I was (not) left behind
Genre: Romance, Hurt/Comfort
Rating: P18
PoV: Hermione Granger
Pairing: Hermione Granger x Severus Snape
Disclaimer: Die Charaktere sowie die Welt etc. gehören natürlich J.K. Rowling.
Kurzbeschreibung:
Der Krieg ist endlich vorbei, doch er hat auch Opfer gefordert. Gerade der Tod von Ron reißt Hermione in ein tiefes Loch. Der Alltag wird für sie zu einer Herausforderung und sie merkt, dass sie lernen muss, die Vergangenheit loszulassen. Schnell stellt sie fest, dass sie nicht die Einzige ist, die von dem Vergangenen geplagt wird...
Vorwort:
Nach langem Hin und Her habe ich mich doch endlich an meine erste eigene SS/HG-Story gewagt. Nachdem ich meine Dramione-Story beendet habe, wollte ich etwas Finstereres und vielleicht auch Erwachseneres schreiben, weshalb ich mich für eine Nachkriegsgeschichte entschieden habe. Das ist also mein erster Versuch einer SS/HG-Story und dazu mein erster Versuch, komplett aus der Ich-Perspektive zu schreiben, da es mir irgendwie besser gefallen hat. Es erschien mir einfach passender, denke ich...
Bis zur Schlacht in Hogwarts ist eigentlich alles wie in den Büchern, lediglich die Schlacht verläuft etwas anders und der Prolog wird natürlich völlig vernachlässigt ;)
Außerdem möchte ich noch einmal deutlich darauf hinweisen, dass es auf Hermione x Severus hinauslaufen wird und es auch eindeutige Lemon-Szenen geben. Also wenn euch dieses Paar nicht gefällt, dann lest diese FF doch einfach nicht ;) Sagt also nicht, ich hätte euch nicht gewarnt! :D
Ich freue mich auf jeden Fall über jedes Review, ob Lob, Kritik oder einfach nur ein Favoriteneintrag, ist alles gern gesehen. Vermutlich werden die Kapitel sehr unregelmäßig kommen, aber ich hoffe, dass ihr – wenn ihr euch überhaupt dazu entschließt, diese Geschichte zu lesen – weiterhin dran bleibt.
So jetzt möchte ich aber nichts weiter vorweg nehmen.
Also viel Spaß mit I was (not) left behind.
Prolog – Magie
Als ich noch ein kleines Mädchen war, hatte ich immer diese romantische Vorstellung der Magie. Ich stellte sie mir vor wie in den Märchen, die ich so gern gelesen hatte. In denen fantastische Gestalten durch das Wunderland streiften und gute Feen denen halfen, die Hilfe brauchten. Magie, die Wunder wirkte und die Welt verbesserte. Die schlechte Magie würde immer durch die Gute aufgehalten werden und alles, was die bösen Hexen zerstört hatten, würde wieder aufgebaut werden. Das Gute würde immer siegen und die Magie würde die Welt wieder herstellen – nein noch besser machen, als sie war.
Ich dachte daran, wie wundervoll die Welt mit Magie wäre. Wie viel Spaß ich haben würde, wenn ich nur einen Funken Magie besitzen würde. Ich stellte mir vor, was ich tun würde, wenn ich – wie in so vielen Geschichten – plötzlich herausfinden würde, dass ich magische Kräfte besitze. Dass ich die Macht dazu habe, die Welt zu verbessern. Oder ich stellte mir vor, dass ich jemanden kennenlernen würde, der Magie beherrscht. Wir würden wundervolle Abenteuer erleben und die Welt vergolden.
In meiner kindlichen Vorstellung war die Magie etwas Wunderbares, etwas Wertvolles und etwas Gutes. Magie baute auf, was zerstört worden war. Magie heilte die Wunden, die man auf dem Weg ertragen hatte. Magie war Sicherheit und Geborgenheit. Gute Magie siegte immer über böse Magie.
Zu spät merkte ich, dass Magie auch nur ein Werkzeug ist, das die Menschen ausnutzen um ihre eigenen Pläne zu verwirklichen. Magie ist nichts Eigenständiges. Sie ist nicht gut oder böse. Sie ist nur ein Schwert das du einsetzt, um dich zu verteidigen oder um Blut zu vergießen. Es gibt keine Magie die einfach alle Wunden wieder verschließt, die aufgerissen wurden. Durch sie stehen die Toten nicht wieder auf und durch sie fangen die Traurigen nicht einfach wieder zu lächeln an. Die Magie in den Märchen ist nur Schein, denn echte Magie kann deine zerborstene Seele nicht wieder zusammensetzen. Es gibt keinen Zauber dafür.
Fast zu spät merkte ich, dass nur ich allein dazu in der Lage war, den Rest meiner Seele aufzusammeln und mein Lächeln zurückzuholen...
