Info: Die Story spielt nach "Biss zum Morgengrauen".
Ich hatte die Geschichte schon einmal online. Habe sie jetzt überarbeitet und werde sie nach langer Pause auch endlich zu Ende schreiben. ;)
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Viel Spaß beim Lesen. Über Reviews freue ich mich übrigens immer =)
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Part 1
...EIN MONSTER
Es war ein eisigkalter Wintertag in Forks. Seit Tagen schneite es und es schien auch kein Ende in Sicht.
Ich wusste nicht wo ich war, wusste nicht mehr wer ich war. Ich spürte meinen Körper nicht mehr, nur noch den Hunger und die Kälte. Vielleicht würde es aufhören wenn ich mich einfach in den Schnee lege und die Augen schließe. Ich kann nicht mehr…
Ich kann mich nur noch daran erinnern dass ich dumpfe Stimmern hörte, bevor es völlig still wurde.
"Wir können sie nicht einfach hier liegen lassen!"
"Vielleicht ist es eine Falle. Wir sollten kein Risiko eingehen!"
"Du siehst doch dass sie sich nicht mehr bewegen kann!"
"Wir sollten zuerst Carlisle fragen. Es ist zu gefährlich!"
"Bis dahin ist es vielleicht zu spät…"
….dann wurde es dunkel und still.
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Zwei Tage später frühmorgens im Haus der Cullens.
"Ihr hättet sie dort lassen sollen wo sie war!"
"Rosalie, es reicht. Wie werden schon herausfinden wer sie ist!"
Ich hörte Stimmen die mich aus meinem tiefen
Schlaf holten. Meine Augenlider waren schwer, ich versuchte sie
vergebens zu öffnen.
Es war wohlig warm hier. Wo war ich?
"Wie kann man nur so herzlos sein?"
"Ich bin nicht herzlos, ich denke nur mit, im Gegensatz zu dir Edward!"
Das hallen von
Stöckelschuhen verstummte daraufhin in weite Ferne.
Ich
versuchte noch einmal meine Augen zu öffnen, doch auch diesmal
schaffte ich es
nicht. Ich spürte die Anwesenheit von Jemanden.
Und ich hatte Angst. Was war mit mir passiert?
"Hallo?", hörte ich eine sanfte Frauenstimme. Es war nicht die gleiche Frau von vorhin, die Stimme klang viel lieblicher, "Kannst du mich hören?" Eine Hand fuhr mir über das Haar.
"Ich..!", meine Stimme
versagte.
Langsam mit aller Kraft schaffte ich es die Augen zu
öffnen. Verschwommen, sah ich die Silhouette einer zierlichen Frau
mit rötlichen Haaren vor mir. Ein Lächeln schien über ihr Gesicht
gelegt zu sein. "Wo bin ich?", ich versuchte mich aufzusetzen,
doch versagte kläglich.
"Du bist in Sicherheit!"
Ich lag auf einem weißen Sofa in einem großen Raum mit einer langen Fensterfront hinter der sich der Wald erstreckte. Das blasse Gesicht der Frau, die neben mir saß sah mich mit besorgten aber auch unsicheren Blick an.
"Wie ist dein Name?", wollte sie wissen.
Mein Kopf schmerzte, "Mary!"
"Ein schöner Name!"
Ich spürte einen schmerzenden Stich an meinen Hals, der mir das Atmen schwer machte.
"Kannst du dich erinnern was mit dir passiert ist?"
"Nein!", sagte ich mit schwacher Stimme, während ich meine Hand betrachtete. Sie war weiß, blass wie die Haut meines Gegenübers, "Ich kann mich nur noch an die Kälte erinnern und den Hunger den ich noch immer verspüre. Aber ich kann und werde ihn nicht stillen. Lieber will ich sterben!"
"Du weißt also was du bist!"
Ich schaffte es mich auf zu richten: "Ja, ein Monster!"
