„Lucas..."
„Lucas...bitte...hilf.."... „mir"

Diese Worte suchten mich heim.

Minute für Minute. Tag für Tag. Jahr für Jahr.

Ann´s klare, wunderschöne,flehende,...absterbende Stimme bat mich, ihr zu helfen. Doch es ging nicht. Ich war wir gefesselt, konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, ich sah hilflos zu wie es sie tötete. Ihre Augen schlossen sich, und ein leiser flehender Schrei entglitt ihr, dann viel sie regungslos zu Boden.
Das Geschöpf drehte sich mir zu und leckte sich das Blut von den wohl-geschwungenen Lippen.

Ann´s Blut. Es was schnell, zu schnell, es packte mich und bloß eine Sekunde später spürte ich den reißenden Schmerz in meiner Kehle. Wärme umspülte meinen Körper, ich fühlte nichts. Nichts außer die Wärme und den tief sitzenden Schmerz von dem Verlust meiner geliebten Ann.

Sanftes Streicheln, und eine kindliche Stimme die mir zuflüsterte:"Gute Nacht, mein Schatz."war das einzige, was mich auf meinem Weg begleitete.
Ich entglitt.
Ich starb.

.1880,

30Jahre vergebliche Suche nach IHR. Seit 30Jahren, bin ich in einem Zustand, den ich keinem Menschen wünschen würde. Aber was sollte ich ihnen den raten? Ich würde ihnen raten mir aus dem Weg zu gehen wenn ich hungrig bin.

.1900,

Ein neues Jahrtausend. Ich hätte nie davon geträumt das erleben zu dürfen. Ich werde sie finden, egal wie viele neue Jahrtausende ich dafür brauche. Ich werde sie finden, auch wenn es das letzte ist was ich tue.

.1950,

vielleicht bin ich etwas melodramatisch.

Aber nur vielleicht. Ist es nicht gerechtfertigt, das ich nach 100 Jahren Suche nach meiner und Ann´s Mörderin etwas...über-empfindlich reagiere?

,1990,

Es ist nicht leicht unsterblich zu sein. Alle 10 Jahre eine neue Identität, neue Bestechungen, neue Orte, neue Menschen. Diese naiven Geschöpfe, die wirklich denken, sie seien die höchste Rasse. Ha-ha, wie amüsant.

.2009

ich will leben.