Hey-ho Leute!
Neues kleines Projekt das ich hier wieder habe :"D und ich konnte es mir einfach nicht verkneifen!
Die Idee zu dieser Story habe ich durch Contract von Metamorcy, wirklich eine geniale Story und ein genialer Autor!
Aber nun ja, dies ist meine Version von etwas ähnlichem, ich weiß nicht wie weit man sehen kann wie ich das vielleicht abgeguckt habe, aber im Grunde habe ich glaube ich schon mal ein anderes Prinzip hier drinnen und auch was das Familienverhältnis angeht, habe ich da ein paar andere Vorstellungen.
Jedenfalls sollte es keine Romanze werden, mit dem was ich da im Kopf habe wäre das ein wenig... nope.~
Tja, ihr könnt ja selber sehen was das hier so wird, auch wenn es dauern kann bis bzw. wann es hier weiter geht, ist grade halt nur ein Nebenprojekt und eines meiner bösen kleinen Plot-Bunnys, weil ich keine Schule mehr habe und mein Job erst im Mai losgeht, ehe die Ausbildung kommt.
Nun aber viel Spaß beim lesen! ;)
Sky in the distance
1. Kapitel: Mirror – Die Welt hinter den Spiegeln
-o- Tsunayoshi -o-
„Ich erwarte auch heute wieder vollen Einsatz von euch, wenn ihr Mirror betretet. Schließt starke Verträge wenn ihr auch in Zukunft etwas erreichen wollt.", erklärte unser Lehrer uns, wobei sein Blick durch die Reihen wanderte.
Auf mir schienen seine Augen länger zu liegen und noch nicht einmal auf der freundlichen Art und Weise, oh nein, wohl eher anders herum.
Seine Augen waren kalt als sie mich streiften und voller Abscheu.
„Ihr wollt ja sicher nicht so enden wie Sawada hier. Es ist ja überhaupt noch ein Wunder das er noch immer bei uns ist und dann auch noch ohne Vertrag.", höhnte der ältere Mann, woraufhin die übrigen Schüler um mich herum in Gelächter ausbrachen.
Mir leicht auf die Lippen beißend, wand ich meinen blick zur Seite weg von den anderen und versuchte ihre Worte, ihre Stimmen so gut es ging auszublenden ehe sie mich erreichen konnten.
Automatisch hob ich eine Hand zu der Kette um meinen Hals, an welcher ein einzelner silberner Ring hing, mein Talisman so lange ich denken konnte.
Meine Hand umschloss das kleine Schmuckstück fest, als die Wörter begannen harscher zu werden, doch zu meinem Glück wurde in diesem Moment auch schon das Tor nach Mirror geöffnet und kaum das der Lehrer sein Okay gab, war ich hindurch verschwunden.
Es war irgendwie merkwürdig, aber ich mochte es lieber in Mirror, „die Welt hinter den Spiegeln" wie diese andere Welt genannt wurde zu sein, als in meiner eigenen.
Immer sobald ich das Tor passierte fühlte ich mich freier, leichter als auf der Erde und der Fakt das ich mich von meinen Peinigern entfernen konnte war noch ein zusätzliches Plus.
Okay, das bedeutete wenn ich schnell genug vom Tor wegkam ohne groß bemerkt zu werden.
Ich schien heute wieder einmal Glück zu haben und konnte schnell genug in die angrenzenden Wälder verschwinden ohne das ich sonderlich bemerkt wurde, ehe ich mein Schritttempo ein wenig zurückschraubte um meine Umgebung besser zu beobachten und um meine Zeit hier mehr zu genießen.
Mindestens alle zwei Tage wurden wir von der Schule nach Mirror geschickt um Verträge mit den Bewohnern dieser Welt zu schließen, seien es nun Tiere, Tierähnliche, die eher Monster ähnlicheren oder die mehr humanoiden Bewohner dieser Welt, für unsere Lehrer war es egal, alles was zählte war ein Vertrag.
Und wenn du einen besaßest, dann wurdest du so schnell wie möglich für die Kämpfe und Missionen eingetragen.
„...das ist doch alles nur Schwachsinn, das ist Sklaverei, Ausbeutung der anderen...", murmelte ich vor mich hin, als mir die ganzen Worte unserer Lehrer wieder in den Kopf schossen.
Nein, ich wollte definitiv keinen Vertrag, es würde mir nichts als Probleme bringen, erstens mag ich es nicht zu kämpfen und ich wollte auch niemand anderen durch mich, direkt oder indirekt, Schaden zufügen.
Zudem würde man nach Abschluss sich um die mit Verträgen reißen... für den Militärdienst oder als Bodyguards, was auch immer mit möglichen Kämpfen, aber auch mit anderer Schwerstarbeit zu tun haben konnte.
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Es war ungerecht, es stand uns nicht zu die in Mirror lebenden in irgendeine Art und Weise versuchen wollen zu unterwerfen, nicht wenn sie in ihren Fähigkeiten, in ihrer Magie viel weiter waren als wir.
Und die Bezeichnung dieser Bewohner... Dämonen wurden sie genannt, aufgrund ihrer übermenschlichen Kräfte, ihrer Magie Reserven, ihrer langen Lebensdauer und zum Teil auch wegen ihres Aussehens...
Doch ich war mir sicher das die Menschen hier eher die Dämonen waren, völlig skrupellos gegenüber der Tatsache intellektuelle Wesen zu versklaven durch einen Vertrag, der noch nicht mal immer auf Gegenseitigem Einverständnis beruhte.
Okay, das war vielleicht ein wenig übertrieben, nicht jeder ging so mit den anderen um, doch es gab genug die es taten und denen die Bewohner Mirrors egal waren.
So in Gedanken versunken, riss mich erst das Geräusch eines Wasserfalles in unmittelbarer Nähe aus eben diesen.
Wie von selbst hatten meine Füße mich an den Rand einer Klippe gebracht, an welcher gewaltige Wassermassen ihren Weg in die Tiefe fanden und ich musste zugeben das die sich mir zeigende Szenerie einfach unglaublich war.
Mich beginnen zu entspannen, ließ ich mich vorsichtig auf einen der Felsen in der Nähe des Klippenrandes nieder und genoss einfach den Anblick.
Keine Hundert Meter neben mir flossen gewaltige Mengen Wassers, so viel klarer als auf der Erde, in die Tiefe hinab nur um sich in einem gigantischen Wasserbecken erneut zu sammeln um ihren Weg weiter fortzusetzen.
Auch der Himmel der sich vor und über mir erstreckte wirkte so viel klarer, so viel heller als wie ich es kannte und schien hin und wieder das Land unter sich in seiner Klarheit widerzuspiegeln.
Wahrscheinlich war dies einer der Gründe für die Namensgebung... obwohl ich eher glaubte das es mit der Verbindung zu den Spiegeln zu tun hatte, durch welche wir hauptsächlich in der Lage waren diese Welt zu betreten.
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Im Grunde war diese Welt der Erde nicht unähnlich, wenn man mal von deren Bewohner absah und der unterschiedlichen Pflanzen und Tierentwicklung und der Tatsache das Mirror viel natürlicher war.
Ja, diese Welt war mir lieber als die Erde, es war schöner hier, außergewöhnlicher und irgendwie ruhiger an sich.
Nur leider schien diese Ruhe mit einem Mal durchbrochen zu werden, als ich Präsenzen hinter mir spürte die immer näher kamen.
Sieht wohl so aus als hätte mein Glück mich doch schon wieder verlassen.
„Huh? Ist das nicht Dame-Tsuna?", kam dann auch schon eine höhnisch klingende Stimme von hinter mir und augenblicklich war jegliche Art von Entspannung aus meinem Körper verschwunden, denn ich kannte diese Stimme.
Langsam und vorsichtig begann ich mich in meiner Position umzudrehen und entdeckte zwei meiner... Klassenkameraden und Peiniger.
Osamu Kaneda und Mochida Kensuke, beides waren sie Mobber die mich schon seit der Mittelschule verfolgten und beide hatten sie dieses hässliche Grinsen im Gesicht das mir nichts anderes als Schmerz und Erniedrigung versprach, als sie näher kamen.
Augenblicklich war ich auf den Beinen, musste jedoch den Drang zurück zu weichen unterdrücken, da ich mich einfach zu nahe am Rand der Klippe befand.
Die anderen beiden schienen dies auch zu wissen und ihr Grinsen wurde, wenn das überhaupt möglich war, noch dreckiger, die Ringe an ihren Fingern blitzten passend dazu ebenfalls kurz bedrohlich auf.
Meine Augen wandten sich eher mehr den Ringen zu, als den beiden anderen, da diese gefährlicher waren, sie waren das Zeichen des Vertrages und das Mittel ihre Vertragspartner, ihre Dämonen, zu rufen.
Ich schluckte schwer.
„Tatsächlich, was macht dieser Loser denn hier? Hat keinen einzigen Vertrag und wandert durch Mirror herum. Man weiß ja schließlich nie was alles passieren kann, nicht wahr?", meinte Mochida laut.
Beide waren sie mir mittlerweile gefährlich nahe und zudem stand ich nun ein klein wenig zu nahe am Abgrund für meinen Geschmack dank den beiden, weil die Gefahr das etwas passieren würde dank ihnen dramatisch in die Höhe geschossen war.
Osamu grinste seinen Partner an, ehe sein Blick noch einmal zu mir wanderte.
„Stimmt. Hm, was meinst du Mochida-san, sollten wir Dame-Tsuna nicht mal eine kleine Lektion erteilen, wie Gefährlich es eigentlich in Mirror sein kann? So ganz ohne Vertrag und Freunde?", kam es von dem ein klein wenig kleineren der beiden.
Ich begann böses zu ahnen, nicht das ich es nicht schon vorher geahnt hatte, aber nun wurde dieses Gefühl nur noch stärker und schrie förmlich danach das ich von hier weg solle.
Die beiden vor mir hielten ihre Hände mit den Ringen hoch, einer umgeben von blauen Flammen, der andere von roten und mir war klar, dieses Mal wird das keine gewöhnliche Prügelei, nicht wenn sie ihre Vertragspartner riefen.
Mein Blick wanderte nun ein wenig hektischer hin und her und schien schließlich eine kleine Lücke zu entdecken, welche ich ausnutzen könnte, ich hoffte nur das es reichen würde.
Gerade als die Flammen ihre Zirkel formten und die Beschwörungen begannen ihre Form anzunehmen, Wesen die aus einem Albtraum entkommen sein mussten, rannte ich los.
Aus meinen Augenwinkeln konnte ich erkennen, das die anderen kurz überrascht waren, doch diese Überraschung hielt nicht lange an, verflog zu schnell für meinen Geschmack und viel schneller kam dann auch schon ihr Befehl für den angriff.
