Disclaimer: Das Erfinden sämtlicher Personen hat Meister Tolkien für mich
übernommen... Das Schreiben dieser Story musste ich allerdings selber
übernehmen. Ich verdiene hiermit kein Geld.
Handlung: Als die Gefährten des Ringes in Lórien sind, gibt Frodo Galadriel den Einen Ring. Sie fällt in seinen Bann und gemeinsam mit den anderen Elben macht sie die freien Völker zu ihren Sklaven. Seite an Seite mit Orks übernehmen die Elben die Herrschaft über Mittelerde und Galadriel wird zur Verkörperung Saurons in Elbengestalt...
Rating: R
Warnung: Die Story ist ziemlich dunkel, später kommt auch Gewalt ins Spiel.
Pairing: Im Moment gar keins.
Prolog
Trauer lag in der Luft. Trauer um den Verlust von Gandalf, der in den Minen Morias den Tod gefunden hatte, als er seine Gefährten rettete. Rasch hatten die acht übrigen Moria verlassen und bereits Lothlórien erreicht.
Galadriel, die Herrin des Waldes, war für sie ebenso schön wie furchteinflößend. Sie hatte die Fähigkeit ihre Stimme im Unterbewusstsein anderer Leute ertönen zu lassen. Und wenn man die betörende Stimme der Elbin vernahm, konnte man schnell vergessen, was man tat. Man ließ sich der Stimme in seinem Kopf verfallen und tat unwissend was sie verlangte. So hatte Galadriel nach Frodo gerufen, ihre Stimme hatte sich in sein Unterbewusstsein gestohlen und benebelte seine Sinne. Ließ ihn keine Ruhe finden. Ihr Worte hatten ihn mit Furcht erfüllt. Sie hatte ihn „Ringträger" und „Vorbote des Schicksals"genannt.
Die Nacht legte sich über den Wald und bedeckte alles mit ihrem undurchdringbarem Schatten. Frodo vernahm Schritte. Er sah auf und erblickte Galadriel, von einem eigenartigen Licht umhüllt. Galadriel lief an ihm vorbei, er stand auf und folgte ihr. Leichtfüßig und lautlos lief Galadriel über den Waldboden. Frodo gab sich zwar die größte Mühe ebenso lautlos dahinzugleiten wie Galadriel, doch mit den behaarten Hobbitfüßen war das nicht einfach. Frodo folgte ihr eine Treppe hinunter und blieb stehen. Gebannt schaute er der Elbin bei ihrem Tun zu. Halb bewundernd, halb in Furcht vor ihr. Galadriel hatte Wasser in eine Kanne geschöpft und hielt sie über ein Becken in dessen Mitte eine Schale eingelassen war, als sie Frodo bemerkte. „Möchtest du in den Spiegel schauen?", fragte sie. „Was werde ich sehen?"„Selbst der Weiseste kann das nicht sagen denn der Spiegel zeigt viele Dinge."Sie begann das Wasser in den Spiegel zu gießen. „Dinge die waren... Dinge die sind... und einige Dinge, die vielleicht noch sein mögen."Zögernd näherte Frodo sich dem Spiegel. Vorsichtig beugte er sich über das Becken und schaute hinein, doch er sah nur sein Spiegelbild. Er hob den Blick und sah Galadriel, die den Blick auf den Spiegel gerichtet hatte. Er schaute wieder hin und sein Bild verschwamm vor seinen Augen. Er erkannte seine Gefährten. Das Auenland und andere Orte Mittelerdes. Doch mit einem Mal änderte sich die Landschaft im innern des Spiegels, brannte, wurde zerstört. Orks streiften frei durch die Lande. Er sah Hobbits, darunter Sam, versklavt und von Orks gequält. Die Flammen wurden mehr und mehr, nahmen Gestalt an. Ein liedloses Auge. Sauron. Die Bedrohung Mittelerdes. Frodo atmete heftig. Der Ring rutschte ihm aus dem Ausschnitt und schien von dem Spiegelbild des Auges angezogen zu werden. Die Stelle an dem die Nazgûl ihn verletzt hatten brannte, heißer Schmerz durchfuhr ihn. Er fasste nach dem Ring um ihn wieder an sich zu reißen. Dann fiel er nach hinten. Der Spiegel dampfte.
„Ich weiß, was du gesehen hast", sagte Galadriel gelassen, „denn ich nehme dasselbe war. Dies kann die Zukunft von uns allen sein, oder es kann für immer Illusion bleiben."‚Du hast gesehen was geschehen wirst, wenn du scheiterst', sagte ihre Stimme in seinem Kopf weiter. ‚Die Gemeinschaft zerfällt. Es hat bereits begonnen. ER wird versuchen den Ring an sich zu nehmen. Du weißt, von wem ich spreche. Nacheinander wird der Ring sie vernichten.'
‚Wenn Ihr ihn verlangt, will ich Euch den Einen Ring geben', antwortete Frodo. „Du gibst ihn mir freiwillig", sagte Galadriel und ihre Stimme hatte einen merkwürdigen Unterton bekommen. Sie hatte die Hand ausgestreckt und hielt sie über dem Ring in der Schwebe. Sie zitterte leicht, als würde sie gegen innere Mächte ankämpfen. „Ich leugne nicht, das mein Herz das sehr begehrt hat...", sagte sie und nun zitterte auch ihre Stimme. Die inneren Mächte schienen dem Sieg nah zu sein. Bald würde Galadriel fähig sein, den Ring der Macht an sich zureißen. Frodo fühlte sich unfähig den Ring wieder zu verstecken, er hatte den Blick auf die Herrin des Waldes gerichtet. Doch er schien für sie nicht mehr zu existieren. Ihre Hand schien ein Eigenleben zu führen. Galadriel hielt sie noch einen Moment über dem Ring, reglos, dann legte sie die Hand auf den Ring. Umschloss ihn. Ihre Haare begannen zu flattern und sie bekam ein unnatürliches Aussehen. Nicht mehr vergleichbar mit dem, was sie vorher gewesen war. Ihre Stimme klang in Frodos Ohren wie die Stimme Saurons selbst, vermischt mit dem was vorher Galadriel gewesen war. Man spürte den Zorn, den Hass und die Bosheit die sie durchströmten. „Anstelle eines dunklen Herrschers hättest du eine Königin haben können", sagte sie, ihre Stimme hatte nichts mehr von ihrer einstigen Schönheit, hatte jeden Wohllaut verloren. „Nicht dunkel, aber schön und entsetzlich wie der Morgen. Tückisch wie die See. Alle werden mich lieben und verzweifeln!"
Langsam änderte ihr Aussehen sich wieder, doch der furchteinflößende Ausdruck auf ihrem Gesicht war nicht von ihr abgefallen. Nun erst hob sie die Hand in der sie den Ring umschlossen hatte, vor ihren Augen drehte sie ihn zwischen den Fingern. „Der Eine Ring", flüsterte sie, „mein Eigen..." Sie schien Frodo nicht mehr wahrzunehmen. Langsam steckte sie den Ring an den linken Ringfinger. Sie wurde unsichtbar. Und dies löste in Frodo die Blockade, die bewirkt hatte das er all dies tatenlos mitangesehen hatte.
Panisch sah er sich um, wie in der Hoffnung er könne Galadriel noch sehen, doch sie war verschwunden. Unfähig sich zu bewegen, wurde Frodo mit grausamer Klarheit klar, was geschehen war. Er hatte den Ring verloren. Den Einen Ring, geschmiedet von Sauron. Er hatte ihn vernichten wollen und nun hatte er ihn an Galadriel gegeben. Und der Ring hatte bereits von ihr Besitz ergriffen. Er rannte zu dem Platz zurück, an dem die Gefährten geschlafen hatten, doch sie waren fort. ‚Frodo', vernahm er in seinem Kopf. Es war Galadriels Stimme. Sie sprach zu ihm. ‚Komm Frodo. Ringträger aus dem Auenland.' Frodo spürte wie kalte Schauer seinen Rücken durchzuckten. Doch er konnte nicht anders, als der Stimme gebannt zu lauschen, bereit alles zu tun was sie verlangte. Er ließ sich von ihr führen und gelangte schließlich zu einer Art Versammlung. Elben standen in einem Halbkreis, den Blick starr geradeaus gerichtet. Frodo sah nun auch die anderen Gefährten, sie schienen ebenfalls in Trance zu sein. Und alle starrten sie auf Galadriel. Sie hatte den Ring in der Hand und sah ihn mit ausdruckslosem Gesicht an. „Der Eine Ring", sagte sie schließlich, „ist zu mir gekommen. Mit ihm wird eine neue Zeit beginnen, eine Zeit in der die Elben über Mittelerde herrschen. In Lórien wird es beginnen. Und bald werden die Elben das Schicksal Mittelerdes in ihren Händen halten!" Sie zog den Elbenring Nenya von ihrem Finger ab. Als sie dies tat, fiel der Zauberbann von den Wäldern, der die Orks ferngehalten hatte. Galadriel hielt den Ring in der Hand umschlossen. Sie rief die Orks in Moria. Sie wusste, das sie sich dem, der den Ring trug, unterwerfen würden, wenn sie es ihnen befahl. Und den Befehlen ihrer Stimme zu entgehen, war unmöglich. Schon um Mitternacht waren Orks in Scharen aus Moria gekommen, bereit Galadriel zu dienen. Der Herrin des Ringes. Sie hatten achtlos Pflanzen niedergetrampelt und die, die sich ihnen in den Weg stellten getötet. Einige von ihnen mussten diese mutwillige Zerstörung des Waldes mit dem Leben bezahlen. Einige der Elben verteidigten sich, doch die Orks waren zu viele. Sie hörten den Ruf der Herrin des Ringes. Und auf dem Weg zu ihr war es ihnen egal wen oder was sie niedermetzelten. Und schon bald hatten die Orks das Herz des Waldes erreicht und sich um Galadriel gescharrt. Die wenigen, die getötet worden waren, blieben liegen und ihr schwarzes Blut befleckte den sonst so reinen Erdboden Lóriens.
Die neue Gebieterin des Ringes war gekommen.
Handlung: Als die Gefährten des Ringes in Lórien sind, gibt Frodo Galadriel den Einen Ring. Sie fällt in seinen Bann und gemeinsam mit den anderen Elben macht sie die freien Völker zu ihren Sklaven. Seite an Seite mit Orks übernehmen die Elben die Herrschaft über Mittelerde und Galadriel wird zur Verkörperung Saurons in Elbengestalt...
Rating: R
Warnung: Die Story ist ziemlich dunkel, später kommt auch Gewalt ins Spiel.
Pairing: Im Moment gar keins.
Prolog
Trauer lag in der Luft. Trauer um den Verlust von Gandalf, der in den Minen Morias den Tod gefunden hatte, als er seine Gefährten rettete. Rasch hatten die acht übrigen Moria verlassen und bereits Lothlórien erreicht.
Galadriel, die Herrin des Waldes, war für sie ebenso schön wie furchteinflößend. Sie hatte die Fähigkeit ihre Stimme im Unterbewusstsein anderer Leute ertönen zu lassen. Und wenn man die betörende Stimme der Elbin vernahm, konnte man schnell vergessen, was man tat. Man ließ sich der Stimme in seinem Kopf verfallen und tat unwissend was sie verlangte. So hatte Galadriel nach Frodo gerufen, ihre Stimme hatte sich in sein Unterbewusstsein gestohlen und benebelte seine Sinne. Ließ ihn keine Ruhe finden. Ihr Worte hatten ihn mit Furcht erfüllt. Sie hatte ihn „Ringträger" und „Vorbote des Schicksals"genannt.
Die Nacht legte sich über den Wald und bedeckte alles mit ihrem undurchdringbarem Schatten. Frodo vernahm Schritte. Er sah auf und erblickte Galadriel, von einem eigenartigen Licht umhüllt. Galadriel lief an ihm vorbei, er stand auf und folgte ihr. Leichtfüßig und lautlos lief Galadriel über den Waldboden. Frodo gab sich zwar die größte Mühe ebenso lautlos dahinzugleiten wie Galadriel, doch mit den behaarten Hobbitfüßen war das nicht einfach. Frodo folgte ihr eine Treppe hinunter und blieb stehen. Gebannt schaute er der Elbin bei ihrem Tun zu. Halb bewundernd, halb in Furcht vor ihr. Galadriel hatte Wasser in eine Kanne geschöpft und hielt sie über ein Becken in dessen Mitte eine Schale eingelassen war, als sie Frodo bemerkte. „Möchtest du in den Spiegel schauen?", fragte sie. „Was werde ich sehen?"„Selbst der Weiseste kann das nicht sagen denn der Spiegel zeigt viele Dinge."Sie begann das Wasser in den Spiegel zu gießen. „Dinge die waren... Dinge die sind... und einige Dinge, die vielleicht noch sein mögen."Zögernd näherte Frodo sich dem Spiegel. Vorsichtig beugte er sich über das Becken und schaute hinein, doch er sah nur sein Spiegelbild. Er hob den Blick und sah Galadriel, die den Blick auf den Spiegel gerichtet hatte. Er schaute wieder hin und sein Bild verschwamm vor seinen Augen. Er erkannte seine Gefährten. Das Auenland und andere Orte Mittelerdes. Doch mit einem Mal änderte sich die Landschaft im innern des Spiegels, brannte, wurde zerstört. Orks streiften frei durch die Lande. Er sah Hobbits, darunter Sam, versklavt und von Orks gequält. Die Flammen wurden mehr und mehr, nahmen Gestalt an. Ein liedloses Auge. Sauron. Die Bedrohung Mittelerdes. Frodo atmete heftig. Der Ring rutschte ihm aus dem Ausschnitt und schien von dem Spiegelbild des Auges angezogen zu werden. Die Stelle an dem die Nazgûl ihn verletzt hatten brannte, heißer Schmerz durchfuhr ihn. Er fasste nach dem Ring um ihn wieder an sich zu reißen. Dann fiel er nach hinten. Der Spiegel dampfte.
„Ich weiß, was du gesehen hast", sagte Galadriel gelassen, „denn ich nehme dasselbe war. Dies kann die Zukunft von uns allen sein, oder es kann für immer Illusion bleiben."‚Du hast gesehen was geschehen wirst, wenn du scheiterst', sagte ihre Stimme in seinem Kopf weiter. ‚Die Gemeinschaft zerfällt. Es hat bereits begonnen. ER wird versuchen den Ring an sich zu nehmen. Du weißt, von wem ich spreche. Nacheinander wird der Ring sie vernichten.'
‚Wenn Ihr ihn verlangt, will ich Euch den Einen Ring geben', antwortete Frodo. „Du gibst ihn mir freiwillig", sagte Galadriel und ihre Stimme hatte einen merkwürdigen Unterton bekommen. Sie hatte die Hand ausgestreckt und hielt sie über dem Ring in der Schwebe. Sie zitterte leicht, als würde sie gegen innere Mächte ankämpfen. „Ich leugne nicht, das mein Herz das sehr begehrt hat...", sagte sie und nun zitterte auch ihre Stimme. Die inneren Mächte schienen dem Sieg nah zu sein. Bald würde Galadriel fähig sein, den Ring der Macht an sich zureißen. Frodo fühlte sich unfähig den Ring wieder zu verstecken, er hatte den Blick auf die Herrin des Waldes gerichtet. Doch er schien für sie nicht mehr zu existieren. Ihre Hand schien ein Eigenleben zu führen. Galadriel hielt sie noch einen Moment über dem Ring, reglos, dann legte sie die Hand auf den Ring. Umschloss ihn. Ihre Haare begannen zu flattern und sie bekam ein unnatürliches Aussehen. Nicht mehr vergleichbar mit dem, was sie vorher gewesen war. Ihre Stimme klang in Frodos Ohren wie die Stimme Saurons selbst, vermischt mit dem was vorher Galadriel gewesen war. Man spürte den Zorn, den Hass und die Bosheit die sie durchströmten. „Anstelle eines dunklen Herrschers hättest du eine Königin haben können", sagte sie, ihre Stimme hatte nichts mehr von ihrer einstigen Schönheit, hatte jeden Wohllaut verloren. „Nicht dunkel, aber schön und entsetzlich wie der Morgen. Tückisch wie die See. Alle werden mich lieben und verzweifeln!"
Langsam änderte ihr Aussehen sich wieder, doch der furchteinflößende Ausdruck auf ihrem Gesicht war nicht von ihr abgefallen. Nun erst hob sie die Hand in der sie den Ring umschlossen hatte, vor ihren Augen drehte sie ihn zwischen den Fingern. „Der Eine Ring", flüsterte sie, „mein Eigen..." Sie schien Frodo nicht mehr wahrzunehmen. Langsam steckte sie den Ring an den linken Ringfinger. Sie wurde unsichtbar. Und dies löste in Frodo die Blockade, die bewirkt hatte das er all dies tatenlos mitangesehen hatte.
Panisch sah er sich um, wie in der Hoffnung er könne Galadriel noch sehen, doch sie war verschwunden. Unfähig sich zu bewegen, wurde Frodo mit grausamer Klarheit klar, was geschehen war. Er hatte den Ring verloren. Den Einen Ring, geschmiedet von Sauron. Er hatte ihn vernichten wollen und nun hatte er ihn an Galadriel gegeben. Und der Ring hatte bereits von ihr Besitz ergriffen. Er rannte zu dem Platz zurück, an dem die Gefährten geschlafen hatten, doch sie waren fort. ‚Frodo', vernahm er in seinem Kopf. Es war Galadriels Stimme. Sie sprach zu ihm. ‚Komm Frodo. Ringträger aus dem Auenland.' Frodo spürte wie kalte Schauer seinen Rücken durchzuckten. Doch er konnte nicht anders, als der Stimme gebannt zu lauschen, bereit alles zu tun was sie verlangte. Er ließ sich von ihr führen und gelangte schließlich zu einer Art Versammlung. Elben standen in einem Halbkreis, den Blick starr geradeaus gerichtet. Frodo sah nun auch die anderen Gefährten, sie schienen ebenfalls in Trance zu sein. Und alle starrten sie auf Galadriel. Sie hatte den Ring in der Hand und sah ihn mit ausdruckslosem Gesicht an. „Der Eine Ring", sagte sie schließlich, „ist zu mir gekommen. Mit ihm wird eine neue Zeit beginnen, eine Zeit in der die Elben über Mittelerde herrschen. In Lórien wird es beginnen. Und bald werden die Elben das Schicksal Mittelerdes in ihren Händen halten!" Sie zog den Elbenring Nenya von ihrem Finger ab. Als sie dies tat, fiel der Zauberbann von den Wäldern, der die Orks ferngehalten hatte. Galadriel hielt den Ring in der Hand umschlossen. Sie rief die Orks in Moria. Sie wusste, das sie sich dem, der den Ring trug, unterwerfen würden, wenn sie es ihnen befahl. Und den Befehlen ihrer Stimme zu entgehen, war unmöglich. Schon um Mitternacht waren Orks in Scharen aus Moria gekommen, bereit Galadriel zu dienen. Der Herrin des Ringes. Sie hatten achtlos Pflanzen niedergetrampelt und die, die sich ihnen in den Weg stellten getötet. Einige von ihnen mussten diese mutwillige Zerstörung des Waldes mit dem Leben bezahlen. Einige der Elben verteidigten sich, doch die Orks waren zu viele. Sie hörten den Ruf der Herrin des Ringes. Und auf dem Weg zu ihr war es ihnen egal wen oder was sie niedermetzelten. Und schon bald hatten die Orks das Herz des Waldes erreicht und sich um Galadriel gescharrt. Die wenigen, die getötet worden waren, blieben liegen und ihr schwarzes Blut befleckte den sonst so reinen Erdboden Lóriens.
Die neue Gebieterin des Ringes war gekommen.
