Timeframe: post series finale
Disclaimer: No profit is made off of this story. Nothing belongs to me, and I don't mean any harm. I wouldn't have to resort to fanfiction if the show wouldn't have got itself cancelled!
A/N: Ich entschuldige mich schon mal im Voraus für die vielen englischen Begriffe, die ich in die Geschichte pfeffere. Außer der ersten Staffel, die ich quasi-religiös im Fernsehen verfolgt habe, waren alle Folgen die ich gesehen habe auf Englisch, also weiß ich nicht wie bzw. ob überhaupt einige Sachen ins Deutsche übersetzt wurden.
Die Geister der Vergangenheit
New York
Rachel Gibson war auf der Jagd.
Die letzten zwei Stunden hatte sie flach auf dem Boden liegend in der warmen Maisonne verbracht. Das Dach eines Wohnhauses war der ideale Beobachtungsposten, um den Eingang des Red Grand Hotels unauffällig zu bewachen. Unablässig war ihr Blick über die vorbeiziehende Menschenmenge gewandert auf der Suche nach ihrer Beute. Nur selten hatte sie ihren Augen eine Pause gegönnt und den Feldstecher für eine kurze Zeit beiseite gelegt.
Das Red Grand war ein alter Backsteinbau mit nostalgischem Zwanziger-Jahre-Charme. Trotz der deutlichen Anzeichen fortschreitenden Verfalls war das Hotelrestaurant, das den Großteil des Erdgeschosses einnahm, gut besucht. Das Gebäude mit der roten Fassade war alter Prunk und strahlte das morbide Flair von etwas dem Untergang geweihten aus. So solide auch die Küche des Hotels war, stand doch der überwiegende Teil der Zimmer im Red Grand die meiste Zeit des Jahres leer, denn es benötigte eine gründliche Sanierung um wenigstens den Minimalstandards moderner Reisender zu genügen.
Für einen Moment senkte Rachel das Fernglas, um sich eine blonde Strähne aus dem Gesicht zu streichen, dann nahm sie ihre Suche wieder auf.
Eigentlich dürfte sie gar nicht hier sein. Dixon hatte ihr deutlich gesagt, dass sie sich heraushalten sollte. Der rationale Teil von ihr wusste, dass der APO-Leiter Recht hatte, aber diese Sache war zu persönlich, um dem Befehl ihres Vorgesetzten zu gehorchen.
Vor nur wenig mehr als zwei Jahren war der Anschlag auf die alte Zentrale in der U-Bahnstation verübt worden.
Zwei Jahre.
Und ausgerechnet der Mann, mit dem sie kurz zuvor geschlafen hatte, war derjenige, der die Bombe platzierte. Julian Sark.
Die Erkenntnis, dass ihr einstiger Liebhaber für den Tod von Thomas Grace verantwortlich war, durchfuhr sie wie ein glühendes Messer. Es fühlte sich an, als hätte der Anschlag nicht der APO, sondern einzig ihr allein gegolten. Natürlich war sie sich bewusst, dass dieser Gedanke irrational, sogar ziemlich egozentrisch war, aber alle Vernunft schien bei ihr verloren, wenn es um den blonden Iren ging.
Sie wollte seinen Kopf. Um jeden Preis.
Rachel wusste, dass ihre Reaktion in gewisser Weise maßlos war. Die vage Ahnung nagte an ihr, dass sie den Anschlag und Toms Tod vielleicht besser verarbeitet hätte, wäre Peyton die Bombenlegerin gewesen, und das verunsicherte sie.
Verärgert strich sie sich die gleiche Strähne zum zweitenmal aus den Augen und unterbrach die konstante Observierung der Menschen unter sich für einen Moment.
Sie wollte nicht an Wenn und Falls denken. Und schon gar nicht wollte sie Toms Grab in ihren Gedanken haben. Den leeren Sarg mit einer Hand voll Asche.
Syd hatte nicht einmal das. Nicht einmal eine Handvoll Asche von ihrem Vater, denn weder seine noch Sloanes Leiche konnte geborgen werden.
Die blonde CIA Agentin schüttelte ihren Kopf, als wolle sie diese schwarzen Gedanken herauspurzeln lassen und hob den Feldstecher wieder an ihre Augen.
Dixon würde sie umbringen, wenn er wüsste, dass sie hinter Sark her war. Er wähnte sie im Urlaub bei ihrer Familie, statt auf einem frühlingssonnen-beschienenen New Yorker Dach.
Eine der ersten Handlungen des Afroamerikaners als neuer Leiter der APO war, Rachel von allem abzuziehen, was auch nur im entferntesten Sark berührte; eine Anordnung, die ihr die Schamesröte ins Gesicht getrieben hatte. Bis heute war ihr nicht klar, ob er es getan hatte, weil er von ihrer Nacht mit dem Iren wusste, oder ob er nur ihren brennenden Wunsch nach persönlicher Rache spürte.
Erst nach und nach in den letzten zwei Jahren war ihr aufgegangen, dass es da noch eine dritte Möglichkeit gab. Jedes Mal, wenn der Name Sark in den Räumen der APO genannt wurde, war unweigerlich kurze Zeit später Sydney aufgetaucht um „Urlaub vom Mutterschaftsurlaub" zu nehmen.
Es war offensichtlich wem von ihnen beiden Dixon eine Gefangennahme des flüchtigen Iren mehr zutraute.
Da, endlich!
Rachel atmete tief durch und fokussierte den blonden Schopf von Julian Sark durch ihr Fernglas. Er hatte sich kaum verändert. Selbst aus der Ferne konnte sie seine jungenhafte, unbedarfte Arroganz an der Art ablesen wie er die Straße entlang ging. Der einzige kleine Unterschied, den sie feststellte zwischen dem Mann, den sie in Brasilien kennen gelernt hatte und dem, der unter ihr auf der Straße langsam auf das Red Grand zusteuerte, zeigte sich an einem Humpeln des linken Beins.
Ein Souvenir von Vaughn, und das Resultat einer Schussverletzung.
Eine heiße Wut, nur allzu bekannt, flammte in ihrem Magen auf, und Rachel zwang sich bewegungslos auf ihrem Posten hoch über Sarks Kopf zu bleiben, bis sie ihre Gefühle wieder im Griff hatte. Bei Gott! Wenn sie ihn jetzt konfrontierte, würde sie sein Herz mit einem Silberlöffel aus seiner Brust kratzen.
Aber sie wollte ihn lebend. Zumindest solange, bis er vor Gericht zur Rechenschaft gezogen worden war.
Langsam ließ die blonde Frau den Feldstecher sinken. Zeit zu handeln.
Sie griff nach ihrer Waffe und entfernte sich vorsichtig vom Rand des Daches. Doch kaum dass die Straße aus ihrem Blickfeld verschwunden war, fühlte sie plötzlich Panik in ihrem Magen hoch kochen.
Was, wenn er es sich anders überlegte und so schnell wieder verschwand, wie er aufgetaucht war?
In den letzten Jahren hatte der Ire sich selten aus seinen Verstecken gewagt, weil er wusste wie sehr der CIA hinter ihm her war, und wenn er doch ausnahmsweise in Erscheinung trat, hatte er einen beinahe unheimlichen sechsten Sinn für das Umgehen von raffiniertesten Fallen bewiesen.
Rachels Drang sich zu beeilen wurde stärker. Sie riss die Tür zum Treppenhaus auf und rannte zwei Stufen auf einmal nehmend hinunter, während sie die Waffe versteckte.
Ihr Kontaktmann hatte ihr gesagt, dass Sark auf ein Geschäftsessen in der Penthouse Suite des Red Grand verabredet war. Lunch mit einem Multimillionen Dollar Waffendeal zum Dessert.
Nur den Namen des Kunden konnte sie nicht herausfinden ohne APO Quellen zu benutzen, was unweigerlich Dixons Argwohn geweckt hätte.
Das war der Grund warum sie seit vier Tagen jeden Mittag auf diesem Dach zugebracht hatte, denn natürlich besaß der Ire nicht die Höflichkeit die Suite unter einem ihr bekannten Alias anzumieten.
Und nun kämpfte sie gegen das Gefühl die Zeit umsonst investiert zu haben. Sie sah im Geiste schon fast wie, auf Nimmerwiedersehen, der blonde Schopf vor ihren Augen in ein Taxi verschwand.
Rachel zwang sich ihr Tempo zu verlangsamen. Das war doch einfach lächerlich! Sie fing ja an Sark beinahe übernatürliche Kräfte anzudichten!
Atemlos erreichte sie das Erdgeschoss.
„Lydia? Alles in Ordnung?"
„Tut mir Leid, Mr. Benson", presste sie hervor. „Ich hab' meine Mittagspause überzogen."
Mit einem kurzen Abschiedswinken rannte sie auf die Straße.
Ein bisschen hatte sie wegen dem alten Mann ein schlechtes Gewissen. Um an die Erlaubnis zu kommen oben auf dem Dach „rauchen" zu können, hatte sie schamlos mit ihm geflirtet. Natürlich hatte der Hauswart ihr geglaubt, schließlich trug sie die leuchtend rote Uniform eines Red Grand Zimmermädchens, und eine Lydia, die gerade im Urlaub war, also ihr Namensschild und ihren Generalschlüssel nicht vermissen konnte, arbeitete tatsächlich in dem Hotel.
Für ihn war sie nur eine adrette junge Frau mit einem ungesunden Laster und einer Leidenschaft für luftige Höhen.
Rachel wich mit knapper Not einem Toyota aus und erreichte schließlich den Seiteneingang des Red Grand. Ein kurzes Nervenflattern ließ sie für einen Moment innehalten. Sie zupfte die Schürze ihrer Uniform glatt, strich sich wieder die vorwitzige Strähne aus dem Gesicht und fühlte noch einmal nach der beruhigenden Schwere ihrer versteckten Waffe, dann betrat sie das Hotel.
Wenn jetzt jemand ihre Verkleidung durchschaute, wäre alles umsonst gewesen.
Geschäftiges Geklapper kam aus der Küche zu ihrer Rechten. Zur Mittagszeit war immer Hochbetrieb, und sie konnte relativ sicher sein, dass die Köche und Kellner keine Notiz von ihr nehmen würden. Muffige Hitze und der Geruch nach fettigem Essen schlug ihr entgegen, als sie an der Tür vorbei schlich. Spanische Wortfetzen wehten herüber, aber sie nahm kaum etwas davon wahr.
Auf dem Flur hinter dem Kücheneingang standen schon Teewagen bereit für die Speisen, die von den wenigen Gästen auf ihre Zimmer bestellt worden waren. Tabletts, Besteck, Servietten und silbrige Hauben zum Warmhalten des Essens standen schon fertig angeordnet da, das einzige was noch fehlte, waren die Teller mit den Gerichten, die gerade noch in der Küche frisch zubereitet wurden.
Einer davon war für Sark bestimmt.
Der Gedanke ließ Rachel einen Moment zögern, als sich eine spontane Idee in ihrem Kopf formte. Kurzentschlossen griff sie nach einem der Gedecke, versteckte die Leere mit der silbrigen Haube und setzte ihren Weg zum Personalaufzug fort.
Erleichtert atmete sie auf, als sie um die Ecke bog ohne jemandem begegnet zu sein. Schnell drückte die blonde Frau mit ihrem Ellbogen den Knopf um den Fahrstuhl zu holen und betete, dass der Rest genau so ein Kinderspiel werden würde.
Die Türen öffneten sich mit seinem leisen Ping, der das Ende ihres Glückes ankündigte. Natürlich war schon jemand im Aufzug.
Ein junges, asiatisches Mädchen, das die gleiche grellrote Uniform trug wie sie selbst, hatte offensichtlich gerade einen Wagen mit frischer Bettwäsche aus der Wäscherei im Keller geholt.
„Hey", wurde sie begrüßt. „Ich hab' dich hier noch nie gesehen. Bist du neu?"
Rachel unterdrückte den Drang zu fluchen und trat ein, alles andere wäre zu verdächtig gewesen. Mit einem nervösen Lächeln nickte sie.
„Wo willst du denn hin?" fragte das Mädchen hilfreich, erst auf die Tafel mit den Knöpfen deutend, dann auf das Tablett in den Händen der Agentin.
Erleichtert stellte Rachel an der Anzeige fest, dass die Wäsche für den fünften Stock bestimmt war.
„Sechster. Danke", antwortete sie um ihr wahres Ziel, das Penthouse im Siebten, zu verschleiern. Wenigstens so viel Glück hatte sie.
Nachdem die Asiatin ihre Etage für sie angewählt hatte, wandte das Mädchen sich ihr wieder zu. „Ich bin Suzy. Freut mich dich kennen zulernen."
„… Lydia."
Gerade noch rechtzeitig erinnerte sie sich an das Namensschild an der gestohlenen Uniform.
„Was für ein Zufall! Wir haben hier schon eine andere Lydia."
Tatsächlich. „Ja, hab' ich schon gehört. Hauptsache mein Lohnscheck landet am Ende nicht bei ihr."
Suzy lachte, und Rachel verfluchte sich innerlich. Beinahe hätte sie sich verraten.
„Du weißt wohl noch nicht, dass die Zimmermädchen das Essen für die Gäste nicht hochbringen sollen?", fragte die Dunkelhaarige mit einem Nicken auf das Tablett in Rachels Händen.
Die Agentin hielt den Atem an.
„Eigentlich sind die Leute vom Room Service dafür da", fuhr die Asiatin fort, „aber die dachten wohl bei der Neuen könnten sie's mal versuchen, die Faultiere!"
Wieder lachte das Mädchen. Rachel war froh, dass sie nicht antworten musste.
Endlich war der Aufzug im fünften Stock, und die Tür öffnete sich. Die blonde Frau trat zur Seite um für den Wagen Platz zu machen.
„Lass dir nicht noch mal Arbeit von den Serviceleuten aufschwatzen", mahnte Suzy mit einem Zwinkern. Rachel nickte nur lächelnd, und die Asiatin verabschiedete sich mit einem kurzen Winken als sich die Tür hinter ihr schloss. Die Agentin war wieder allein. Einen Augenblick lang atmete sie durch, dann stoppte sie den Aufzug und legte das Tablett auf dem Boden ab.
Um in die Penthouse Suite zu gelangen, brauchte man eine Keykarte. Anscheinend hielten die Besitzer des Red Grand die Sicherheit ihrer Luxussuite für wichtiger als die Renovierung der restlichen Zimmer. Glücklicherweise bedeutete das für Rachel eine Arbeitserleichterung.
In Gedanken entschuldigte sie sich bei Marshall dafür, dass sie sich eines seiner Spielzeuge ohne um Erlaubnis zu fragen „ausgeliehen" hatte, dann machte sie sich an die Arbeit, bevor der gestoppte Fahrstuhl ein Wartungsteam herauflocken konnte.
Zunächst musste sie das Gehäuse des Kartenlesers öffnen. Dankbar für ihre Eingebung von vorhin lupfte sie die Haube vom Tablett und nahm das Messer zur Hilfe.
Innerhalb von Sekunden hatte sie die Aufgabe erledigt. Schnell verkabelte sie das Lesegerät mit Marshalls Minirechner und zu ihrer grenzenlosen Erleichterung leuchtete nach kurzer Zeit ein kleines grünes Lämpchen auf, das ihr anzeigte, dass der Weg jetzt frei war. Mit einem Lächeln packte sie den Minirechner wieder in ihre Tasche zurück und schob das Gehäuse an seinen angestammten Platz. Sie löste die Sperre und drückte den Knopf zum siebten Stock. Rumpelnd setzte sich der Aufzug wieder in Gang.
Jetzt konnte Sark ihr nicht mehr entkommen.
Der Fahrstuhl hielt im sechsten Stock, während sie das Tablett gerade vom Boden aufnehmen wollte.
Beinahe hätte sie es überhört.
Rachel erstarrte. Angestrengt lauschte sie.
„… Aufzug überprüfen", war die gedämpfte Stimme eines Mannes zu hören.
Verdammt!
Instinkt übernahm die Führung. Hastig verschwand die blonde Agentin aus dem Fahrstuhl ohne das geringste Geräusch zu machen. Die Stimme war von rechts gekommen, also lief sie geradeaus in den Flur, weil der als einziger Sichtschutz bieten würde bis der Mann um die Ecke kam. Noch im Rennen fischte sie in ihrer Tasche nach Lydias Schlüssel. Kaum dass sie ihn in der Hand hatte stürzte sie zur nächsten Zimmertür.
Die raschen Schritte wurden lauter. Es waren definitiv mehrere Personen.
Rachels Hand zitterte. Der Schlüssel rutschte ihr fast weg. Ihr Puls raste. Panik brannte in ihrem Magen.
Nur ruhig! Einatmen. Ausatmen.
Endlich glitt der Schlüssel ins Schloss. Sie riss die Tür auf und schlüpfte ins Zimmer, nach der Klinke angelnd. Gerade noch rechtzeitig!
Sie wagte es nicht das Schloss einschnappen zu lassen, aus Angst, dass schon das kleinste Geräusch auf sie aufmerksam machen könnte.
„Jemand ist hier", hörte sie den Mann, gedämpft durch die angelehnte Tür. Natürlich! Das Tablett! Sie hatte das Tablett da gelassen.
„Überprüft die Etage", befahl die Stimme eine Frau.
Rachel zog ihre Waffe, die Panik plötzlich wie weggewischt. Sie schloss die Augen, ganz auf das Geräusch der Schritte konzentriert. Zwei kamen den Flur entlang auf sie zu. Die schweren Schritte eines Mannes und, etwas leichtfüßiger, wahrscheinlich die Frau.
Noch einmal ging die Agentin ihre Optionen durch. Sie schaute sich im schäbigen Zimmer um. Der einzige Ausgang war die Tür. So zu tun als wäre sie ein einfaches Zimmermädchen würde mit ziemlicher Sicherheit auch nicht funktionieren, denn das im Fahrstuhl verlassene Tablett machte sie verdächtig. Es blieb also nur die Flucht nach vorn. Die östliche Feuerleiter war am Ende des Flurs. Das konnte sie schaffen.
Ihr Körper pumpte Unmengen von Adrenalin durch ihr System. Jede Zelle, jeder Nerv war auf Kampf eingestellt. Ihre Sinne waren bis aufs Äußerste geschärft. Sie hörte das angespannte Atmen der beiden Gestalten auf dem Flur. Die leisen Schritte, mit denen sie sich anschlichen.
Jetzt!
Rachel trat mit aller Kraft gegen die Tür. Ein dumpfer Aufprall sagte ihr, dass der Mann von der Wucht des Schlages zu Boden gerissen worden war. Sie hielt die Waffe auf die überraschte Frau gerichtet.
„Schön ruhig bleiben", befahl sie leise um die restlichen Männer in den Fluren nicht auf sich aufmerksam zu machen. Mit ihrer inneren Ruhe war es vorbei. Sie musste sich anstrengen ihre Waffe ruhig zu halten. Was wenn die anderen den Schlag der Tür gehört hatten? Sie konnte es nicht allein mit drei oder vier Bewaffneten aufnehmen.
„Rachel?" fragte der Mann am Boden. Das Rauschen ihres eigenen Blutes in den Ohren ließ sie einen Moment denken, sie hätte sich verhört. Dann erkannte sie die Stimme. Überrascht drehte sie den Kopf und starrte in ein vertrautes Gesicht.
A/N: Nach einer Schreibblockade biblischen Ausmaßes, für die ich meine – inzwischen gelöschte - „Heroes" WIP verantwortlich mache, und vielen vergeblichen Versuchen mit den üblichen Mitteln (one shots, Geschichten in anderen fandoms schreiben usw.) die kreativen Säfte wieder in Gang zubringen, habe ich mir überlegt meinen persönlichen Wohlfühlbereich gleich komplett zu verlassen und, ein Novum, meine Musen einfach mal auf deutsch zu bezirzen.
Feedback ist also mehr als willkommen, vor allem, wenn es kritisch ist.
Besonders in Bezug auf meine Actionszenen. Anders als sonst habe ich wirklich überhaupt kein Gefühl wie langweilig/aufregend sie sind, weil das hier meine ersten Versuche sind.
