Einführung:

Der Krieg ist schon seit über einem Jahr vorbei, Harry hat Voldemort besiegt.

Harry ist nun angesehener Auror und lebt seit fast einem Jahr mit Ginny in einem neu gebauten Haus in Godrics Hollow.
Heute ist Harry´s 19. Geburtstag und er hat ein paar Tage frei. Zu seinem Pech wird er jedoch ins Ministerium gerufen.

Als er Abends zurückkehrt, kommt ihm einiges merkwürdig vor und er trifft jemanden in seinem Haus dessen Anwesenheit ihn sehr erschreckt.

Ein ereignisreicher Tag

1. Kapitel – Der Patronus am Morgen und unerwarteter Besuch

Seit der Schlacht um Hogwarts, in der Harry Potter den dunklen Lord besiegt hatte, ist nun mehr als ein Jahr vergangen. Harry ist inzwischen ein bekannter und erfolgreicher Auror. Er war nach der Schlacht den Auroren beigetreten um die übrigen Todesser festzunehmen und weitere Opfer zu vermeiden.

Außerdem war er mit Ginny nach der Schlacht wieder zusammen gekommen und lebte nun mit ihr in einem Haus in Godrics Hollow.

Es war der Morgen des 31. Juli und Harry Potter lag noch immer in seinem Bett und schlief. Da heute sein 19. Geburtstag war hatte er sich ein Paar Tage frei genommen um diese mit Ginny in aller Ruhe zu genießen und mit ihr seinen Geburtstag zu feiern. Mit seinen Freunden würde er einen Tag später feiern.

Harry lag noch im Bett und schlief. Er hatte nicht bemerkt dass seine Freundin sich aus dem Bett geschlichen hatte und nun wieder mit einem Frühstückstablett das Zimmer betrat.

Sie stellte das Tablett auf einen Stuhl ab und kroch zu Harry ins Bett zurück, wo sie sich neben ich setzte, sich über ich beugte und ihn wachküsste.

Harry wurde wach da er spürte wie sich jemand über ihn beugte und er anschließend von ein paar Haaren im Gesicht gekitzelt wurde bis er Ginny spürte die ihm einen sanften und liebevollen Guten Morgen Kuss gab.

Als er seine Augen öffnete traf sein Blick sofort auf die strahlenden braunen Augen seiner Freundin die ihn anlächelte.

„Guten Morgen Harry, alles liebe zum Geburtstag." Sagte sie und küsste ihn nochmals. „Ich liebe Dich."

„Danke, ich liebe dich auch Ginny." Sagte er.

„Hier ich hab uns Frühstück gemacht." Sagt sie und ließ das Tablett zu ihnen schweben.

„Danke Schatz."

Beide frühstücken im Bett und fütterten sich auch gegenseitig. Als sie fertig waren sagte Ginny:

„Ich hab etwas für dich. Ich hoffe es gefällt dir:" dann reichte sie ihn ein kleines Päckchen.

Harry öffnete es und zum Vorschein kam ein kleiner goldener Anhänger in Form eines Herzens.

„Diesen Anhänger kann man teilen. Eine hälfte für dich und die andere für mich. Nur diese beiden Teile passen zusammen. Man kann die Hälften auch aufklappen. Ich habe darin ein Foto von uns hineingelegt." Sagte Ginny.

Harry öffnete seine Hälfte und erblickte sofort das erwähnte Foto.

„So bin ich immer bei dir. Auch wenn du einen Einsatz als Auror hast. Zu guter letzt sind die Hälften jeweils mit einem Portschlüssel versehen. Damit kannst du im Notfall sofort zu mir und umgekehrt. Der Anhänger führt einen dann zu seinen Gegenstück..

Was sagst du? Gefällt er dir?"

Harry gab keine Antwort, sonder zog Ginny an sich und küsste sie leidenschaftlich. Dies war für sie Antwort genug.

Als sie sich voneinander lösten sagte Ginny.

„Also gefällt er dir? Das freut mich."

„Ja mein Schatz und wie. Vielen Dank. Ich liebe dich."

„Ich dich auch. Und was wollen wir heute machen?" fragte sie.

„Ich weiß nicht, lass uns erst mal eine Dusche zu zweit nehmen und dann sehen wir weiter."

„Gerne." Ginny erhob sich mit Harry, ließ das Tablett in die Küche Schweben und ging mit Harry ins Bad, wo sie sich auszogen und sich unter der Dusche gegenseitig mit Shampoo einrieben.

Nach der dusche trockneten sie sich gegenseitig ab und machten sich fertig.

Beide standen wider im Schlafzimmer und Harry legte Ginny gerade ihren Teil des Anhängers um, sie hatte ihn seinen schon umgelegt, als sie fragte:

„Harry, was hältst du von einem Ausflug in die Winkelgasse, eine kleine Shoppingtour machen und einfach die Zeit genießen?"

„Liebend gerne. Wir können ja nicht nur hier rum hocken und nichts tun, auch wenn mir das mit dir sehr gefällt. Ja, die Idee ist…" weiter kam er nicht, da vor ihnen ein leuchtender Patronus erschienen war.

Harry blickte ihn an und seufzte: „Oh, nein. Nicht heute."

Er ließ von Ginny ab und ging auf den Patronus zu der, kaum dass er ihn erreicht hatte zu sprechen begann. Harry hörte dabei die Stimme von Kingsley Shacklebolt.

/ Harry! Ich weiß du hast heute frei. Brauche dich aber heute im Ministerium. Tut mir sehr Leid. /

Der Paronus löste sich auf und Harry blickte noch kurz auf die Stelle wo der Patronus gewesen war.

Dann drehte er sich um und blickte in die fragenden Augen seiner Freundin.

Er schüttelte den Kopf, da er wusste was sie fragen wollte und sagte:

„Tut mir Leid Ginny, aber ich weiß auch nicht was er von mir will. Ich kann nur hoffen dass das keine bloße Ablenkung wegen irgend einer Überraschung der anderen ist."

„Das glaube ich nicht Harry. Wir haben ihnen doch gesagt dass wir diesen Tag nur für uns haben wollen und deine Party mit den anderen auf übermorgen gelegt haben. Mum hat gesagt dass sie damit einverstanden ist." sagte Ginny zu ihm.

„Hm, Schade. Ich habe mich so auf einen gemeinsamen Tag mit dir gefreut, und nun das."

„Mach dir nichts draus Harry. Es ist zwar Schade, aber wir können ja heute Abend und Morgen unter uns sein."

„Ja. Darauf freue ch mich jetzt schon." Er zog sie in einen kurzen, aber leidenschaftlichen Kuss. Als sie sich voneinander lösten, sagte Harry. „Wir sehen und heute Abend. Ich liebe dich mein Schatz."

„Ich liebe dich auch. Pass auf dich auf, ja!"

Er gab ihr noch einen Kuss, ging zum Kamin und lächelte ihr noch kurz zu, bevor er in grünen Flammen Richtung Ministerium verschwand.

Ginny seufzte: „Hoffentlich ist es nichts ernstes."

Kurze Zeit später hatte sie eine Idee, wie sie Harry, wenn er am Abend zurückkäme, überraschen konnte. Sie wollte für ihn ein romantisches Essen bei Kerzenschein herrichten. Sofort ging sie in die Küche und fing an alles vor zu bereiten. Genug Zeit hatte sie ja.

Es war kaum eine Stunde vergangen, als Ginny hörte wieder Kamin anfing zu zischen. Als sie am Kamin ankam sah sie in den Flammen den Kopf ihrer ehmaligen Lehrerin Minerva McGonagall schweben.

„Professor, wie kann ich ihnen helfen?" fragte Ginny überrascht.

„Guten Tag Miss Weasley. Eine Frage, ist Harry zu hause?" fragte sie.

„Nein, er wurde leider ins Ministerium gerufen." antwortete Ginny ihr leicht traurig.

„Das trifft sich gut. Dürften wir vielleicht zu ihnen kommen? Ich habe da etwas wichtiges mit ihnen zu klären Miss Weasley!"

„Oh, ja. Ja natürlich, kommen sie." sagte Ginny verwirrt. Schließlich kam ihre ehemalige Professorin eigentlich nie zu besuch. Es musste etwas passiert sein.

Kurze Zeit später stieg Minerva McGonagall aus den Flammen, gefolgt von Madam Pomfrey, was Ginny noch mehr verwirrte.

Als es ein drittes mal zischte und auch noch ihre Mutter erschien stieg ihre Besorgnis um Harry an.

Kaum hatten sich die drei anderen sauber gezaubert, fragte Ginny besorgt:

„Was ist passiert, ist was mit Harry?"

Molly war die erste die Antwortete. Sie nahm ihre Tochter in die Arme und sagte:

„Nein meine kleine, nichts der gleichen. Wir haben eher erfreuliche Nachrichten."

„Ah ja, aber warum sind dann Prof. McGonagall und Madam Pomfrey hier. Verzeihung, nicht dass sie hier nicht willkommen währen, aber es ist seltsam dass du bei guten Nachrichten für mich, mit meiner ehemaligen Lehrerin und der Schulkrankenschwester hier erscheinst."

Bevor einer Ginny antworten konnte, hörte sie ein rauschen im Wohnzimmer und fragte:

„Was war das?"

„Keine Sorge Miss Weasley. Das ist bloß Fawkes. Er ist heute nach Hogwarts zurückgekehrt."

„Wirklich, ich dachte er ..." Ginny konnte nicht aussprechen, da sich der Phönix auf ihrer Schulter nieder gelassen hatte.

Er blickte ihr in die Augen und sie verstand.

„Er will wirklich bei Harry bleiben. Wow. Da wird er sich freuen wenn er nach Hause kommt."

Nun richtete Prof. McGonagall das Wort an Ginny:

„Ja. Nun dies ist allerdings nicht der einzige Grund warum wir hier sind. Ich muss sie bitten sich erst einmal zu setzen."

„Gut, kommt ins Wohnzimmer. Was ist denn passiert?"

Sie setzten sich und Minerva begann sofort.

„Nun, es ist etwas merkwürdiges, aber auch sehr erfreuliches geschehen Miss Weasley. Da es aber sicherlich für sie ein Schock werden wird, bei ihrer Mutter war es genau so, ist Madam Pomfrey hier.

Also sind sie bereit zu erfahren was geschehen ist?" Ginny nickte. „Eigentlich sind es mehrere Geschehnisse, wollen sie es Einzelt erfahren, oder direkt ein einem?"

„Direkt in einem Professor, so ist es womöglich besser." sagte Ginny ernst.

„Wie sie wollen." sagte McGonagall und schwang kurz ihren Zauberstab.

Als Ginny sehen konnte was nun geschah wurde ihr anschließend schwarz vor Augen und sie sackte in ihrem Sessel zusammen. Jedoch wurde sie kurz bevor sie vom Sessel fiel, von einer der soeben sichtbar gewordenen 6 Personen aufgefangen..