Ich liebe diese Geschichte auch wenns nicht wirklich... Harry/Draco ist. Aber sie hat mich (als ich sie damals das erste Mal gelesen habe) so berührt, dass ich die ganze Nacht nicht schlafen konnte und mich irgendwann daran gesetzt habe nicht nur ne Fanart zu machen (sowas mach ich eigentlich nicht) sondern auch die Geschichte nebenbei zu übersetzen.
Leider habe ich die Autorin bisher noch nicht erreichen können (ihr könnte mir glauben, ich habs wirklich versucht und die letzte Mail ist eben gerade abgeschickt worden), also wird diese Übersetzung (jup, die Geschichte ist NICHT von mir) ersteinmal unautorisiert bleiben, bis ich Antwort bekomme.
Sollte irgendjemand sich daran gestört fühlen oder Kontakt zu der Autorin aufnehmen können, so soll er mir das doch bitte sagen.
Desweiteren:
DIESE GESCHICHTE IST BEREITS VOLLSTÄNDIG ÜBERSETZT UND ABGESCHLOSSEN!!
Ansonsten VIEL SPAß
Drake
Die Blitzbriefe I
Die dunkle Zeit, wie es sie so passend genannt worden ist, obwohl schon über 800 Jahre vergangen, hat immer noch schwerwiegende Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft. Die Zaubererpopulation müht sich immer noch ab ihre Anzahl wiederherzustellen und, während Blutflüche erst letztes Jahrhundert so viele Familien ausgerottet hat, wir sind immer noch nicht das was wir früher einmal waren.
Trotz der schwerwiegenden Wichtigkeit, wissen wir überraschend wenig darüber was in diesen 20 seltsamen Jahren, bis die Dunkle Seite besiegt und die Restauration langsam begann, geschah.
Buchbrände waren normal bei den so genannten „Todesser", wenn besagte Texte nicht ihren Idealen entsprachen; und andere Informationen wurden einfach zerstört um die Lichtseite zu schwächen.
Das soll nicht heißen, dass wir nichts über diese Zeit wissen. Die Geschichten des dunklen Zeitalters waren so tief verwurzelt in den Legenden und dem generellen Wissen, dass es teilweise schwierig ist Fakt von Fiktion zu unterscheiden. Dennoch, wissen wir wer der Feind war: Voldemort und seine Anhänger, eingeschlossen die Massenmörder Lestrange. Die Lichtseite war der Orden des Phönix, geführt von Albus Dumbleddore und schloss auch den berühmtesten Helden der Zeit ein: Harry Potter.
Und obwohl es seltsam erscheinen mag, wir wissen mehr über Harry Potters frühere Jahre, als sein späteres Leben und seinen berüchtigten Sieg über Voldemort in der „Bermodsey Schlacht", welche ungefähr 2015 stattfand. Von vielen Historikern wird versichert, dass Harry Potter wahrscheinlich im frühen 1980 geboren worden war und die Hogwartsschule(Haupt Schule für Zauberei im vereinigten Königreich; ein Vergleich zu Rosemount heute) 1990 besucht hatte. Nachdem die Schule zerstört worden war, ist es unmöglich genaue Daten zu bekommen.
Potter war Sohn der Muggelgeborenen Lily und dem „Reinblut" James Potter. Dennoch wurde er aufgezogen von Muggelverwandten, nachdem seine Eltern beide von Voldemort, nach seinem ersten Aufstieg, getötet worden waren. Bücher, die bis heute überlebt haben, erzählen uns, dass Voldemort von Klein Harry Potter„Bekämpft und Zerstört" worden war – seine Macht war gebrochen(für über ein Jahrzehnt) von dem Jungen und das Harry nach diesem Zusammenstoß, bis auf eine Narbe auf der Stirn, unverletzt zurückgeblieben war. Potter wurde berühmt, gefeiert als Held und bekam den Titel „der Junge der lebt."
Unbekannt ist, warum Voldemort Harry töten wollte. Die bisher am meisten akzeptierte Theorie ist, dass Potter ein Nachfahre von Godric Gryffindor, ein damals sehr bekannter Zauberer, welcher heute vor zwei Tausend Jahre mitgeholfen hatte Hogwarts zu gründen. Voldemort, als ein Nachfahre Salazar Slytherins, ein weiterer Hogwartsgründer und Feind Gryffindors, würde gewollte haben alle lebenden Nachfahren Gryffindors zu töten. Es wird außerdem angenommen, dass in beiden Blutlinien ungewöhnliche, magisch starke Kraft vererbt wurden. Jedoch ist bisher noch keine dieser Theorien bewiesen.
Die Blitzbriefe, geschrieben mit schmerzhaftem Verlangen und Leid, in absolut unglaublicher Prosa.
Sie alle wurden adressiert „an Blitz"- offensichtlich eine Andeutung für Potters berühmte, blitzförmige, Narbe.
Viele prominente Literaturkritiker in der Zauberergesellschaft, eingeschlossen Marthe Nitson, haben die Briefe als „wahrscheinlich die schönste Magische Literatur aller Zeiten", beschrieben.
Der Autor jedoch bleibt ein Mysterium.
Diese unbekannte und offensichtlich sehr wichtige Person in Harry Potters Leben, verbunden mit dem romantischen Inhalt der Briefe selbst, haben viele Versuche die Identität von Potters mysteriösem Liebhaber aufzudecken, gestartet.
Insgesamt gibt es zwei Haupttheorien zu der Identität dieser Person. Henry Phereson nimmt an, dass Virginia Weasley, Tochter des berühmten Mitglied des Orden des Phönix Arthur und Schwester von Potters besten Freund Ronald, der Autor ist.
Seine Annahme beruht größtenteils auf den bekannten, dokumentarischen Fakt, dass Virginia in Potter verliebt war. Nachdem ich jedoch in diese Annahme weiter investiert hatte, glaube ich dass ihre Liebe unerwidert gewesen war. In weiterer Nichtübereinstimmung muss ich den Fakt anmerken, dass alle 42 dieselbe Heimlichkeiten auf zeigen, als müsste
Hannah Iveston publizierte ihre Theorie in dem Buch "Blitz Schläge" von 2709, dass der mysteriöse Autor Potters enge Freundin Hermine Granger war. Sie hob ebenfalls die Geheimhaltung der Briefe hervor und nahm an, dass sie auf den Fakt, dass Hermine zu dieser Zeit eine Beziehung mit Ronald Weasley hatte (beide überlebten die Bermodsey Schlacht und heirateten kurz darauf), beruhte. Dies jedoch erscheint mir ebenfalls nicht richtig. Die Beziehung der drei Gefährten –immer wieder bezeichnet als das „Traumteam", bei einigen zynischen Ordensmitglieder- wurde gut aufgezeichnet und es gibt absolut keinen Beweis dass Harry und Hermine etwas anderes als ein freundschaftliches Verhältnis hatten.
Okay. Der letzte Absatz war ein wenig melodramatisch, aber es für einen ersten Entwurf war es gar nicht schlecht. Iris Henderson streckte sich und flexierte ihre schmerzende Hand.
„Oh man, bist du immer noch nicht fertig?", fragte Will sie, vom Sofa auf dem er ausgestreckt lag. Er war Iris Wohnungsgenosse, bester Freund und gelegentlichem Resonanzboden; falls er Lust dazu hatte.
Iris zog die Stirn in Falten. „Das ist wichtig", sagte sie. „Ich schreibe darüber in meinem nächsten Buch und es mag mich Jahre kosten, aber ich bin fest entschlossen."
„Lass mich raten.", seufzte Will überdramatisch. „Irgend so eine alte, langweilige Schlacht."
„Nein.", erwiderte Iris. „Ich habe mich dazu entschieden herauszufinden wer die Blitzbriefe schrieb."
Will knurrte und verdeckte sein Gesicht mit seiner Hand. „Liebling, nein. Nicht noch ein Ereignis das vor Jahrhunderte stattfand und um das niemanden mehr interessiert."
„Ich interessiere mich dafür.", zischte Iris hitzig. „Genauso wie viele andere!"
„Wie auch immer", fuhr Will fort, als hatte sie nichts gesagt und wedelte mit der Hand in der Luft „Ich dachte sie haben das Puzzle gelöst. Dieser Freund… Hermine. Ich dachte sie wäre es."
„Das ist nur eine Theorie.", meinte Iris. „Und ich glaube es einfach nicht. Du hast die Blitzbriefe doch gelesen, oder Will?"
„Natürlich habe ich das!", erwiderte Will sofort. Er mochte vielleicht faul sein, er mochte auch den Beruf seiner besten Freundin niedermachen, aber er würde niemals zugeben schlecht informiert zu sein. „Dazu haben wir in Rosemount ein ganzes Jahr an diesem verdammten Ding gearbeitet."
„Nun, dann solltest du wissen dass es offensichtlich nicht Hermine Granger oder Virginia Weasley gewesen war. Nein, definitiv nicht."
„Du willst dieses Buch doch nur aus Prestige machen.", provozierte Will sie, nachdem ein paar Minuten vergangen waren.
„Das tue ich ganz sicher nicht. Ich bin interessiert. Nicht dass Ansehen nicht gut wäre…"
„Und du bist in Harry Potter verknallt.", fuhr Will fort.
Iris seufzte ergeben. „Das bin ich ganz sicher nicht.", erwiderte sie. „Das wäre eher dein Fall."
Das zumindest war die Wahrheit. Letztes Jahr hatte Will ein seltenes Photo von einem ungefähr 20 Jahre alten Harry Potter gesehen, bezeichnete ihn als göttlich und vergrößerte das Foto so das es die gesamte Wand der Wohnung bedeckt hatte. Iris begutachtete as Foto nun reuevoll.
„Ich glaube trotzdem nicht, dass du damit Karriere machen kannst, Iris.", fuhr Will mit schleppender Stimme fort und zündete sich eine Zigarette an. „Es ist so langweilig und überhaupt Jahre her. In Gottes Namen, sie haben damals sogar noch Zauberstäbe gebraucht. "
Iris seufzte
Sie war 24 und teilte ihre Wohnung mit Will Self in der Winkelgasse nun schon drei Jahre. Iris war Historikerin und schrieb ausschließlich über die dunkle Zeit. Als kleines Mädchen hatte sie es geliebt Geschichten aus dieser Zeit von ihrer Großmutter zu hören. Die Lichtseite und Albus Dumbledore und natürlich Harry Potter, wer sie zum Sieg geführt hatte. Sie liebte es über diese Zeit zu hören die sich so altertümlich und irgendwie sehr edel anhörte. Und, wie Will gesagt hatte, eine Zeit in der sie immer noch Zauberstäbe benutzt hatten.
Nachdem Iris mit 18 Jahren die Schule Rosemount für Magische Künste verlassen hatte, startete sie sofort ihr erstes Buch. In dem Kalten Dachboden ihres Zuhauses, sauerschmeckende Äpfel essend und eingewickelt in einen alten Pullover, schrieb sie ihr erstes Buch in weniger als einem Jahr. Der Titel „Ihre Wurzeln findend", ging es über Britaniens Magische Gesellschaft und seine Versuche die Gesellschaft wieder aufzubauen. Iris hatte eine Leidenschaft dafür Geschichte lebendig werden zu lassen und das Buch war gut aufgenommen worden. Gefolgt waren zwei weitere: „Tom", über Voldemort, seinen Hintergrund und was ihn dazu bewegt hatte böse zu werden und „Dunkle Tage- Siege und Niederlagen", wo jede Schlacht der dunklen Zeit detailreich beschrieben worden war. Das war es auch, wo sie sich das erste Mal für Harry Potter interessierte.
Will tat nichts. Will war sehr vornehm. Er kam aus einer reichen Familie und hatte genug Geld um bequem ohne auch nur das kleinste bisschen Arbeit zu leben. Er war ein fauler Sack und das obwohl Iris so hart arbeitete. Sie würde immer wieder mit den Augen rollen, sollte er seine Meinung offen aussprechen.
Iris rollte wegen vielen Dingen die Augen. Im Speziellen wenn ihre Mutter, diese liebe, süße, naive Frau- sie unschuldig fragen würde, wann Will endlich eine richtige Frau aus ihr machen würde. Iris konnte niemals erklären warum dies ziemlich unwahrscheinlich wäre –na, sagen wir komplett unwahrscheinlich - das Will jemals irgendjemanden heiraten würde.(oder zumindest irgendein Mädchen). Sie hoffte inständig, dass ihr Vater ihrer Mutter möglichst bald die Wahrheit sagen würde.
„So, was glaubst du denn wer es ist, Irie?", fragte Will „Und wie genau stellst du dir vor zu beweisen wer es ist, wenn es niemand für über zweihundert Jahren geschafft hat."
Sie lächelte leicht. „Jeder, der in diese Sache investiert hat, machte einen Fehler.", sagte Iris, begierig ihre Idee zu teilen. „Sie haben nur die Wörter nach Informationen abgesucht, nicht den Text. Ich werde die originalen Blitzbriefe lesen. Da mag es vielleicht etwas geben, was mir einen Hinweis gibt…"
„Und warum genau bist du so sicher, dass es eine Frau war?", fragte Will und zog die Augenbrauen zusammen. „Ist es irgendjemanden jemals in den Sinn gekommen, dass es vielleicht einfach ein Mann gewesen war?"
„Nicht jeder ist ein Mann, Will.", erwiderte Iris kopfschüttelnd.
„Was für eine Schande, nicht?", seufzte Will.
Iris verdrehte wieder die Augen.
