habe die Story vor 20 Min schonmal on gestellt, aber musste sie wieder löschen, hatte meine Fehler noch nicht korrigiert. Nun denn, jetzt viel Spaß und bitte denkt dran, wenn reviewt gehts weiter, sonst verlier ich nur wieder die Lust dadran

A/N bzw Disclaimer: Slash- Fieber hat mich gepackt, aber ich habe mal wieder eine neue Idee, die ich unbedingt publik machen muss und ich hoffe damit irgendjemand anzusprechen, und weiterhin die Hoffnung besteht, das es diese Story so nicht gibt...

Mir gehört nix, nur die Art wie die Figuren der bezaubernden Jo miteinander agieren, OOC

Zeit: Anfangs vor dem ersten Band und dann ein wenig zeitraffer

Titel: The Dark Side is the true side of life

Genre: Drama

Warning: Slash, Angst, Dark

Raiting:M

Heute war ein wunderbarer Tag. Mit Sicherheit war er einer der wenigen Personen, die das so sahen, aber er war sich gewiss, dieser Nachmittag hatte etwas Besonderes in sich. Nicht nur das das Wetter außergewöhnlich war und der kleine Junge sich freute, draußen zu sein und die frische Luft einzuatmen, er fühlte sich frei. Unabhängig. Die Düfte der Blumen wehte zu ihm herüber, die Vögel, die schon anfingen zu singen, wenn noch alle in der Siedlung schliefen (außer ihm), sie erfreuten ihn heute und gaben ihm eine passende Melodie. Es war der Moment, den er sonst nur aus Filmen kannte, die er heimlich sah. Heimlich, weil er nicht fern sehen durfte. Das war nur Zeitverschwendung und sein Cousin hatte Angst vor ihm, noch ein Grund mehr den wunderlichen Jungen wegzusperren, wann immer Harry nichts Anderes sinnvolles zu tun hatte. Wenn er aber in seinem Verschlag saß, anders konnte man den Schrank unter der Treppe nicht nennen, dann schaute er durch einen Spalt, in den Spiegel, der im Flur hing und konnte dann den Fernseher sehen, der im Wohnzimmer stand. Da seine Tante abends ihre Filme sah, oder vormittags wenn alle Nachbarn verschwunden waren oder selber Fiesta machten, verstand er die zwischenmenschlichen Beziehungen. Denn er selber lernte so etwas nicht kennen. Familie, Liebe oder Vertrauen. Alltägliches für mancheiner.

Langsam setzte er einen Fuß vor den anderen. Sonst beeilte er sich immer, wenn er Erledigung aufgetragen bekommen hatte, aber heute war das anders. Dieser Tag, dieses Feeling, dafür lohnte sich der Ärger, der daheim bei den Dursleys auf ihn wartete. Kaum Menschen waren auf der Straße, die Sonne schickte sich an wieder unter zugehen. Gerne hätte er die Zeit angehalten, so wie er stehen blieb um diesen Moment in sich aufzusaugen. Wenn er nur alles vergessen könnte, diese Stimme in seinem Kopf, die ihn mahnte, ihn zwang weiterzugehen, die ihm sagte, dass es den Ärger nicht wert war, das er brav sein musste. Er hatte kein Recht hier zu stehen, er hatte kein Recht zu trödeln.

Schließlich setzte er sich wieder in Bewegung, doch seine Beine waren schwer wie Blei und sein Herz schmerzte. Den sein Blick hatte den Spielplatz ausgemacht, wo die Kinder aus seiner Nachbarschaft herumtollten. Das Lachen wehte zu ihm herüber, er der auf der anderen Straßenseite stand, mit den zerschlissen Klamotten seines Cousins, der Einkaufstasche, die so schwer war, dass sie ihm in die Hand schnitt und seine Schulter schmerzen ließ, von seinem Nacken ganz zu schweigen. Er musste seine Augen zusammenkneifen um die Kinder zu erkennen, nein für seinen Cousin nicht, der Fettfleck hinten auf der Drehscheibe war Dudley, der zwei seiner Anhängsel anschrie ihn schneller zu drehen, die dabei ihre liebe Not hatten. Seine Brille, die er hatte seitdem er denken konnte, war gestern zersplittert, nachts, als sein Onkel...

Er schüttelte den Kopf und richtet seinen Blick wieder auf die Straße vor ihm, er musste heim, er musste hier weg. Der Moment war lange vorbei und wie erwartet war nichts passiert. Keine rettende Hand, die ihn holte aus diesem Leben, dass er immer verfluchte, morgens, abends und immer zwischendrin. Wieso konnte er nicht die Hoffnung aufgeben, warum war er sich nur so sicher, dass er nur einfach nicht hier hergehörte, er aber seinen Weg finden würde. Seine Eltern waren tot und er bei den einzigen lebenden Verwandten. Warum war es so schwer sich daran zu gewöhnen, wieso konnte er nicht einfach nach vorne blicken?

Der Ligusterweg, er hatte ihn erreicht. Nur wenige Schritte noch und er würde ankommen, die schwere Tasche los sein und vielleicht war dann auch für heute alles erledigt und er konnte sich ein wenig ausruhen. Die letzte schlaflose Nacht forderte ihre Tribute und Harry zitterte leicht. Je näher er der Hausnr. 4 kam umso beobachteter fühlte er sich, als wenn jemand hinter ihm wäre, genau hinter ihm. Vorsichtig öffnete er den Gartenzaun, fast hoffend dass ihn jemand schnappen würde von hier weg bringend. Um so erschreckender als er nachdem er das Grundstück betreten hatte, eine Art zischendes Geräusch hörte und einen wütenden Aufschrei. Vor Schreck entglitt ihm die Einkaufstasche und er wand sich um. Vor ihm lag ein Mann, mit einem langen schwarzen Umhang, langen blonden Haaren, graue Augen und einem arroganten Aussehen, das momentan verärgert schien, fluchend erhob er sich vom Boden, es war ihm anzusehen, dass er zu der Sorte Menschen gehörte, die nicht viel Zeit ihres Lebens in so enger Nähe zum Boden verbrachten. Doch bevor einer der beiden ein Wort verlieren konnte, öffnete sich die Haustür und seine Tante rief über den Garten hinweg: „Was machst du Nichtsnutz da schon wieder? Kannst du nicht aufpassen?", Harry konnte den Blick nicht von dem Mann abwenden, der einen gereizten Blick zu seiner Tante warf, er schien näher auf Harry zuzugehen zu wollen, schien aber gegen einen unsichtbare Barriere anzukämpfen, das zischende Geräusch, das Harry eben schon gehört hatte, ertönte wieder. „Junge, komm sofort her jetzt, ich warte schon viel zu lange auf die Einkäufe", der Mann legte den Finger auf den Mund, Harry nickte, er erzählte seinen Verwandten nicht einmal das nötigste, wand sich um und ging zurück, dorthin, wohin er nicht wollte, aber musste.


3285 Striche. 3285 Tage saß er nun schon in diesem Gebäude, weit draußen auf der See und versuchte sich von der Nacht zur erholen. Neun Jahre dieses Versteckspiel, es raubte ihm den letzten Nerv und es schien nicht, als wenn es bald ein Ende damit haben würde. Doch sie kamen dem Ziel näher und er war gespannt, ob der neue Plan endlich funktionieren würde und wenigstens der Kleine seine Hölle verlassen konnte. Es musste endlich ein Ende haben, dass die falschen litten. Die Angst, dass sie Harry nicht retten konnten, oder seine Verletzungen, die inneren wie die äußeren nicht zu heilen waren, sie wurde größer mit jedem Tag der verging. Doch es war nicht einfach gewesen ihn ausfindig zu machen, noch schwerer war es festzustellen, ob er es auch wirklich war und nicht nur wieder ein neuer Trick des paranoiden alten Sacks um sich der Loyalität seiner Mitglieder sicher zu sein. Doch als sie schließlich erfuhren, dass Mrs Figgs auch in der Gegend wohnte, waren sie am Ziel. Naja auf der Zielgerade.

Die Dementoren zogen leisen Schrittes mit rasselndem Atem an ihm vorbei. Als wenn sie ihm was anhaben konnten, dieser Irrglaube der ihm auf Hogwarts gelehrt wurde. Manchmal fragte er sich, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn er wenigstens Slytherin als Haus gehabt hätte, denn dann hätte er schon viel früher von den Vorzügen der dunklen Magie erfahren. Aber dann hätte er nie die helle Seite kennengelernt und sie wären blind in einen Krieg gelaufen, so wie es jetzt vielen Weißmagiern ging. Er hätte viele wunderbare Menschen nicht kennengelernt- dass er dann auch nicht in Askaban sitzen würde ignorierte er geflissen- eine Unart, die seinen Partner in den Wahnsinn trieb. Dafür sah er wenigstens nicht aus wie eine Schlange.

Schritte, die laut über die Gänge hallten, leise Stimmen. Er hob leicht den Kopf, die langen Haare verdeckten sein Gesicht, so dass er nicht sofort erkannt wurde. Barty Crouch, unmerklich knurrte Sirius leise, Crouch hatte ihn und viele andere nach Askaban geschickt, bevor ihr Name in den Verhandlungsräumen zuende ausgerufen wurde. Seinen Arm hatte er um eine zierliche Person gelegt, er trug sie fast aus dem Gefängnis, auch wenn seinem wachen Auge auffiel, dass der dabei einen unwilligen Gesichtsausdruck zur Schau stellte. Wundersam, wo doch alle gewusst hatten, dass seine Frau der einzige wunde Punkt in seinem Leben war.

Stöhnend lehnte er seinen vor Schmerzen pochenden Kopf gegen die Zellenwand und schloss die Augen. Ein Film lief vor seinen Augen ab, ohne das er es beeinflussen konnte, der kleine Junge, dass strahlende Lächeln das ihn sofort erwärmt hatte. Die Angst, die ihn beherrschte, seitdem er wusste, dass der kleine im Anmarsch war, wurde beruhigt, von der Liebe, die ihm entgegenschlug von der ersten Sekunde an, in der ihn die strahlend grünen Augen musterten. Die Augen seines Großvaters, wach und kühl. Das glucksende Lachen, wenn sie seinen Körper mit Küssen bedeckten, seine weiche Haut eincremten oder ihn einfach nur durch die Gegend trugen. Von der ersten Sekunde an redeten sie unablässig mit ihm, immer war jemand da, der auf ihn achtete. Und doch war es nicht genug gewesen. Um der drohenden Gefahr zu entgehen hatten sie ihn weggeben, dass das die Gelegenheit war ihnen das wichtigste auf Erden zu nehmen, das hatten sie sich nicht erahnen wagen. Tiefer hatten sie nicht fallen können. Sie hatten gewütet, jeder auf seine Weise. Der eine war geschwächt, für Jahren, der andere saß hinter den schweren und dicken Mauern Askabans, nur in der Nacht bei seinem Freund.

Eine Hand legte sich auf seine Schulter, er zuckte kurz zusammen und öffnete seine Augen. „Lucius", der Blick in die Augen seines Gegenübers und er wusste, das sie wieder gescheitert waren. Es war wieder nicht geglückt. „Erzähl", seine Augen folgten dem Aristokraten, der mit langen Schritten die drei mal drei Meter große Zelle ablief. Sie war eingerichtet, mit Tisch, Bett und einem Fenster, ein Luxus über das vielleicht noch drei weitere Zellen in dem Gefängnis verfügten, die Insassen kannte er natürlich. „Den halben Nachmittag habe ich mit Warten verbracht, dann ist er einkaufen geschickt worden." Sein Blick blieb kurz ihm hängen, er lächelte kurz: „Wie dein Freund, ja er sieht aus wie ein Potter, aber er ist klug. Er hat mich bemerkt, nicht nur weil ich gegen ein Schutzschild gelaufen bin, dass das ganze Grundstück umfasst und es unmöglich macht ebendieses zu betreten. Aber es geht ihm nicht gut, dass ist klar." Er hielt inne, als hätte er zu viel gesagt, aber Sirius war es lieber das er es jetzt wusste.

Er dachte kurz nach: „Ich muss es versuchen." Der Malfoy knurrte kurz auf und fragte: „Was sollst du Köter besser machen? Deine Blutverbindung hilft dir in diesem Fall nicht, das weißt du." Sirius ignorierte die Bemerkung nicht: „Das zieht nur wenn Severus das macht", Lucius lächelte und erwiderte „Wenn ich mich recht erinnere, heißt das bei ihm aber Flohschleuder." „Ja, da magst du Recht haben, nun denn. Ich berufe mich nicht auf die Verbindung zu dem Kleinen, nein, ich meine die Verbindung zu dem, der das Schutzschild heraufbeschworen hat. Ich bin mir sicher, dass er versäumt hat, mich vom Orden zu lösen, weil er mich sicher hinter den Mauern Askabans beerdigt meint."

Anerkennend nickte Lucius: „Das könnte eine Möglichkeit sein, doch das sollten wir später besprechen." Sirius nickte, er war mit seinen Gedanken schon wieder woanders und der Malfoy machte sich wieder auf den Weg Richtung Festland um weiterhin den Vorgang anzutreiben den Fall der verurteilten Todesser wieder aufzurollen.


Regen trommelte gegen die Scheiben, gedankenverloren lehnte Harry den Kopf gegen das Fenster und blickte auf die Straße, die verlassen dalag und hatte aber seine Ohren auf Alarmbereitschaft gesetzt, es konnte immer sein, dass einer seiner Verwandten aufstand und sich noch etwas aus der Küche holte, die Nacht war für seine Familie viel zu lang, als das man ohne Essen auskam. Das er dagegen nie was bekam sondern sich alles heimlich nehmen musste, da wurde mit Sicherheit kein Gedanke verschwendet. Doch das Haus blieb ruhig.

Noch immer musste er an die merkwürdige Begegnung am vorangegangen Tag denken, der Mann war ihm so vertraut vorgekommen, aber er konnte sich nicht erinnern ihm schon zuvor begegnet zu sein. Aber da war etwas, das ihm unbekannt war, was ihn ihm geweckt worden war, denn das etwas wundersames vorgefallen war, dass war ihm bewusst. Ihm waren schon oft verschiedene Dinge passiert, die keiner erklären konnte. Das die Reaktionen seiner Verwandten dann immer etwas heftiger ausfielen als sonst, ließ darauf schließen, dass er einem Geheimnis auf der Spur war. Doch das war nichts Neues, warum sonst würde er nie nach seinen Eltern fragen dürfen, oder sonst etwas was mit ihm zutun hatte. Die Narbe auf seiner Stirn, die ihn zeichnete, manchmal hatte es den Anschein, dass da Freak zu stehen schien.

Die Treppen knarrte unheilvoll und Harry sprang auf und huschte ihn seine Verschlag. Doch die Person hatte nicht wie erwartet die Küche als Ziel. Die Tür öffnete sich und der Platz unter der Treppe wurde noch ein wenig weniger. Er wusste was ihn erwartet und er schloss die Augen, als die Hose auf den Boden rutschte, verschloss er seine Gedanken, seine Empfindungen und versuchte alles um sich herum zu vergessen. Er musste den Drang unterdrücken nicht zuzubeißen, als sein Onkel ihn zwang seinen Penis in den Mund zu nehmen, mühevoll unterdrückte er seine aufsteigenden Tränen. Nicht denken nicht fühlen.

Nach vielen Stunden kam endlich der nächsten Morgen. Mit schwanken Schritten fand er den Weg ins Bad, auf zitternden Beinen stand er vor dem Spiegel. Er hasste, was er sah. Seine schwarzen Haare, seine schlacksige Gestalt, seine Brille. Die Augen, sie schienen das einzige wahre an ihm zu sein. Er würgte, das wenige was in seinem Magen war, landete wieder im Waschbecken, das bisschen was vom Frühstück seiner Verwandten übrig geblieben war. Er drehte den Wasserhahn auf und befeuchtete sein Gesicht, spülte seinen Mund aus und stieg danach unter die Dusche. Wie immer war das Wasser eiskalt, sein Onkel war der Annahme, dass er nicht duschen würde, wenn das Wasser so eisig war, aber Harry hatte sich daran gewöhnt.

„Missgeburt, wie lange willst du noch da oben rumtrödeln", Harry seufzte leise auf und stieg noch nass in die Klamotten, die ihm viel zu groß waren. Mit einem Gürtel wickelte er nicht nur die Hose sondern auch den Pullover um seinen Körper, damit er nicht ohne Kleidung dastehen würde. Leise ging er die Treppe hinunter, es war nicht gut für seine Gesundheit, wenn er sein Cousin wegen ihm wach wurde, der sich gleich nach dem Frühstück nochmal hinlegte, denn nach den Massen, die er schon am Morgen in sich hinein schlang, musste er pausieren, um sich dann auf den weiten Weg zu machen und die drei Straßen zu laufen, die ihm von hier und seinem Spielplatz trennten, zu dem er jeden Tag gehen durfte.

„Geh mir aus den Augen und löse das Rezept ein", seine Tante hatte ihn sowie jeden Tag keinen Blick gewürdigt, doch Harry hütete sich freche Antworten zu geben. Leise schlich er aus dem Haus, noch während er die Tür hinter sich zuzog wünschte er sich wenigstens einen Schlüssel zuhaben, damit er nicht gleich wieder Schläge kassierte, weil er es sich wagte seine Tante zu stören, während sie fern sah, nur weil er heim kehrte.

Er kam gerade aus der Apotheke, als er das Knarren hörte. In einem eiligen Tempo kam ein Motorrad auf ihn zu, langsam ging er näher an die Straße um das Gefährt auch genau in Augenschein nehmen zu können. Eine große schwarze Maschine, eine Mann saß auf ihr, lange schwarze Haare flogen im Wind. Unerwartet reduzierte sich die Geschwindigkeit und Harry blieb stehen, denn der Fahrer lenkte genau auf ihn zu und bremste. Sturmgraue Augen musterten ihn, doch nicht wie bei den anderen Menschen, die ihn ansahen um dann ihr vernichtendes Urteil abzugeben, verzog sich hier das Gesicht zu einem Lächeln, das ihn berührte. „Harry", sagte der Mann auf dem Motorrad und löste den Blick nicht von ihm. „Warum kennen Sie meinen Namen?", er war überrascht, seinen Namen aus dem Mund eines anderen zu hören war ihm fremd, keiner benutze seinen Namen, selbst die Lehrer in der Schule sprachen ihn kaum an. „Erstmal siezt mich bitte nicht und dann weiß ich mehr über dich, als du selber, wage ich zu behaupten." Argwöhnisch betrachtete Harry sein Gegenüber. Er löste Gefühle in ihm aus, die er nicht zu deuten mochte, aber das einzige was er mit Gewissheit wusste, wenn er ihm was Böses wollen würde, dann hätte Harry dies gespürt. Denn das konnte er. Seitdem er denken konnte, konnte er unterscheiden, wer ihm wohlgesonnen war und unter wem er zu leiden hatte.

„Kommst du mit mir?", Harry erschrak, als ihn die Stimme aus den Gedanken holte. „Ich kann nicht, ich muss das hier... ich muss doch zurück, weil...", seine Vernunft schrie nein, doch sein Herz schmerzte, egal wohin, es würde nicht schlimmer werden können. Doch wenn es besser war und dann musste er wieder zurück.

Der Mann auf dem Motorad rutschte ein Stück nach vorne und lächelte ihn an: „Du hast keine Wahl, ich nehme dich mit und bringe dich nie wieder hier her zurück." Fassunglos das dieser Mann ihm gerade seine Gedankengänge widergegeben hatte, schwang er sein Bein über das Motorad und versuchte sich festzuhalten. „Du musst deine Arme schon um mich legen, denn ich versuche zwar vorsichtig zu fahren, aber dabei kann ich nicht langsam fahren, entweder vorsichtig oder langsam aber nicht beides." Harry musste lächeln. Er wusste nicht, wann er das schonmal zuvor gemacht hatte. Es fühlte sich gut an.