Titel: Manchmal ist nichts genug

Autor: leslenne
Fandom: Queer as Folk
Charaktere: Brian/Justin
Word Count: 300
Rating: R
Warnings: Hey, hier kommt Brian vor, muss man da noch über Warnings sprechen? g
A/N: Anlässlich angelussarar's Geburtstag. Hoffentlich hast du ein schönes weiteres Lebensjahr! D

Brian zog an seiner Zigarette, während der rothaarige Kerl, den er sich für heute ausgesucht hatte, am Reißverschluss seiner Jeans nestelte. Mit hochgezogenen Augenbrauen blickte er auf ihn herab.

„Nicht der Schnellste, hm?"

Der Rotschopf gluckerte. Er musste an einen kaputten Wasserhahn denken. Kopfschüttelnd schob er den ungeschickten Jungen von sich.

„Ich hab noch was zutun heute, sorry." Er spürte den irritierten Blick in seinem Rücken, und konnte das geflüsterte „Arschloch" noch hören, grinste aber nur selbstzufrieden in sich hinein. Kaum war er um die Ecke, erspähte er schon sein privates Blondchen.

„Justin, nimm das aus dem Mund, wir gehen."

Er packte ihn und zog ihn hinter sich her. Dass Justin noch ein Kondom ausspuckte, bemerkte aber ignorierte er, zumindest bis sie einen Block weiter waren. Er schnippte die Asche von der weit heruntergebrannten Zigarette und ließ Justins Arm los. Dieser blickte ihn verwirrt an. „Heute kein Glück gehabt?"

„Keine Lust", meinte er achselzuckend.

Justin lachte ungläubig. „Du und keine Lust? Kann ich ja gar nicht glauben, du, Brian Kinney, hast keine Lust..."

Grimmig dreinschauend ließ er ihn sich grinsend an ihn heranschmiegen.

„Tja, ich bin eben schon alt, da lässt die Libido nach."

„Oh, ach so, natürlich." Das dämliche Grinsen schien ihm geradezu im Gesicht zu kleben. Vielleicht war es ja sogar einbetoniert, dachte er.

Ruppig packte er ihn wieder am Schlafittchen, schob ihn vor sich und flüsterte ihm zu: „Lauf, bevor dich der böse alte Opa sexuell belästigt.

„Ich wohne bei dem bösen alten Opa", sagte Justin, lief aber brav Richtung Apartment.

„Du armer Junge." Inzwischen grinste auch er. „Was machen wir da nur?"

Angekommen bei der Eingangstür wandte sich Justin um und legte die Arme um seine Schultern. Auf der obersten Stufe stehend musste er sich sogar bücken, um ihn küssen zu können.

„Am besten gar nichts."