Disclaimer:
Mal
überlegen...
ausweis such- Aha, ich bin kein Brite.
-in
die hose gugg- Aha, ich bin auch keine Frau.
-wohnung durchsuch-
Aha, ich habe wohl auch keine Kinder.
Hmm... ich kann nicht JKR sein, wenn
die o.g. Bedingungen erfüllt sind, oder?
Okay, ich
gestehe hochfeierlichst: Mir gehört nichts an dieser Story.
HP und Co. gehört der göttlichen Frau Rowling und Warner
Bros. und dem und dem und dem. "Whiskey Lullaby" gehört
Brad Paisley, Allison Krauss und sicher noch ein paar anderen. Mir
gehört nicht mal der Plot, der gehört lightgoddess,
deren englische Originalstory hab ich hier nämlich
übersetzt.
Der Link zur Originalstory ist: http/adultfan. /story.php?no544175052 . Wenn ihr
lightgoddess auf Englisch schreiben wollt, dann dürft ihr das laut ihr gerne
tun unter: Achtung: Diese Story ist traurig. Die Story beinhaltet den Tod eines
oder mehrerer Charaktere. Wenn ihr das nicht mögt, dann lest die
Story nicht. Aber bitte nicht lesen und dann flamen. Ich hab euch
gewarnt.
Ü/N: Da ist sie also, meine erste Übersetzung.
Da ich keine Ahnung habe, wie gut oder wie schlecht ich das hier
gemacht habe, wäre ich über jedes Review dankbar.
Ach
und: Ja, ich bin kritikfähig. ;)
Und los geht's:
Kapitel
Eins
She
put him out like the burning end of a midnight cigarette
She
broke his heart: He spent his whole life trying to forget
We
watched him drink his pain away, a little at a time
But
he never could get drunk enough to get her off his mind
Until
the night: He put that bottle to his head and pulled the trigger
And
finally drank away her memory
Life
is short, but this time it was bigger
Than
the strength he had to get up off his knees
We
found him with his face down in the pillow
With
a note that said: "I'll love her till I die."
And
when we buried him beneath the willow
The
angels sang a whiskey lullaby
"Oh,
du bist es", sagte sie als sie die Tür öffnete. "Was
willst du?"
"Ich will mit dir reden."
Sie seufzte. "Vielleicht hättest du darüber früher nachdenken sollen. Vielleicht hättest du vor drei Wochen mit mir reden sollen, BEVOR du angefangen hast mich zu meiden wie die Pest. Die Chance mit mir zu reden ist vorbei!"
Schmerz und Wut standen in ihren Augen als sie ihn ansah. "Drei Jahre, Severus! Seit drei verdammten Jahren behandelst du mich wie deine Hure. Du bist anscheinend wirklich der herzlose Bastard für den Harry und Ron dich damals hielten, als wir noch zur Schule gingen. Ich habe versucht an dich heran zu kommen, ich habe versucht, dich dazu zu bringen, dich zu öffnen und in drei Jahren war das Einzige was ich dafür bekam, ein ein ums andere Mal gebrochenes Herz. Geh weg! Komm nicht zurück um mit mir zu reden, komm nicht zurück um mich noch länger wie eine billige Nutte aus der Knockturngasse zu behandeln. So springst du nicht mehr mit mir um. Es ist vorbei! Ich bin endgültig fertig mit dir!"
Hermine warf dem Tränkemeister die Tür vor der Nase zu. Er stand mit offenem Mund vor der schweren Eichentür und war unfähig einen klaren Gedanken zu fassen. In den letzten drei Wochen war er ein nervliches Wrack gewesen, weil er ihr endlich sagen wollte, wie sehr er sie liebte. Außerdem wollte er sie fragen, ob sie seine Frau werden will. Soeben hatte sie ihm aber den einzigen Hoffnungsschimmer genommen, den er jemals für sich gesehen hatte.
Er drehte sich um und schleppte sich mit hängendem Kopf zurück in die Kerker. Er nahm die kleine Samtschachtel aus seinem Umhang, als er sich umzog und in ein bequemeres Hemd und eine angenehmere Hose schlüpfte. Severus ging zu seinem Schnapsschrank und goss sich ein großes Glas Feuerwhisky ein. Er setzte sich auf sein dunkelblaues Veloursofa und öffnete die kleine Schachtel. Als er den Diamantring sah, der dort eingebettet lag, stieß er einen traurigen Seufzer aus und leerte seinen Whisky in einem Zug. Er nahm die ganze Flasche und fing an zu trinken ohne sich um sein Glas zu scheren. Als die Whiskyflasche halb geleert vor ihm stand, nahm er den Ring aus dem Samtbett und seine Faust ballte sich, als er das kostbare Schmuckstück in der Hand hielt. Die Tränen, die sich in seinen Augen gesammelt hatten, flossen nun still und leise seine bleichen Wangen hinab. Er hatte seit Jahren nicht mehr geweint, aber in dieser Nacht schluchzte er wie ein Kind. Erbärmlich fühlte er sich, als er heulend auf dem Sofa saß und darüber nachdachte, dass er seine einzige Chance auf Erlösung nun endgültig vermasselt hatte.
In den nächsten Wochen schlich ein verstörter und ziemlich müde aussehender Tränkemeister durch die Gänge von Hogwarts. Seinem Ton fehlte die gewohnte Schärfe, seine für gewöhnlich stechenden Blicke waren nur noch halbherzig. Severus Snape zog nicht einmal mehr mit sadistischem Vergnügen Hauspunkte ab; es brauchte schon massive Regelverstöße um überhaupt soviel Emotion in ihm zu erwecken, dass er noch einen Beitrag leistete um den Punktestand der Sanduhren in der großen Halle zu verringern. Er hatte eine Flasche Feuerwhisky auf seinem Wohnzimmertisch stehen, eine zweite befand sich in seinem Privatlabor. Es war so viel einfacher für ihn den Schmerz der Gewissheit wegzutrinken; der Gewissheit, dass er sein Leben erfolgreich versaut hatte.
In den folgenden Monaten wurde es
immer offensichtlicher, dass irgendetwas im Leben von Severus Snape
gehörig daneben gegangen war, dennoch traute sich niemand aus
dem Kollegium ihn anzusprechen. Schließlich ging Albus
Dumbledore eines Freitagnachts zu den Privaträumen des Mannes.
Er war erschüttert von dem Bild, dass sich ihm dort bot.
Snape
trug nur eine Schlafanzughose und eine Flasche Feuerwhisky. Die Faust
um den Flaschenhals des kostbaren Gebräus geballt, knurrte er
halbherzig: "Was willst du?"
"Ich wollte nachsehen, wie es dir geht", sagte Albus. "Du bist heute Abend nicht zum Essen erschienen, und wenn ich mich nicht täusche schläfst du nicht sonderlich gut, den Ringen unter deinen Augen nach zu urteilen. Du siehst schlimmer aus, als du es zu Voldemorts besten Zeiten je getan hast. Was ist los?"
"Nichts", stieß er hervor. "Überhaupt nicht ist los, vor allem nichts, wo du dich einmischen musst, alter Mann. Du kannst eh nichts daran ändern. Was deine Sorge um mein Abendessen betrifft", Severus hielt die Flasche hoch, "das habe ich hier. Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest, ich habe zu tun!"
Er führte den älteren Mann aus seiner Wohnung und schlug hinter ihm geräuschvoll die Türe zu. Am Montag darauf betrat er die Klasse und mit einem Wink seines Zauberstabs erschien ein Trankrezept an der Tafel. "Fangt an", war alles was er in dieser Stunde sagte.
Als es langsam Frühling wurde und die ersten Bäume schon zu blühen begannen, war der einst so stolze Mann nur noch eine Hülle seines früheren Selbst. Seine Augen waren nun ständig blutunterlaufen, er hatte in einem sehr ungesunden Maß an Gewicht verloren und mittlerweile trank er drei Flaschen Feuerwhisky am Tag. Er war sogar schon soweit gegangen, einen Flachmann in seinem Pult zu deponieren, um zwischen den Unterrichtsstunden einen Schluck der seelenwärmenden Flüssigkeit zu nehmen. Es war nun für jeden deutlich sichtbar, dass irgendwas wohl ganz gewaltig schief gegangen sein musste, wenn der Lehrer für Zaubertränke sich so gehen ließ, aber keiner schien zu wissen, was ihm widerfahren war.
Am ersten Tag der Sommerferien ging Dumbledore abermals in die Kerker und wollte versuchen herauszubekommen was in seinem Tränkemeister vorging. Nachdem er an Snapes Tür geklopft aber keine Antwort erhalten hatte, öffnete er die Tür und betrat das Zimmer.
Der alte Zauberer sah sich in Snapes Wohnzimmer nach dem jüngeren Mann um und als er ihn nirgendwo entdecken konnte, öffnete er die Tür zum Schlafzimmer. Der ehemalige Spion lag in der Fötusstellung zusammengekrümmt auf der seidenen Tagesdecke, die sein Bett zierte. Seine gewohnt blasse Haut war noch bleicher als sonst und um seine Lippen war ein Hauch von Blau erkennbar.
Der für gewöhnlich sehr
ruhige und gefasste Dumbledore begann leicht zu zittern: "Nein,
bitte nicht!"
Er berührte die Schulter des
Tränkemeisters und zog seine Hand sofort wieder erschrocken
zurück. Severus war eiskalt. Albus zündete schnell den
Kamin an und warf etwas Flohpulver hinein. Innerhalb kürzester
Zeit waren Minerva und Poppy bei ihm.
Poppy bestätigte, dass er letzte Nacht gestorben war, allerdings vermochte sie noch nicht zu sagen woran. Minerva hielt Albus in ihren Armen, als er um den jungen Mann weinte dessen Mentor er gewesen war. Poppy zog einen Zettel zusammen mit einem Ring aus der Hand des toten Mannes. Sie öffnete das Pergament und las es bevor sie es an den schluchzenden Direktor weiterreichte.
Hermine,
als
wir das letzte Mal miteinander sprachen, sagtest du, dass ich dich
wie eine Hure behandelt habe. Ich verstehe wie du zu dieser Ansicht
gekommen bist, obwohl du wissen sollst, dass mir nichts ferner lag
als dir diesen Eindruck zu vermitteln.
Du warst mein Sonnenschein
in den letzten drei Jahren. Du warst meine Luft zum Atmen. Du warst
die einzige Hoffnung, die mir geblieben war. Ich habe dich schon so
lange geliebt, aber ich war zu stur um mir das zu gestehen, und ich
war zu ängstlich um es dir zu gestehen. Ich habe nicht diesen
Gryffindormut für den euer 'Goldenes Trio' immer so berühmt
war. Als du mir die Tür vor der Nase zugeschlagen hast, ist tief
in mir etwas zerbrochen. Ich liebe dich bis ans Ende meiner
Tage.
Sev
In den folgenden Tagen flossen viele Tränen auf Hogwarts. Dumbledore und Minerva trauerten nicht nur um ihren Kollegen, sondern auch um den Sohn den sie zwar nie hatten, der er aber für sie gewesen war und den sie jetzt verloren hatten. Die Mitglieder des Ordens trauerten um den sturen Mann, der unzählige Male für sie alle sein Leben aufs Spiel gesetzt hatte. Die Öffentlichkeit vergoss viele Tränen für den Kriegshelden, den keiner wirklich gekannt hatte.
Hermine würde den an sie gerichteten Brief niemals erhalten. Albus wollte nicht, dass sie wusste, dass Severus an der Trennung zerbrochen war. Sie hatte in fünf Minuten mit Worten das geschafft, was Voldemort in zwanzig Jahren mit Flüchen und Zaubern nicht gelungen war. Tief in ihrem Herzen wusste sie warum er gestorben war. Poppy wollte ihr nicht sagen was passiert war, nur, dass sie ihn in seinem Bett gefunden hatten.
Die junge Hexe weinte. Sie weinte, weil sie so hart zu ihm gewesen war. Sie weinte um das was sie miteinander geteilt hatten. Am meisten weinte sie jedoch um das, was sie nun niemals mehr haben würden.
Der Direktor entschied sich, für Severus ein Heldenbegräbnis auf den Ländereien von Hogwarts abzuhalten. Sie wählten einen Platz in der Nähe der Peitschenden Weide um ihn zu bestatten. Nur die engsten Freunde waren bei der Zeremonie anwesend und es verlangte jedes bisschen Stärke, die Harry und Ron hatten um die schluchzende Hermine von Severus' Grab wegzugeleiten.
TBC
Ü/N: Tja, das war es, das erste Chap... Wie gesagt, Reviews sind immer willkommen. :)
