Wieder mal so ein Teil, das innerhalb einer halben Stunde entstanden ist. Die komplette Fic
ist "inspiriert" (geklaut wäre das passendere Wort) von "Lily my one and only" von den
Smashing Pumpkins (das Lied eignet sich hervorragend, zum Abwasch oder zur sonstigen
Untermalung von haushaltlichen Tätigkeiten). Ich glaub, das Ding ist ziemlich albern, aber
wen stört´s. James und Lily gehören nicht mir, sondern J.K. Rowling (mal wieder...) obwohl
ich im Falle von den beiden auch gar nich versessen darauf bin. Eigentlich mag ich keinen
von beiden besonders gerne, weiß der Teufel warum ich was über die beiden schreibe und
nicht endlich die Schnauze halte, damit der geneigte Leser seines Amtes walten kann.
Lily, my one and only
Es war pervers, es zu sagen, aber die Ferien machten keinen Spaß. Zumindest nicht ohne Lily.
Der Motor des altersschwachen Busses, in dem James saß, wummerte und dröhnte ohne
Unterlass, aber das störte den Jungen, der aus dem Fenster in die Dämmerung schaute, nicht
weiter. In Gedanken war er sowieso etwa 20 Minuten in der Zukunft bei dem Rotschopf mit
den schönen grünen Augen.
"Lily, ich komme!", murmelte James grinsend, allerdings wohl etwas zu laut, da ihn die alte
Dame neben ihm nun etwas komisch ansah. Aber auch das störte den verliebten Teenie nicht,
er merkte es noch nicht einmal wirklich. Verliebte Tennies scheinen dies bezüglich fast nie
etwas zu merken.
Es war ca. zehn Uhr abends, als James aus dem Bus stieg und sich in der Halbdunkelheit
umsah. Muggelbusse. Er war vorher erst einmal mit einem gefahren. Obwohl es auch kein so
großer Unterschied war. Eigentlich fand er es ganz angenehm, im Vergleich zum Knight Bus,
nicht wie eine besengte Sau durch die Gegend zu brettern. Weniger nervenaufreibend.
Obwohl...
Coldman Street. James hatte noch nie Lily besucht und hatte keine Ahnung, wo er ihre Straße
finden sollte. Etwas verloren stand er an einer Kreuzung und schaute sich um.
"Ach, egal. Alles ist besser, als hier einfach dumm rum stehen zu bleiben.", grinste James und
marschierte einfach schnurstracks geradeaus.
Eine halbe Stunde später hatte er die Coldman Street immer noch nicht gefunden und langsam
hatte er James keine Lust mehr. Das nächste mal würde er Lily zu einer früheren Tageszeit
überraschen kommen müssen. Da waren wenigstens Leute unterwegs, die er hätte fragen
können. Moment... war das da vorne.
Ein älterer Herr mit einem ziemlich riesigen Schäferhund an er Leine tauchte einige Meter vor
James auf der Straße auf. Irgendwie komisch. James war eigentlich daran gewöhnt, dass um
diese Uhrzeit in Muggelgegenden höchstens noch besoffene Muggelteenies unterwegs waren.
Ach, aber wer war er, dass es ihn kümmerte.
"Entschuldigung, Sir?"
Jetzt durfte James eine halbe Stunde lang in die entgegengesetzte Richtung laufen. Na toll.
Das nächste Mal informierte er sich besser vorher. Aber wie das so bei verliebten Teenies ist,
waren seine Gedanken bald wieder bei seiner Angebeteten und seine Füße trugen ihn von
ganz allein.
Und da erblickte er schließlich das Schild. Coldman Street. Endlich am Ziel. Immernoch mit
einem Grinsen von Ohr zu Ohr rannte er in die Straße auf der Suche nach Nummer 38. Es war
ganz am Ende der Straße und James war ziemlich aus der Puste als er endlich vor dem
Zweifamilienhaus, in dem Lily wohnte, stehen blieb.
Suchend versuchte er etwas auszumachen, woran zu erkennen war, dass Lily in diesem
Zimmer war. Klingeln konnte er nicht. a) war es dazu viel zu spät und b) waren Lilys Eltern
nicht gerade gut auf Zauberer zu sprechen, insofern er seine Herzallerliebtste richtig
verstanden hatte. Obwohl er ja zugeben musste, dass er gepflegt normal für
Muggelverhältnisse aussah. Er hatte sich extra für sie heute in Muggelkleidung auf die Straße
begeben.
Und dann sah er etwas. Rote Locken, die für einen kurzen Moment am Fenster rechts oben zu
sehen waren.
"Lily...", flüsterte der chronisch Verliebte. Jetzt musste er nur noch auf sich aufmerksam
machen. Ein Stein. Irgendwo. Nur ein ganz klitzekleiner Stein, denn er gegen das Fenster
werfen konnte. Aaaaaaargh, Mist! Ein Königreich für einen Zauberstab, den er in den Ferien
benutzen durfte! Die Penner vom Ministerium sollten sich nicht so anstellen. Als ob ein
Haufen kleiner Schüler soviel Unruhe stiften konnte. Schließlich fand James etwas, dass er
werfen konnte. Es war zwar kein Stein, aber dafür ein Penny, den er in seiner Jeans gefunden
hatte und der ging genauso gut.
"Ping!", es gab ein schrilles lautes Geräusch, als das Metall auf auf das Glas im ersten Stock
traf. Erwartungsvoll wartete James, dass das Fenster aufging. Und wartete. Und wartete.
War Lily taub, oder was? Es schien fast so, aber die Nachbarn im ersten Stock schienen
keineswegs Probleme mit ihrem Gehör zu haben, auf jeden kam gerade bei ihnen Leben in die
Bude, in Form von lautem Gemurmel und irgendwer starrte ungehalten aus dem Fenster. Aber
James war, wie schon gesagt, viel zu sehr mit Verliebtsein beschäftigt, als dass er davon Notiz
genommen hätte.
Okay, zweiter Versuch. Hatte er noch irgendetwas in der Tasche? Nein. Nein, zumindest
nichts, dass er gegen Lilys Fenster wefen wollte. Okay, keine Panik. Plan B.
Bäume klettern war eigentlich niemals so James Ding gewesen, er war daran gewöhnt, zu
fliegen. Aber er war ja ein sportlicher junger Mann und irgendwie kriegte er mit Hilfe seiner
unsterblichen Liebe zu Lily auch das hin. Obwohl... es war eine Sache, einen Baum
hochzukrackseln und eine andere, sich auf einem verdammte dünnen schmalen Ast zu halten
und gleichzeitig gegen ein ein Meter entferntes Fenster zu klopfen. Das Klopfen schaffte er
noch, das Auf-Dem-Baum-Halten nicht. Und Blumenbeete konnte ganz schön weh tun. Zum
Glück hatte es James noch irgendwie beschafft, sich im Flug auf den Rücken zu drehen, sonst
hätte womöglich noch sein schönes Gesicht Schaden genommen.
James hatte es nicht gemerkt, aber der Himmel war unbewölkt und nun blickte er in ein Meer
von Sternen. Und dann hörte er ein Quietschen, ein Fenster ging auf und Lilys Gesicht fügte
sich dem Sternenhimmel hinzu, die erstaunt aus dem ersten Stock auf ihn herunterschaute. Sie
war noch schöner, wenn sie ihre Haare offen trug.
"James?", mein Gott, er hätte ewig im Beet von Lilys Nachbarn liegen und Lilys Gesicht und
den Sternenhimmel betrachten können.
Wieder überzog ein verliebtes Grinsen sein Gesicht, als sich eine andere Stimme in die
Szenerie einschaltete.
"Sir?", James blickte in das sonnenbebrillte strenge Gesicht eines Officers, der streng auf ihn
herunterblickte, "Ich nehme nicht an, dass sie hier wohnen, oder?"
"Nein...", säuselte James und schielte am Polizisten vorbei zu Lily. Dass sie die Augen
verdrehte und sich an den Kopf fasste, registrierte er zwar, aber sein Gehirn hatte sich
inzwischen komplett in rosa Schmusewolle verwandelt, als dass er hätte bemerken können,
dass er der Grund dafür war.
"Nun, Sir. Die Nachbarn haben sich beschwert. Ich fürchte, ich muss sie wegen nächtlicher
Ruhestörung mitnehmen."
Er merkte, wie jemand seine Hand packte, ihn auf die Füße zerrte und vom Haus
wegschleifte.
"Wir sehen uns, Lily!", schrie James noch einmal in Richtung Fenster, bevor er von dem
netten Polizisten ins Auto verfrachtet wurde.
Oh Lily, I know you love me
Cause as they´re dragin
me away
I swear I saw her raise
her hand and wave [goodbye]
Ende ^.^
Bitte schreibt Reviews, auch wenn ihr es unerträglich schlecht fandet.
ist "inspiriert" (geklaut wäre das passendere Wort) von "Lily my one and only" von den
Smashing Pumpkins (das Lied eignet sich hervorragend, zum Abwasch oder zur sonstigen
Untermalung von haushaltlichen Tätigkeiten). Ich glaub, das Ding ist ziemlich albern, aber
wen stört´s. James und Lily gehören nicht mir, sondern J.K. Rowling (mal wieder...) obwohl
ich im Falle von den beiden auch gar nich versessen darauf bin. Eigentlich mag ich keinen
von beiden besonders gerne, weiß der Teufel warum ich was über die beiden schreibe und
nicht endlich die Schnauze halte, damit der geneigte Leser seines Amtes walten kann.
Lily, my one and only
Es war pervers, es zu sagen, aber die Ferien machten keinen Spaß. Zumindest nicht ohne Lily.
Der Motor des altersschwachen Busses, in dem James saß, wummerte und dröhnte ohne
Unterlass, aber das störte den Jungen, der aus dem Fenster in die Dämmerung schaute, nicht
weiter. In Gedanken war er sowieso etwa 20 Minuten in der Zukunft bei dem Rotschopf mit
den schönen grünen Augen.
"Lily, ich komme!", murmelte James grinsend, allerdings wohl etwas zu laut, da ihn die alte
Dame neben ihm nun etwas komisch ansah. Aber auch das störte den verliebten Teenie nicht,
er merkte es noch nicht einmal wirklich. Verliebte Tennies scheinen dies bezüglich fast nie
etwas zu merken.
Es war ca. zehn Uhr abends, als James aus dem Bus stieg und sich in der Halbdunkelheit
umsah. Muggelbusse. Er war vorher erst einmal mit einem gefahren. Obwohl es auch kein so
großer Unterschied war. Eigentlich fand er es ganz angenehm, im Vergleich zum Knight Bus,
nicht wie eine besengte Sau durch die Gegend zu brettern. Weniger nervenaufreibend.
Obwohl...
Coldman Street. James hatte noch nie Lily besucht und hatte keine Ahnung, wo er ihre Straße
finden sollte. Etwas verloren stand er an einer Kreuzung und schaute sich um.
"Ach, egal. Alles ist besser, als hier einfach dumm rum stehen zu bleiben.", grinste James und
marschierte einfach schnurstracks geradeaus.
Eine halbe Stunde später hatte er die Coldman Street immer noch nicht gefunden und langsam
hatte er James keine Lust mehr. Das nächste mal würde er Lily zu einer früheren Tageszeit
überraschen kommen müssen. Da waren wenigstens Leute unterwegs, die er hätte fragen
können. Moment... war das da vorne.
Ein älterer Herr mit einem ziemlich riesigen Schäferhund an er Leine tauchte einige Meter vor
James auf der Straße auf. Irgendwie komisch. James war eigentlich daran gewöhnt, dass um
diese Uhrzeit in Muggelgegenden höchstens noch besoffene Muggelteenies unterwegs waren.
Ach, aber wer war er, dass es ihn kümmerte.
"Entschuldigung, Sir?"
Jetzt durfte James eine halbe Stunde lang in die entgegengesetzte Richtung laufen. Na toll.
Das nächste Mal informierte er sich besser vorher. Aber wie das so bei verliebten Teenies ist,
waren seine Gedanken bald wieder bei seiner Angebeteten und seine Füße trugen ihn von
ganz allein.
Und da erblickte er schließlich das Schild. Coldman Street. Endlich am Ziel. Immernoch mit
einem Grinsen von Ohr zu Ohr rannte er in die Straße auf der Suche nach Nummer 38. Es war
ganz am Ende der Straße und James war ziemlich aus der Puste als er endlich vor dem
Zweifamilienhaus, in dem Lily wohnte, stehen blieb.
Suchend versuchte er etwas auszumachen, woran zu erkennen war, dass Lily in diesem
Zimmer war. Klingeln konnte er nicht. a) war es dazu viel zu spät und b) waren Lilys Eltern
nicht gerade gut auf Zauberer zu sprechen, insofern er seine Herzallerliebtste richtig
verstanden hatte. Obwohl er ja zugeben musste, dass er gepflegt normal für
Muggelverhältnisse aussah. Er hatte sich extra für sie heute in Muggelkleidung auf die Straße
begeben.
Und dann sah er etwas. Rote Locken, die für einen kurzen Moment am Fenster rechts oben zu
sehen waren.
"Lily...", flüsterte der chronisch Verliebte. Jetzt musste er nur noch auf sich aufmerksam
machen. Ein Stein. Irgendwo. Nur ein ganz klitzekleiner Stein, denn er gegen das Fenster
werfen konnte. Aaaaaaargh, Mist! Ein Königreich für einen Zauberstab, den er in den Ferien
benutzen durfte! Die Penner vom Ministerium sollten sich nicht so anstellen. Als ob ein
Haufen kleiner Schüler soviel Unruhe stiften konnte. Schließlich fand James etwas, dass er
werfen konnte. Es war zwar kein Stein, aber dafür ein Penny, den er in seiner Jeans gefunden
hatte und der ging genauso gut.
"Ping!", es gab ein schrilles lautes Geräusch, als das Metall auf auf das Glas im ersten Stock
traf. Erwartungsvoll wartete James, dass das Fenster aufging. Und wartete. Und wartete.
War Lily taub, oder was? Es schien fast so, aber die Nachbarn im ersten Stock schienen
keineswegs Probleme mit ihrem Gehör zu haben, auf jeden kam gerade bei ihnen Leben in die
Bude, in Form von lautem Gemurmel und irgendwer starrte ungehalten aus dem Fenster. Aber
James war, wie schon gesagt, viel zu sehr mit Verliebtsein beschäftigt, als dass er davon Notiz
genommen hätte.
Okay, zweiter Versuch. Hatte er noch irgendetwas in der Tasche? Nein. Nein, zumindest
nichts, dass er gegen Lilys Fenster wefen wollte. Okay, keine Panik. Plan B.
Bäume klettern war eigentlich niemals so James Ding gewesen, er war daran gewöhnt, zu
fliegen. Aber er war ja ein sportlicher junger Mann und irgendwie kriegte er mit Hilfe seiner
unsterblichen Liebe zu Lily auch das hin. Obwohl... es war eine Sache, einen Baum
hochzukrackseln und eine andere, sich auf einem verdammte dünnen schmalen Ast zu halten
und gleichzeitig gegen ein ein Meter entferntes Fenster zu klopfen. Das Klopfen schaffte er
noch, das Auf-Dem-Baum-Halten nicht. Und Blumenbeete konnte ganz schön weh tun. Zum
Glück hatte es James noch irgendwie beschafft, sich im Flug auf den Rücken zu drehen, sonst
hätte womöglich noch sein schönes Gesicht Schaden genommen.
James hatte es nicht gemerkt, aber der Himmel war unbewölkt und nun blickte er in ein Meer
von Sternen. Und dann hörte er ein Quietschen, ein Fenster ging auf und Lilys Gesicht fügte
sich dem Sternenhimmel hinzu, die erstaunt aus dem ersten Stock auf ihn herunterschaute. Sie
war noch schöner, wenn sie ihre Haare offen trug.
"James?", mein Gott, er hätte ewig im Beet von Lilys Nachbarn liegen und Lilys Gesicht und
den Sternenhimmel betrachten können.
Wieder überzog ein verliebtes Grinsen sein Gesicht, als sich eine andere Stimme in die
Szenerie einschaltete.
"Sir?", James blickte in das sonnenbebrillte strenge Gesicht eines Officers, der streng auf ihn
herunterblickte, "Ich nehme nicht an, dass sie hier wohnen, oder?"
"Nein...", säuselte James und schielte am Polizisten vorbei zu Lily. Dass sie die Augen
verdrehte und sich an den Kopf fasste, registrierte er zwar, aber sein Gehirn hatte sich
inzwischen komplett in rosa Schmusewolle verwandelt, als dass er hätte bemerken können,
dass er der Grund dafür war.
"Nun, Sir. Die Nachbarn haben sich beschwert. Ich fürchte, ich muss sie wegen nächtlicher
Ruhestörung mitnehmen."
Er merkte, wie jemand seine Hand packte, ihn auf die Füße zerrte und vom Haus
wegschleifte.
"Wir sehen uns, Lily!", schrie James noch einmal in Richtung Fenster, bevor er von dem
netten Polizisten ins Auto verfrachtet wurde.
Oh Lily, I know you love me
Cause as they´re dragin
me away
I swear I saw her raise
her hand and wave [goodbye]
Ende ^.^
Bitte schreibt Reviews, auch wenn ihr es unerträglich schlecht fandet.
