir jedes Mal weh wenn ich ihr Foto betrachte. Sie meint, dass es ihr gut geht. Ich wünschte ich könnte ihr glauben, aber auf dem Foto, dass sie mir mitgeschickt hat, sah sie schrecklich aus. Ausgemergelt und erschöpft. Einzig deine Augen hat sie. Ebenso grau wie deine. Wie ein tiefer Ozean. Sie war immer so wunderschön. So fröhlich. Es tut weh sie so zu sehen. Sie sieht verletzt aus. Verletzt und einsam.
Sie hat nur geschrieben, dass sie weit entfernt im Ausland ist. Ich wünschte, ich könnte sie sehen. Aber es ist einfach zu gefährlich. Sie war so mutig sich gegen Voldemort zu wenden. Sie hatte die Kraft, die ich nie aufbringen konnte. Dafür muss sie jetzt büßen. Für meine Angst sich ihm zu widersetzen. Sie hasst mich. Sie beteuert, dass es nicht so ist, aber ich spüre, dass sie es tut.
Unser Verhältnis ist nicht mehr wie früher. Wir sind nicht mehr Vater und Tochter sondern nur noch entfernte Bekannte. Ich habe sie aus meiner Reichweite verloren und muss eben jetzt dafür büßen.
Du hättest es zu verhindern gewusst. Du hast immer einen Ausweg gefunden.
Sie lebt bei Muggeln. Es ist sehr gefährlich für sie, denn sie dürfen keinen Verdacht schöpfen. Ich weiß, dass sie ein kluges Mädchen ist, aber ich als ihr Vater müsste mich um sie kümmern. Sie ist doch erst 14. Sie ist zu jung um allein zu leben. Zu jung um auf der Flucht zu sein. Ich würde sie so gerne beschützen, aber ich kann ihr nicht helfen. Ich würde sie bloß in noch größere Gefahr bringen.
Es zerstört mich, wenn ich daran denke, das ich zweimal versagt habe. Als Vater und als Ehemann. Ich bin so ein schwacher Mensch. Wen ich das Foto sehe zerreißt es mir die Brust. Ebenso wie es schmerzt dein Foto zu sehen. Du siehst darauf so unbeschreiblich glücklich aus. Es tut weh daran zu denken, was ich dir angetan habe. Ich habe dich zu keiner Zeit verdient.
Ich bin ein gebrochener Mann mit einer vergifteten Seele. Du und Mariah habt immer darunter leiden müssen. Ich hätte es euch nicht antun dürfen. Hätte dir sagen müssen, dass ich ein Todesser war. Ich bereue es so sehr, dass ich es euch niemals gesagt habe. Ich schreibe diese Zeilen jedes Mal aber ich habe das Gefühl nicht in Worte zu fassen, was ich dir angetan habe.
Letzte Nacht hat er mich wieder gerufen. Es tut weh den Mann anzusehen, der euch all das angetan hat. Er hat Verdacht geschöpft. Ich glaube nicht, dass ich ihm noch lange vorspielen kann, dass ich ihm treu ergeben bin. Ich will diese Rolle auch nicht mehr spielen. So viele Menschen habe ich umgebracht um andere zu retten. Es scheint keinen Sinn zu ergeben, dass ich Leben vernichte um Leben zu retten. Es ergibt wohl auch keinen Sinn.
Sie besuchen mich in meinen Träumen. Nacht für Nacht. Und jedes Mal wenn ich ihm folgen musste werden es mehr. Sie besuchen mich und starren mich einfach an. Mit vorwurfsvollen Blicken. Es verletzt mich nicht mehr. Ich weiß dass ich es verdiene. Also gucke ich sie einfach nur an und denke daran, was ich ihnen genommen habe. Es ist schrecklich zu wissen, dass ich es ihnen angetan habe. Aber ich verdiene es nicht Gewissensbisse zu haben.
Du bist nicht unter ihnen. Einerseits bin ich erleichtert das du es nicht bist, andererseits würde ich alles geben um dich auch nur noch einmal zu sehen. Das ist egoistisch, ich weiß.
Bald beginnt das neue Schuljahr. Ich weiß nicht, warum ich diesen Beruf angenommen habe. Ich kann mit Kindern nicht umgehen. Ich habe es schon nicht geschafft Mariah ein guter Vater zu sein. Wie soll ich es da schaffen mit so vielen Kindern zurecht zu kommen?
Ich vermisse dich so sehr. Deine warme Art, deine zarte Haut, deine wunderbar weichen Lippen. Ich liebe dich noch so sehr, dass ich es nicht in Worte fassen kann. Das Leben ohne dich ist schrecklich einsam. Ich wünschte, du würdest wieder zurück zu mir kommen. Aber das ist unmöglich.
Es ist wohl besser so.
Du wärst von dem Mann der ich nun bin erschrocken. Ich bin bloß noch eine kalte Hülle. Ich habe kein Selbstmitleid, weil ich weiß, dass ich keines verdiene. Ich habe mir selbst zuzuschreiben, was aus mir geworden ist. Hätte ich im richtigen Moment angefangen an euch zu denken, wäre all das nicht passiert.
Du wärst immer noch bei mir.
Und nicht in einem Grab.
Das ist alles so falsch! Du gehörst zur Sonne. Zu grünen Wiesen zu Freiheit und zu einem Mann der dich verdient. All das traf nie auf mich zu. Deine ganze Zeit hast du an mich verschwendet. Warum hast du das bloß getan? Ich habe dich doch gar nicht verdient. Ich hätte dir niemals deine Zeit nehmen sollen. Warum habe ich mich ihm nicht gestellt, als er dich umbrachte? Ich hatte zuviel Angst. Angst um Mariah und um mein eigenes dreckiges Leben. Ich hätte sterben sollen. Nicht du. Nicht so.
Er hat dich einfach getötet. Vor Mariah. Warum war ich bloß nicht da? Ich hätte dich versucht zu retten. Er hat mir eine Tochter gelassen, die mich zu recht für das was ich getan habe hasst und mir die einzige Frau genommen, die ich jemals geliebt habe. Die ich immer lieben werde. Warum hat er mich nicht getötet? Ich habe es verdient.
Ich vermisse dich so sehr. Es zerfrisst mich. Ich werde alles tun, damit er niemals wieder jemanden töten kann. Damit er nicht noch mehr Leben zerstört.
Es ist schwer zu gehen wenn er ruft, aber ich werde es für dich und Mariah tun. Es ist die beste Art euer Leid zu rächen. Rache. Ich wünsche mir nichts mehr.
Ich werde weiter als Spion arbeiten. Es ist hart Leben retten zu wollen, indem man andere vernichtet. Ich bin ein Mörder geworden.
Und manchmal bin ich froh, dass du nicht mehr hier bist.
Severus
Meine liebe Victoria
Es ist in den letzten Tagen viel passiert. So viel, dass ich dir nicht schreiben konnte. Es tut mir schrecklich leid, denn ich habe geschworen jeden Tag zu schreiben.
Mariah hat mir heute morgen eine Eule geschickt. Sie hat jedoch nicht geschrieben wo sie sich versteckt hält, wie immer. Ich weiß nicht, wie sie verkraftet, was sie durchstehen muss. Sie ist so ein starkes Mädchen und es tut mir jedes Mal weh wenn ich ihr Foto betrachte. Sie meint, dass es ihr gut geht. Ich wünschte ich könnte ihr glauben, aber auf dem Foto, dass sie mir mitgeschickt hat, sah sie schrecklich aus. Ausgemergelt und erschöpft. Einzig deine Augen hat sie. Ebenso grau wie deine. Wie ein tiefer Ozean. Sie war immer so wunderschön. So fröhlich. Es tut weh sie so zu sehen. Sie sieht verletzt aus. Verletzt und einsam.
Sie hat nur geschrieben, dass sie weit entfernt im Ausland ist. Ich wünschte, ich könnte sie sehen. Aber es ist einfach zu gefährlich. Sie war so mutig sich gegen Voldemort zu wenden. Sie hatte die Kraft, die ich nie aufbringen konnte. Dafür muss sie jetzt büßen. Für meine Angst sich ihm zu widersetzen. Sie hasst mich. Sie beteuert, dass es nicht so ist, aber ich spüre, dass sie es tut.
Unser Verhältnis ist nicht mehr wie früher. Wir sind nicht mehr Vater und Tochter sondern nur noch entfernte Bekannte. Ich habe sie aus meiner Reichweite verloren und muss eben jetzt dafür büßen.
Du hättest es zu verhindern gewusst. Du hast immer einen Ausweg gefunden.
Sie lebt bei Muggeln. Es ist sehr gefährlich für sie, denn sie dürfen keinen Verdacht schöpfen. Ich weiß, dass sie ein kluges Mädchen ist, aber ich als ihr Vater müsste mich um sie kümmern. Sie ist doch erst 14. Sie ist zu jung um allein zu leben. Zu jung um auf der Flucht zu sein. Ich würde sie so gerne beschützen, aber ich kann ihr nicht helfen. Ich würde sie bloß in noch größere Gefahr bringen.
Es zerstört mich, wenn ich daran denke, das ich zweimal versagt habe. Als Vater und als Ehemann. Ich bin so ein schwacher Mensch. Wen ich das Foto sehe zerreißt es mir die Brust. Ebenso wie es schmerzt dein Foto zu sehen. Du siehst darauf so unbeschreiblich glücklich aus. Es tut weh daran zu denken, was ich dir angetan habe. Ich habe dich zu keiner Zeit verdient.
Ich bin ein gebrochener Mann mit einer vergifteten Seele. Du und Mariah habt immer darunter leiden müssen. Ich hätte es euch nicht antun dürfen. Hätte dir sagen müssen, dass ich ein Todesser war. Ich bereue es so sehr, dass ich es euch niemals gesagt habe. Ich schreibe diese Zeilen jedes Mal aber ich habe das Gefühl nicht in Worte zu fassen, was ich dir angetan habe.
Letzte Nacht hat er mich wieder gerufen. Es tut weh den Mann anzusehen, der euch all das angetan hat. Er hat Verdacht geschöpft. Ich glaube nicht, dass ich ihm noch lange vorspielen kann, dass ich ihm treu ergeben bin. Ich will diese Rolle auch nicht mehr spielen. So viele Menschen habe ich umgebracht um andere zu retten. Es scheint keinen Sinn zu ergeben, dass ich Leben vernichte um Leben zu retten. Es ergibt wohl auch keinen Sinn.
Sie besuchen mich in meinen Träumen. Nacht für Nacht. Und jedes Mal wenn ich ihm folgen musste werden es mehr. Sie besuchen mich und starren mich einfach an. Mit vorwurfsvollen Blicken. Es verletzt mich nicht mehr. Ich weiß dass ich es verdiene. Also gucke ich sie einfach nur an und denke daran, was ich ihnen genommen habe. Es ist schrecklich zu wissen, dass ich es ihnen angetan habe. Aber ich verdiene es nicht Gewissensbisse zu haben.
Du bist nicht unter ihnen. Einerseits bin ich erleichtert das du es nicht bist, andererseits würde ich alles geben um dich auch nur noch einmal zu sehen. Das ist egoistisch, ich weiß.
Bald beginnt das neue Schuljahr. Ich weiß nicht, warum ich diesen Beruf angenommen habe. Ich kann mit Kindern nicht umgehen. Ich habe es schon nicht geschafft Mariah ein guter Vater zu sein. Wie soll ich es da schaffen mit so vielen Kindern zurecht zu kommen?
Ich vermisse dich so sehr. Deine warme Art, deine zarte Haut, deine wunderbar weichen Lippen. Ich liebe dich noch so sehr, dass ich es nicht in Worte fassen kann. Das Leben ohne dich ist schrecklich einsam. Ich wünschte, du würdest wieder zurück zu mir kommen. Aber das ist unmöglich.
Es ist wohl besser so.
Du wärst von dem Mann der ich nun bin erschrocken. Ich bin bloß noch eine kalte Hülle. Ich habe kein Selbstmitleid, weil ich weiß, dass ich keines verdiene. Ich habe mir selbst zuzuschreiben, was aus mir geworden ist. Hätte ich im richtigen Moment angefangen an euch zu denken, wäre all das nicht passiert.
Du wärst immer noch bei mir.
Und nicht in einem Grab.
Das ist alles so falsch! Du gehörst zur Sonne. Zu grünen Wiesen zu Freiheit und zu einem Mann der dich verdient. All das traf nie auf mich zu. Deine ganze Zeit hast du an mich verschwendet. Warum hast du das bloß getan? Ich habe dich doch gar nicht verdient. Ich hätte dir niemals deine Zeit nehmen sollen. Warum habe ich mich ihm nicht gestellt, als er dich umbrachte? Ich hatte zuviel Angst. Angst um Mariah und um mein eigenes dreckiges Leben. Ich hätte sterben sollen. Nicht du. Nicht so.
Er hat dich einfach getötet. Vor Mariah. Warum war ich bloß nicht da? Ich hätte dich versucht zu retten. Er hat mir eine Tochter gelassen, die mich zu recht für das was ich getan habe hasst und mir die einzige Frau genommen, die ich jemals geliebt habe. Die ich immer lieben werde. Warum hat er mich nicht getötet? Ich habe es verdient.
Ich vermisse dich so sehr. Es zerfrisst mich. Ich werde alles tun, damit er niemals wieder jemanden töten kann. Damit er nicht noch mehr Leben zerstört.
Es ist schwer zu gehen wenn er ruft, aber ich werde es für dich und Mariah tun. Es ist die beste Art euer Leid zu rächen. Rache. Ich wünsche mir nichts mehr.
Ich werde weiter als Spion arbeiten. Es ist hart Leben retten zu wollen, indem man andere vernichtet. Ich bin ein Mörder geworden.
Und manchmal bin ich froh, dass du nicht mehr hier bist.
Severus
