Part of your World
Title: Part of your World
Autor: Sainz de Rouse
Beta: Rippenkitten/Taube
Pairings: Draco & *****
Genre: Romance/Drama
Rating: PG-13
Warnungen: Öh … äh … ich wüsste nicht was. ^^
Inhalt: Das Ministerium sitzt der Familie Malfoy auf den Nacken. Der Krieg war vorbei und Draco verbrachte viel Zeit am Meer um Nachzudenken. Eines Tages fiel er ausersehen hinein, und als er schon fast am ertrinken war, wurde er von jemandem gerettet, den er nur aus dem Vertrauensschülerbad kannte.
Zeit: Die Sommerferien nach dem Schulabschluss (1997).
Wichtig: Nichts wichtig, alles egal. ^^
Disclaimer: Alles Rowling, mir nichts.
A/N: Ich hatte vor einiger Zeit mal wieder nach vielen Jahren „Arielle, die Meerjungfrau" angeschaut. Und da kam mir die Idee zu dieser Fanfiction. Natürlich wird es anders sein als der Disneyfilm, aber es wäre schon möglich, dass es Parallelen gibt. ^^
Kapitel 1
Die Sonne schien heiß über das Land, die Wolken hatten sich verzogen und der Sommer hatte nun endlich auch das trübe, regnerische England erreicht. Die Sommerferien hatten gerade angefangen. Diese waren besonders erholsam, da der Krieg nun endlich vorbei war und Voldemort endlich den Tode gefunden hatte. Überall auf der Welt wurde es gefeiert, und selbst den Muggeln ist es aufgefallen, dass etwas geschehen war. Denn viele merkwürdige Gestalten in Umhängen liefen freudig durch die Straßen. Und immer wenn sich solcherlei trafen, begrüßten sie sich freudig, selbst wenn sie sich nicht kannten. „Er ist tot", sagten sie sich strahlend. Im ganzen Land war ein rießen Trubel, vor allem „Der Junge der Lebt" bekam es besonders von allen Seiten ab.
Doch in einer anderen Gegend, weit weg von London und anderen Städten stand ein Anwesen in dem es ruhiger zuging. Malfoy Manor war ein riesiges Anwesen, mit monströsem Garten, und einem hohen Zaun drum herum. Auch diese Familie war nun glücklicher, doch nun wieder ein Schatten über ihren Haus, weshalb ihnen nicht nach feiern zu mute war. Denn als ehemalige Todesser hatten sie nun das Ministerium am Hals. Den dreien standen noch Gerichtstermine bevor. Wovor sie sich sehr fürchteten, denn wenn sie pech hatten würden sie in Askaban landen. Auch wenn die Dementoren dort abgeschafft wurden, war es kein Vergnügen. Seit sie die Briefe vom Ministerium bekommen hatten wagten sie sich nicht mehr in die Welt hinaus. Sie wollten sich die genugtuenden Blicken nicht aussetzen.
So hatten sie viel Zeit zum Nachdenken, was fast die gleiche Wirkung erziehlte wie die Gesellschaft eines Dementors. Um mit sich selbst ins Reine zu kommen suchte Lucius sämtliche schwarzmagischen Gegenstände zusammen und sperrte sie in den Keller. Entsorgen wollte er sie nicht, denn sollten sie einmal in ihr altes Schema verfallen, und andere wieder als Halbblüter oder Schlammblüter beschimpfen, konnten sie sich selbst bestrafen, in dem sie hier herunter gingen und sich den grausamen Erinnerungen aussetzten. Narzissa dagegen versuchte sich wieder mit ihrer großen Schwester Andromeda gut zu stellen und den restlichen muggelfreundlichen Verwandten. Sie wusste das es niemals zur richtigen Versöhnung kommen würde, doch ertrug sie die kalte Distanz nicht mehr.
Draco jedoch wusste nicht was er tun sollte. Ihm fiel nicht ein wie er sich aussühnen konnte, was ihn sehr unruhig werden ließ. Vorallem seit er den Gerichtstermin erhalten hatte. Er ging viel spazieren, denn in Gegensatz zu seinen Eltern hielt er es nicht aus im Haus zu bleiben. Früher war es sein, ihn beschützendes zu Hause. In dem er sich geborgen fühlte. Vor allem nach Todessertreffen. Doch nun, erschien es ihm wie ein großer goldener Käfig. Und hier gab es auch keine Maulende Myrte bei der er sich ausreden konnte.
Es war gerade früher Vormittag. Selbst zu diesen frühen Morgenstunden schien die Sonne schwül auf die Erde herab. Nu im Haus, das natürlich magisch verzaubert wurde, war die Temperatur immer angenehm. Doch in der Sonne begann man nur beim Stehen schon zu schwitzen. Zielstrebig lief er saus dem Garten hinaus, vorbei an dem weißen Lieblingspfau seines Vaters. In letzter Zeit verbrachte er seine Zeit am Meer, welches nicht weit entfernt war. Es wurde langsam zu seinen Lieblingsplatz. Denn dort war man allein, hatte seine Ruheund der Anblick des Horizonts gab ihm ein Gefühl von Freiheit.
Er lief vorsichtig den Hang hinunter, denn ab der Hälfte bestand er nur aus Felsen, die ins Wasser hineinragten. Barfuss setzte er sich auf seinen Liebsten Felsen. Dieser ragte aus dem Wasser und war dem Meer am nahesten. In Gedanken versunken ließ er seine Füße im Wasser baumeln, lehnte sich auf seine Arme zurück und ließ sich von der Sonne bräunen. Zu Anfang hatte er noch kräftige Sonnenbrände bekommen, denn er war sehr hellhäutig und in all den Jahren in Hogwarts war er nie oft oder lange draußen gewesen. Und meist hatte er dann auch den Schatten aufgesucht. Doch nun hatte er eine schöne Bräunung, was ein deutlicher Kontrast zu seinen blonden Haaren sind.
Als es nach einiger Zeit unerträglich heiß war, öffnete er sein Hemd und befeuchtete sich überall mit Wasser. Das war sehr erfrischend. Er hatte schon überlegt ein wenig im Meer zu schwimmen, doch hatte er sich noch nicht dazu aufgerappelt. Er war sehr unsicher, da er nie richtig schwimmen gelernt hatte. Denn seine Eltern hatten, als er noch klein war, immer Angst davor, er würde bei seinen Erkundungstouren im Meer schwimmen und durch die Strömung ertrinken müssen. Sie wussten, wenn er sich seiner Sache nicht sicher wäre, würde er es nicht tun. Nachdem er in Hogwarts eingeschult worden war wollten sie es nachholen, da er dann alt genug war, doch waren sie nie dazu gekommen.
Schwach jedoch erinnerte er sich im Meer gewesen zu sein. Unabsichtlich. Er hatte einmal an den Klippen gespielt, und dann, zumindest in seiner Erinnerung, war er plötzlich unter Wasser. Er wusste noch wie er damals versucht hatte nach Luft zu schnappen, doch seine Lungen wurden nur von salziges Meerwasser durchspült. Auch das Schwimmen hatte er versucht, doch die nasse Kleidung war schwer, und er hatte schnell an Kraft verloren. Dann wurde alles schwarz um ihn herum, doch ihm fiel noch ein, das da eine glitschige, nasse, kalte Hand gewesen war. Doch das war's schon. Als er aufwachte lag er auf den Felsen, auf dem er gerade saß, und war schon fast wieder trocken. Und seither war er dem Meer nicht mehr nahe gekommen. Bis zu diesem Sommer.
Sein Magen begann furchtbar an zu knurren. Es tat schon wen, er sollte wieder nach Hause gehen. Als er aufstehen wollte drehte sich der Wind und blies kräftig das Meer auf. Eine starke Welle traf Draco, zog ihn die Füße weg, was ihn schmerzlich auf den Felsen fallen ließ, und riss ihn in sich hinein. Draco versuchte hinauf zu paddeln, doch er war nicht stark genug. Die Strömung zog ihn weiter hinunter. Er suchte nach seinem Zauberstab, doch er war nicht mehr da. Den hatte er beim Sturz wohl verloren. Panik ergriff ihn, er würde ertrinken. Plötzlich packte ihn jemand und zog ihn nach oben. An der Oberfläche schnappte er einmal tief nach Luft und dann wurde alles schwarz um ihn herum.
Fortsetzung folgt …
