Give me your hand for a Happy End
Part 2 of Another Today
No hands involved
Du bist ganz allein, ganz allein in diesem verdammten Apartment.
Stundenlang hatte sie in ihrem Bett gelegen, nackt ohne sie. Sie konnte nicht mehr klar denken. Es schien ihr alles verloren. Das einzige was sie wollte war wieder Saras Hand zu halten, was es auch kostet. Sie stieg aus dem Bett, kletterte unter die Dusche, und die Erinnerungen an die Wochen zuvor kamen. Catherines rechte Hand begann zu zittern, so dass sie sie mit der rechten halten musste. Das Zittern wanderte weiter durch ihren ganzen Körper. Plötzlich wurde sie unglaublich nervös, machte unkoordinierte Bewegungen, ganz als sei sie ein Süchtiger der Stoff braucht. Vielleicht war sie sogar ein Junky, abhängig von seinem Stoff Sara.
Da krochen die Erinnerungen an diesen Mann hoch und der Gedanke daran, dass sie jetzt allein damit klar kommen musste, dass sie keine Hand mehr zu greifen hatte. Die Erinnerungen an einen Mann der sie vergewaltigt hatte und mindestens eine Frau getötet hatte. Erinnerungen an ihn, der noch frei sein Unwesen treiben konnte, der nicht geschnappt war. Doch am stärksten fühlte sie die Angst, sie verloren zu haben. Ihr wurde ganz schwindlig und plötzlich wurde es dunkel. Sie wollte noch nach dem Wasserhahn greifen, doch da sackte ihr Körper zusammen.
Sie wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, als sie wieder zu sich kam. Noch etwas benommen stellte sie das Wasser ab, kroch heraus und legte sich, mit einem Handtuch umhüllt auf den Boden. Nach weiteren 5 Minuten beschloss sie aufzustehen, sich anzuziehen und los zu gehen.
Du hättest bleiben sollen, verdammt noch mal, jetzt bist du allein, ganz allein.
Sara saß zu Hause, zepte durch die Fernsehkanäle mit einem Bier in der Hand. Doch alles woran sie denken konnte war, dass sie sie gebeten hatte zu bleiben und sie gegangen war. Das einzige was sie wollte, war Catherines Hand zu halten, was vollkommen unmöglich schien. Immerhin hatte sie diese Frau regelrecht ins Gesicht geschlagen, indem sie sie zuvor kommen lies und danach wegstieß. „Ich hasse freie Tage", murmelte sie. Sie leerte den Rest ihres Bieres ihre Kehle hinunter und beschloss nach weiteren 5 Minuten sich umzuziehen und los zu gehen.
Beide verließen ihre Wohnungen, versperrten die Türen. Stumm mit starrem Blick auf den Boden, der sich nur hin und wieder hob, damit man die Orientierung nicht verlor, wanderten sie Straße für Straße und Avenue für Avenue hinunter, in Richtung zu einander. Sie bemerkten nichts als sich ihre Wege kreuzten und sie nur einige Zentimeter aneinander vorbeimarschierten. Catherine sah als erste hoch und warf einen Blick über ihre Schulter, doch Sara war längst hinter dem Häuserblock verschwunden. Sara blieb stehen, machte kehrt, sah um die Ecke, doch konnte niemanden entdecken.
Doch ER sah sie Beide. Er leckte über seine Lippen als er die Brünette sah. Er hatte Nachforschungen angestellt, und ihm war eine tolle Idee gekommen. „Zuerst blond, dann brünett und zusammen macht es rot." Ganz unauffällig schlich er Sara nach. Bei einer Abzweigung kam er ihr ganz nah, roch an ihrem Haar und verschwand in einer Seitenstraße, als Sara sich umdrehte.
to be continued...
PS: Ich habe keinerlei Rechte von CSI
