Zuerst möchte ich anmerken dass das die Geschichte von WolfGril4Live ist. Die Englische Version könnte ihr hier lesen: .net/s/4962940/2/Leaving_Your_Heart_Behind
Ansonsten Wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen der Deutschen Version.
Wir saßen alle in Emilys winziger Küche. Ich war zwischen Jacob und Seth eingequetscht, was wohl daran lag das Seth´s Muskeln es unmöglich macht, neben ihm zu Sitzen und Jacob…. sein Bizeps wird auch jeden Tag immer größer.
"Wir haben keine Wahl", sagte Sam ernst. "Wir schützen La Push und die Menschen dort. Wir müssen kämpfen."
Sam war dabei mit uns über den Kampf mit den italienischen Blutsauger der auf uns zu kommt zu reden.
"Sam! Das ist nicht unser Kampf! Das ist nicht unsere Schuld dass die Volturi nach Forks kommen! Sollen sie damit allein fertig werden ", sagte Jared. Wir sahen ihn alle an. Jared war eigentlich kein Freund großer Worte, aber heute ging sowieso alles drunter und drüber. Eigentlich müsste ich Jared recht geben, dies war nicht unser Kampf, aber ich war in Jacobs Rudel und ich würde ihm treu bleiben. Ich biss mir auf die Lippen, dann starrte ich auf die Tischplatte.
"Wir schützen La Push und die Cullens. Die Cullens sind unsere Freunde", knurrte Jacob, seine Augen waren auf Jared gesetzt.
"Ach, komm schon, Jake! Du weißt, dass du das nur sagst weil du auf die sechs Monate alte Zecke geprägt bist!" Paul grinste Jake Schadenfroh an. Wir alle wussten das Jake nicht gut auf Paul zu sprechen war vor allem seit Paul sich auf seine Schwester Rachel geprägt hatte. Jacobs Körper begann heftig zu zittern.
"Sprech nicht so über sie!" sagte er durch zusammen gebissene Zähne.
"Jakob, beruhig dich, bitte", Paul zischte mich an, so dass ich nur zurück starrte. Jacob lachte humorlos.
"Wir gehen. Das ist endgültig." Er stand auf. Von meinem Platz aus sah ich zu wie er hinaus lief. Seth murmelte ein schnelles Wiedersehen, und dann treu hinter seinem Alpha hinterher zu eilen. Wirklich, er war jedermanns Alpha. Sogar Sam hatte den Kopf gesenkt. Ich sah in jedes Gesicht der Wölfe in diesem Raum… Sam, Paul, Jared, Embry, Quil, Collin, Brady… war es schwer zu begreifen dass ich sie das letzte Mal sahen würde. Ich rührte mich nicht. Mein Kopf fühlte sich an als wog er mindestens tausend Pfund.
"Auf Wiedersehen", Flüsterte ich und verließ fluchtartig das Haus. Ich konnte ein Heulen in der Ferne hören und lief in die Richtung des Klangs. Etwa eine halbe Meile von Sams Haus entfernt, betrat ich eine, in Mondlicht gehüllte Lichtung. Jacob stand in Wolfgestalt mit dem Rücken zur mir in der Mitte der Lichtung. Er drehte sich langsam zur mir um.
Der Ausdruck auf seinen dunkelbraunen Augen war leer, nur für einen Augenblick konnte ich schmerz in seinen Augen sehen, bevor er aber so schnell verschwand wie er gekommen war. Plötzlich spürte ich einen kleinen Stupser in meinem Bauch.
Ich schaute schnell nach unten, meine Hand umklammerte die Stelle wo ich den Stupser zuvor gespürt hatte. Ich sah wieder zu Jacob, der sich umdrehte und davon rannte und mich alleine zurück ließ. Schweigend dankte ich Jacob Black dass er mich gehen ließ.
Ich würde nie wieder kommen.
