Disclaimer

Ich weise hiermit ausdrücklich darauf hin, dass ich keinerlei kommerzielle Absichten verfolge und untersage die Weiterreichung in dieser Absicht. Das Geschriebene dient lediglich dem Vergnügen des Lesers. (und meiner Entspannung).

Alle Rechte an den Personen aus "Terminator: The Sarah Connor Chronicles" und StarTrek Voyager liegen bei Warner, FOX bzw. den betreffenden Rechte- bzw. Lizenzinhabern.


Kapitel 1

Sie hatten das auf dem Wüstenplaneten abgestürzte Schiff betreten.

Ein schwacher Notruf hatte sie her gelockt.

„Eindeutig irdische Bauweise", sagte Lieutenant Tuvok nach Blick auf seinen Tricorder.

„Sind sie sicher?" Fragte Commander Chakotay verwirrt. „Ich habe ein solches Schiff noch nie gesehen.

Tuvok sah seinen Vorgesetzten mit seinem Typisch herablassenden aber Vulcanisch emotionslosen Blick an. „Diese Art Schiffe wurden als Langstreckentransporter Konzipiert, kurz bevor der irdische Warp 5 Antrieb entwickelt wurde. Es ist logisch nachvollziehbar, dass sie diesen Schiffstyp noch nie gesehen haben, Sir."

Chakotay unterdrückte ein Kopfschütteln. Er betätigte seinen Kommunikator. „Chakotay an B'Elanna?"

Ich bin im Maschinenraum...Sir", kam die Entgegnung.

„Irgendetwas Besonderes?"

Das ist ein Warp 3 Antrieb. Wie zum Teufel kommt dieses Schiff in den Delta Quadranten".Ihre Stimme klang entrüstet so als wäre diese Tatsache ein Angriff gegen ihre Ingenieursehre.

„Das ist hier die Frage" Entgegnete der erste Offizier der Voyager nachdenklich. „Kommen sie bitte..."

Seven of Nine an Commander Chakotay Bitte kommen sie zur Krankenstation ich habe etwas Interessantes entdeckt.", unterbrach ihn eine gelangweilte Stimme über die Komm-Anlage.

Chakotay musste fast lachen. Selbst eine Bitte der ehemaligen Borg Drohne klang wie ein Befehl. Mit einem Lächeln, das von Tuvok mit dem charakteristischen Heben einer Augenbraue quittiert wurde kam er der Aufforderung nach.

Letztendlich tat Seven nie etwas ohne triftigen Grund.

„Ich bin unterwegs!", rief er, während er über einige Trümmer kletterte.

Als sie in die vom Aufprall des Schiffes ebenso verwüstete Krankenstation kamen kniete Seven vor einer Person in etwas altmodischer Kleidung.

Chakotay erkannte eine völlig eingestaubte junge Frau mit langen Haaren.

„Wer ist das?" Fragte er die mit ihrem Tricorder davor hockende Seven.

„Die Frage ist nicht wer, sondern WAS sie war", sagte Seven auf ihren Tricorder konzentriert. „Das war eine Maschine".

„Eine Maschine?" Chakotay sah nachdenklich auf die anscheinend hübsche junge Frau hinab.

„Hmm...", Seven sah nachdenklich auf die Anzeigen ihres Tricorders. „Minimale Energiewerte. Außerdem strahlt die Gewebeschicht, die das Metallskelett umgibt schwache Lebensimpulse aus".

„Das Äußere lebt? …...Könnten wir sie reaktivieren?" Fragte Chakotay neugierig.

Seven tastete mit ihrem Tricorder noch einmal den gesamten Körper ab. Am Kopf macht sie halt und veränderte eine Einstellung.

Dann schließlich legte sie den Tricorder zur Seite. Vorsichtig ergriff sie den Kopf der Maschine und drehte ihn, so dass man die Rechte Kopfhälfte sehen konnte. Von Gewebe überwuchert stand dort etwas heraus. Es sah so aus, als wäre ein Objekt aus dem Kopf ausgetreten und anschließend erst von Haut und Haaren überwachsen worden.

„Das dürfte der Hauptprozessor der Maschine sein. Anscheinend wurde sie dadurch deaktiviert, dass aus irgendeinem Grund der Prozessor aus seinem Sockel sprang", versuchte Seven zu spekulieren.

„Wenn wir den Prozessor in seinen Sockel zurückschieben, wird die Maschine ihre Funktion dann wieder aufnehmen?" Präzisierte Chakotay seine Frage von zuvor.

„Das wäre durchaus denkbar", entgegnete Seven.

„Ich rate davon ab eine Maschine zu aktivieren, deren Funktion wir nicht kennen. Es könnte sich um eine Aggressive Einheit handeln, darauf programmiert Eindringlinge zu vernichten", warf Lieutenant Tuvok in diesem Moment ein.

Während Seven auf Chakotays Entscheidung wartete, blickte dieser über seine Schulter zu Tuvok auf. „Sie haben recht, das wäre unklug".

Er betätigte seinen Kommunikator. „Chakotay an Voyager".

Sprechen sie Commander" Entgegnete Captain Kathryn Janeway.

„Wir haben etwas gefunden, Einen Roboter in Gestalt einer jungen Frau. Derzeit ist sie deaktiviert und Lieutenant Tuvok hat Bedenken gegenüber einer Aktivierung geäußert. Ich würde die Maschine gerne zur Untersuchung auf die Voyager Beamen".

Besteht im deaktivierten Zustand eine Gefahr?"

Chakotay blickte nacheinander zu Tuvok und Seven, die beide vorsichtig die Köpfe schüttelten. „Solange wir sie nicht aktivieren anscheinend nicht", entgegnete er.

Was schlagen sie vor?"

„Wir sollten sie auf die Krankenstation Beamen, das Äußere Gewebe ist lebendig und wird sicherlich den Doktor interessieren".

Lebendig...?Lieutenant Tuvok, irgendwelche Vorschläge?"

Tuvok blickte zu Chakotay und hob nachdenklich eine Augenbraue. „Ich schlage vor ein Ebene fünf Kraftfeld um das Diagnosebett zu errichten, nur für den Fall, das es zu Komplikationen kommt".

Einverstanden", entgegnete Janeway.

„Chakotay an Transporterraum".

Hier Transporterraum"

„Können Sie die Lebenssignale des Roboters neben Seven of Nine erfassen?"

Einwandfrei", kam die Entgegnung.

„Auf mein Kommando Seven of Nine und den Roboter auf die Krankenstation Beamen!" Chakotay blickte zu Seven. „Sie helfen dem Doktor bei der Untersuchung. B'Elanna kommt auch so bald wie möglich nach", Befahl er.

„Verstanden", entgegnete die blonde, ehemalige Borg.

Chakotay blickte zu Tuvok. Er wusste da würde Etwas kommen.

„Tuvok an Sicherheit!"

Sicherheit" kam die Stimme.

„Ein Mann zur Bewachung des Roboters auf die Krankenstation. Um das Diagnosebett ein ebene 5 Kraftfeld errichten!"

Verstanden!"

Chakotay blickte Tuvok mit amüsiertem Lächeln an, was dieser mit heben der Augenbraue quittierte. „Transporterraum... Energie!" Befahl der Commander.

Vor ihren Augen lösten sich die beiden Gestalten auf. Eine ein ehemaliger Mensch, die andere ein Roboter mit menschlichem Äußeren.

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Als Kathryn Janeway die Krankenstation betrat lag der Roboter auf dem Diagnosebett. Die Diagnoseeinheit war ausgefahren und der Doktor stand außerhalb des aufgebauten aber unsichtbaren Kraftfeldes und führte erste Scans durch.

„Bericht!" Befahl Janeway.

Während der Doktor weiter scannte drehte sich Seven of Nine zu ihrem Captain um. „Captain, wir haben es hier offenbar mit einem Relikt von der Erde des einundzwanzigsten Jahrhunderts zu tun. Laut Datenbank der Voyager wurden ähnliche Maschinen wie diese nach dem Atomkrieg von einer der Fraktionen als Infiltratoren benutzt, um gegnerische Befestigungen zu infiltrieren und von Innen heraus zu zerstören".

„Das ist also..."

„Die Aufzeichnungen nennen es Exterminator", unterbrach Seven ihren Captain.

„Die Aufzeichnungen aus dieser Zeit sind extrem ungenau und unvollständig. Bevor wir dies als Kampfroboter einstufen möchte ich, dass die Speichereinheit von B'Elanna untersucht wird". Captain Janeway trat näher zum Holografischen Doktor. „Doktor, was können sie mir sagen".

Der Doktor drehte sich herum. Er hatte einen begeisterten Ausdruck im Gesicht.

„Captain, das ist unglaublich. Nicht nur, dass das Gewebe diese lange Zeit in lebendigem Zustand überstanden hat, da es von einer Membranpumpe mit Sauerstoff versorgt wird. Es hat noch mehr faszinierende Eigenschaften". Er deutete auf die Messwerte auf seiner Konsole. „Es ist unempfänglich für Infektionen jeder Art, die Selbstheilungsrate ist unglaublich. Hätten die Menschen dieser Zeit diese Biotechnologie dazu benutzt Krankheiten zu bekämpfen..."

Kathryn Janeway hob unterbrechend die Hand. „Doktor, bitte nur das wesentliche".

„Wie sie wünschen Captain", sagte der Holografische Doktor enttäuscht. „Das Gewebe hat eine DNA. Mehr noch. Der Körper hat ein rudimentäres Verdauungssystem".

„DNA, Verdauungssystem? Was bedeutet das?" Fragte der Captain neugierig.

„Nun" entgegnete er dozierend. „Dass eine menschliche DNA vorhanden ist bedeutet wahrscheinlich, dass das Äußere exakt einem Menschen aus dieser Zeit entspricht. Das Verdauungssystem ist in der Lage, die Biologischen Komponenten mit Nährstoffen zu versorgen, was die Heilungsrate nocheinmal potenzieren dürfte. Außerdem ist der Körper anatomisch so korrekt, dass ein Arzt Anfang des einundzwanzigsten Jahrhunderts selbst bei einer oberflächlichen gynäkologischen Untersuchung keinen Unterschied zu einem Menschen festgestellt hätte".

Captain Janeway trat näher zum Kraftfeld und betrachtete die nun saubere junge Frau.

„Warum so viel Mühe für eine Roboter?" Sagte sie in Gedanken vor sich hin.

„Haben sie den Prozessor schon entnommen?" Fragte sie schließlich mit einem Seitenblick auf den Doktor.

„Noch nicht, ich wollte zuerst die Scans beenden", entgegnete der Doktor.

In diesem Moment betrat B'Elanna Torres, Chefingenieurin und ihres Zeichens cholerische Halbklingonin die Krankenstation.

„Na, wo ist denn unser neues Spielzeug?", sagte sie rhetorisch und trat bis an das Kraftfeld. „Ist das eine Art Liebesroboter?" Fragte sie verwundert über das Aussehen der Maschine.

„Das müssen wir feststellen, bevor wir sie aktivieren", entgegnete Janeway, die zusammen mit B'Elanna und Seven beobachtete, wie der Doktor gerade die Kopfhaut über dem Zentralprozessor der Maschine entfernte und den länglichen Gegenstand schließlich vorsichtig herauszog.

Er legte den Chip in einen Behälter und als das Kraftfeld kurz abgeschaltet wurde überreichte er den Behälter B'Elanna, die sich das Teil in dem Behälter genau ansah.

„Ich möchte, dass sie Alles in Erfahrung bringen, was sie über diesen Prozessor herausfinden können. Laden sie wenn möglich die gespeicherten Daten herunter und sichten sie sie, Alles ohne Schäden zu verursachen", sagte Janeway eindringlich.

Zögerlich schloss die Halbklingonin den Behälter. Mit einem Blick zu Seven und einem Nicken zum Captain verließ sie die Krankenstation.

„Captain?" Fragte der Holografische Doktor zögerlich die hinter B'Elanna hersehende.

„Ja Doktor?" Entgegnete diese nachdenklich.

„Ich würde den Körper gerne öffnen, um weitere Untersuchungen anzustellen. Ich bekomme nicht oft solch interessante...", sagte er eifrig.

Mit einer Handbewegung unterbrach sie ihn. „Das kommt überhaupt nicht in Frage. Wir werden eine potentiell intelligente Maschine nicht beschädigen oder zerstören. Nicht solange wir nicht mehr wissen.", sagte sie energisch.

„Verstanden Captain", sagte er mit einem sanften Lächeln, dass sich aber verlor, als er Kathryn Janeway nachsah, wie sie die Krankenstation verließ Er drehte sich wieder zu seiner Diagnosekonsole herum, an der Seven of Nine, selbst interessiert, hantierte.

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B'Elanna Torres, einer der wahrscheinlich besten Ingenieure der Sternenflotte stand vor dem Problem, dass sie ein Interface kreieren musste, in einer völlig veralteten Technik. Außerdem war ihr das Schaltbild nicht bekannt, was die ganze Sache nur erschwerte.

Als sie schließlich das Innere des Chipportes von Seven scannen lies, gelang es ihr schließlich einen entsprechenden Port zu replizieren. Dann benötigte der Computer diverse Testreihen, um festzustellen, wie der unbekannte Chip angesprochen wurde. Eine weitere Stunde verbrachte der Computer damit alle Daten zu kopieren und eine weitere Stunde, die Organisationsstruktur der Daten zu analysieren und die Daten zu ordnen.

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B'Elanna saß in der Kantine und hatte mehrere Pads vor sich liegen. Auf dem ersten waren nur die Steuerungsprogramme des Körpers der Maschine. Auf dem Zweiten irgendwelche Basisprogramme.

B'Elanna seufzte. Die Datenmenge, die dieser kleine Chip fassen konnte war gewaltig. Terabyte über Terabyte hatte der Computer heruntergeladen. Die fünf Pads vor ihr waren nur der erste Teil.

Als sie durch die Daten des dritten Pads sah fiel ihr etwas auf. Das gespeicherte Programm war viel zu komplex um eine reine Mordmaschine anzutreiben. Da sie mit den Daten selbst ob ihrer Fremdartigkeit nichts anfangen konnte, legte sie das Pad ersteinmal zur Seite, bis sie Referenzdaten über die Programmiersprachen der damaligen Zeit zur Verfügung hatte.

Das nächste Pad enthielt nun endlich aufgezeichnete Erinnerungen des Roboters.

B'Elanna sah sich einige Ausschnitte der Aufzeichnungen an. Unter anderem die letzte Erinnerung.

Durch die Augen der Maschine sah man eine Wand auf sich zukommen. Offenbar prallte der Roboter Mit dem Gesicht mit hoher Wucht gegen eine Wand und wurde gleich darauf zurückgerissen.

B'Elanna nahm einen weiteren Schluck Kaffee.

Der Roboter blickte nach Rechts und links. Beide Arme wurden von je einem Bulligen Mann gehalten. Erneut schleuderten die Beiden sie gegen die Wand. Dann wurde sie ruckartig nach Hinten gerissen.

B'Elanna sah dass die Maschine anschließend Rückwärts durch den Raum flog.

Als sie schließlich offenbar mit dem Rücken gegen Etwas prallte. Flimmerte das Bild kurz und wurde dann dunkel. Offenbar der Moment, als der Chip aus dem Sockel sprang.

B'Elanna sprang weiter durch die offensichtlich doch noch unsortierten Erinnerungen der Maschine.

Als sie zu einer weiteren Erinnerung kam verschluckte sie sich an dem Kaffee, den sie gerade getrunken hatte.

B'Elannas Gesicht hatte sich vor Ekel verzogen.