DIE GRAUTÖNE DER NACHTWANDLER
Helena duckte sich unter einem Halben duzend Pfeilen hinweg die auf sie zu flogen. Es waren eigentlich keine Pfeile sondern nur die Pfeilspitzen die ihr gegenüber aus den Händen schiessen konnte und mit aus den Händen war aus den Handgelenken gemeint. Helena ging hinter einer Mauer in Deckung zwei Pfeile zersprangen an der Betonwand der Rest jedoch umflog das Hindernis als währen sie von unsichtbarer Hand gesteuert doch als sie Helenas Position erreichten war diese schon weiter. Mit einer Geschwindigkeit die für einen normalen Menschen nicht erreichbar währe rannte sie auf den Breitschulterigen Mann zu von dessen Handgelenken die Pfeile stammten die noch immer dicht hinter Helena flogen. Der Mann sah die Junge Frau im schwarzen Ledermantel auf sich zu rennen und holte mit seiner Rechten zum schlag aus. Er war einen halben Meter grösser und etwa doppelt so breit wie Helena war aber dementsprechend langsamer in seinen Bewegungen. Dennoch war er ein harter Brocken und Helena musste aufpassen nicht von ihm getroffen zu werden er war ein Metahuman was bedeutete das der Kampf etwas interessanter werden würde. Er hatte die Power Pfeile aus Knochen aus wohlmöglich allen verschiedenen stellen seines Körpers zu schiessen was Helena ein Loch in ihrem Mantel gekostet hatte. „Orakel." Schnaufte sie in ihr Mikrofon sie war es gewöhnt zwei Sachen auf einmal zu machen doch normalerweise war es Barbara die sie mit anfragen während eines Kampfes ärgerte sie wollte zum Beispiel immer wissen was gerade vorging. Oder sie verbesserte Helena wenn ihre Sprüche wider etwas zu sarkastisch waren in diesen Fällen kam meistens ein empörtes „Helena." Durch den Kopfhörer. Doch dieses Mal antwortete niemand. Helena sprang geschickt über den Mann und landete hinter ihm noch bevor dieser den schlag ganz ausgeführt hatte. Die Pfeile trafen ihn am Kopf doch er schwankte nicht mal. Die Pfeile verliefen und flossen zurück unter seine Haut. „wie Ekelhaft." Kommentierte Helena. Sie sprang hoch und trat mit aller kraft gegen seinen Hinterkopf. Er taumelte etwas vorwärts schien jedoch nicht weiter beeindruckt. Helena folgte ihm und wiederholte den Angriff nochmals. Vom Clocktower war immer noch keine Antwort gekommen seit Barbara erklärt hatte sie werde in der Datenbank nach dem Mann suchen. „Barbara." Versuchte es Helena nochmals dieses Mal mit ihrem richtigen Namen darauf reagierte sie meistens weil sie es nicht mochte wen sie Helena mit ihrem richtigen Namen über Funk ansprach. Doch auch sie benutzte manchmal Hutress richtigen Namen. „Huntress." drang Barbaras Stimme in Helenas Ohr „Ich hab in." Der Knochenbrecher schien Helenas Angriffe ohne grosse Probleme weggesteckt zu haben und griff mit erhobenen Fäusten an. Helena wich dem Angriff aus und er traf stattdessen die Wand eine seiner Fäuste rammte ein loch in die Wand „Wow." Keuchte Helena überrascht „was ist?" fragte Barbara „Nicht er hat nur bewiesen das es doch nicht so schwer ist mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. Ich habe ihm meinen einfach nicht zur Verfügung gestellt." Antwortete Helena. Sie trat mit ihrem Fuss gegen den Arm dessen Faust immer noch in der Wand steckte der Knochenwerfer schrie auf als das Knacken eines gebrochenen Knochens ertönte. „das passiert mit Leuten die mit meinem Kopf durch die Wand wollen." Meinte sie er holte mit der Linke zu schlag aus aber Helena war schon ausser reichweite. „hier steht das er seine Knochen ausfahren kann." Informierte Barbara die Faust die vor einem Moment noch ausser Reichweite war kam auf Helena zu obwohl der man stehen geblieben war Helena hatte keine Zeit mehr um auszuweichen. Der Schlag traf sie an der Schulter wodurch sie seitlich weggeworfen wurde. Die Landung war hart den sie prallte zuerst mit dem Kopf und dann mit dem rücken gegen eine Hauswand. Sie Kämpfte gegen die Trübheit an die sich in ihrem Kopf ausbreitete sie rutschte etwa einen halben Meter an der Wand hinunter und als ihre Füsse den Boden berührten hatte sie sich noch nicht soweit erholt um sich auf den Beinen zu halten. Sie sackte nach vorn auf die Knie und hielt den Atem für ein par Sekunden, dieses Mal versuchte der Schmerz ihre Sicht zu verdunkeln. „Herzlichen dank für die Vorwarnung!" keuchte sie während sie die Schmerzen zu ignorieren versuchte. „Was ist passiert geht es dir gut?" fragte Barbara besorgt. Aus der Ferne waren Polizeisirenen zu hören die sich langsam näherten. Der Knochenwerfer zog mit wütendem Gesicht seine Faust aus der Wand. Helena kam schwankend auf die Beine. Er ignorierte Huntress die Sirenen kamen näher. Sie stellte sich ihm wieder Kampfbereit entgegen aber er griff nach seiner Tasche mit der Beute die er vor dem Kampf auf den Boden geworfen hatte. Mit langen Schritten rannte er an Helena vorbei in die dunkle Gasse hinter ihr, sie dachte erst gar nicht daran ihm zu folgen dafür pochte es in ihrem Kopf noch zu laut. Helena sah ihm nach „hast du etwa schon genug?" Schrie sie hinterher. Die Sirenen waren jetzt nur noch wenige Strassen entfernt. „Er ist weg." Kommentierte Helena. „Die Polizei ist gleich da du solltest auch verschwinden." Antwortete Oracle. „hat er die Beute dabei?" fragte sie vorsichtig. „Ja hat er." Meinte Helena verärgert sie ging in die Knie und sprang hoch an eine Feuerleiter die etwa zwei Meter über der Strasse hing. Flink kletterte sie daran hoch und verschwand auf dem Dach gerade noch rechtzeitig um aus dem Blickfeld des vorbeifahrenden Polizeiautos zu entschwinden.
„Was ist passiert?" fragte Barbara nochmals sie sass im Clocktower vor ihrem Computer auf dem grossen Bildschirm lief der lokale Fernsehkanal ein Mann hielt eine Ansprache er wurde umringt von einer begeisterten Menge die ihm zu jubelten. „Helena rede mit mir." Diana stand neben Barbara „Hallo zusammen" Helenas Stimme liess beide zusammenzucken sie war nicht wie üblich mit dem Lift sonder übers Dach gekommen. Sie rieb sich die Schulter als sie näher kam. "Alles OK bei dir?" fragte Barbara besorgt. „Was ist passiert?" Helena verdrehte die Augen „Wir sprachen doch mal von so einem Typen, kannst du dich an den erinnern, etwa zwei Meter gross wirft gerne mit Knochen." Meinte sie sarkastisch „Ich sage nur eins, harter brocken." Sie stöhnte „Bin gerade noch so davon gekommen zum glück ist die Polizei aufgetaucht mein guter Freund und Helfer." Diana lachte „Hauptsächlich Freund." Grinste sie. Barbara rollte zu Helena „Lass mich mal sehen." Meinte sie und griff nach ihrem Arm Helena zuckte zurück. „Auh! Alles in Ordnung es muss mir schon um einiges schlechter gehen damit ich deine Medizinische Betreuung nötig habe." Sie entzog sich Barbaras Griff und ging einige Schritte auf den Lift zu. „Ich brauche nur etwas Schlaf und ein par Aspirin." Winkte sie ab „schon Morgen bin ich wider Fit." Barbara seufzte „Lass mich doch nur kurz einen Blick darauf werfen." „Beim letzten Mal als du das Gesagt hast durfte ich zwei Wochen das Bett nicht mehr verlassen. Such dir jemand andern den du ans Bett binden kannst." Protestierte Helena. „Beim letzten Mal hattest du auch zwei gebrochene Rippen." Erwiderte Barbara. Helena winkte „Bis Morgen." Und verschwand grinsend im Aufzug. Alfred kam die Treppe hinunter er hielt ein Tablett mit Gläsern in den Händen „Bruce war wenigstens nur halb so dickköpfig wie Helena." Stöhnte Barbara. Alfred setzte sein Tablett ab und bedachte Barbara mit einem kurzen Blick bevor er sich wider seinen Gläsern zuwandte. „Sie waren ja auch nicht die Person der das vergnügen zu kam Mr. Waynes Wunden zu versorgen. Sie können mir glauben er war schlimmer."
Der Knochenbrecher sass in seiner Wohnung der Sack mit der Beute lag neben ihm achtlos auf dem Boden er hatte den gebrochenen Arm sorgsam auf den Tisch gelegt und starrte darauf. Die Tür öffnete sich ein junger Mann trat in den Raum er war im Gegensatz zum Knochenwerfer dünn und unscheinbar. „Ich habe sie." Sagte er glücklich und legte einige Blätter auf den Tisch auf denen das Gesicht von Helena zu sehen war die sie wütend anstarrte. Der Knochenbrecher sah nicht hoch sondern konsentrierte sich weiterhin auf seinen Arm. Er war gebrochen er spürte wie die Spliter unter seiner Haut verteilt waren. „Die Schlampe hat mir den Arm gebrochen." Stöhnte er der dünne zündete sich eine Zigarette an. „Du kannst es ja wider reparieren." Antwortete er gelassen während er fasziniert auf das Bild starrte. Der Knochenbrecher biss die Zähne zusammen und die Knochensplitter unter der Haut begannen sich zu bewegen und schlichen wieder zurück an ihren ursprünglichen Ort. „das sieht ja ekelhaft aus kannst du das nicht machen wenn ich nicht hier bin." Kreischte der dünne. Die haut hörte auf sich zu bewegen und der Knochenbrecher formte die Hand zu einer Faust. „Es tut verdammt weh." Meinte er mit einem leichten vibrierenden Unterton. „Konntest du sie verfolgen?" fragte er nachdem er sich etwas beruhigt hatte. Der dünne begann zu grinsen wie ein Kind das gerade die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum gesehen hatte und holte etwas aus seiner Manteltasche. „Ich hab da was viel besseres." Der Knochenbrecher stöhnte. Der dünne streckte ihm stolz seine Hand vor das Gesicht. „das ist ein Mikro Chip wenn du das nächste Mal gegen sie Kämpfst steckst du ihr den in ihren Mantel und wir können über den Computer verfolgen wo hin sie geht." Der Knochenbrecher war aufgestanden und bedrohend nahe an sein Gegenüber herangetreten „es hat niemand gesagt dass ich nochmals gegen sie Kämpfen muss." Fauchte er. Der Dünne wurde kleiner und begann zu grinsen. „Nur noch ein Mal dann können wir sie hinter ihrem Rücken angreifbar machen und zerstören." Der Knochenbrecher stöhnte „Ich verlange mehr Geld aber ganz schnell." Zischte er.
