Geister der Vergangenheit

Inhalt: Traumatische Ereignisse aus Aragorns Gefangenschaft holen ihn ein, wodurch er
immer weniger zwischen Traum u. Wirklichkeit unterscheiden kann.......

Pairing: Aragorn/ Elrond ; Aragorn/ Elladan/ Elrohir

Rating: mal Pg-13 und auch R

Kategorie: Angst/ Horror/ Drama

Disclaimer: Herr der Ringe und all' seine liebenswürdigen Figuren gehören nicht mir.
Leider. *seufz * Ich schreibe diese Geschichte auch nur zum Spass, also nicht
um Geld zu verdienen.... ein wenig Anerkennung würde schon genügen * g *

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Seit einigen Wochen hatte der Herbst seinen Einzug gehalten und verwandelte das Gebiet von Bruchtal in ein Meer von Rot- Gelb- und Brauntönen, welche durch die einstrahlende Sonne ihre leuchtende Pracht noch stärker entfalteten. Auch Lord Elrond, der Herr dieses Landes, war dem Zauber der Farben in ihren unendlichen Schattierungen erlegen. Er hatte diesem Schauspiel schon unzählige Male beigewohnt, aber es faszinierte ihn immer wieder. Dabei erinnerte er sich an eine Sage der Menschen über dieses Ereignis.

Man sagt, dass sich jedes Jahr das Blut eines großen Bären über die Blätter ergoss und bevor sie vom Wind vertrieben werden, um im tiefen Schnee eines langen Winters zu versinken, sich einen wahrhaftig grandiosen Abgang verschaffen.

Auch an diesem Tag war Elrond auf dem Balkon seiner privaten Gemächer und bemerkte im kalten, nebligen Morgen, wie die unvergleichlich pastellfarbene Atmosphäre ihn auf Dauer in ihren Bann schlug.

Er konnte diese Nacht kein Auge zu tun und war deshalb schon sehr früh auf, um seine angespannten Nerven durch diesen Anblick ein wenig zu beruhigen. Eine Weile half es, doch dann verfiel er wieder in seine alten Sorgen. Sein Sohn Estel...'nein'...verbesserte er sich selbst...Aragorn sollte an diesem Tag nach einer viermonatigen Reise mit den Waldläufern für ein paar Wochen zu ihnen nach Hause zurück kehren.

Er freute sich sehr über dessen Rückkehr, hatte er seinen geliebten Sohn solch lange Zeit nicht von Angesicht zu Angesicht stehen können. Aber doch war irgendetwas merkwürdig. Seit Wochen schon hatte er unruhige Träume und eine böse Ahnung beschlich ihn seitdem. Es musste etwas passiert sein.

Als er sich weiter diesen Gedanken widmen wollte, wurde er durch ein Hand auf seiner Schulter aufgeschreckt.

"Ada, du bist schon wieder so früh auf?", sprach ihn sein ältester Sohn Elladan von der Seite an und stützte sich mit seinen Armen auf dem Balkon ab.

"Ja, ich habe schlecht geträumt.", gab dieser nun eher unfreiwillig zu.

Elladan war überrascht, dass sein Vater es diesmal zugab. Sonst war dieser immer sehr verschlossen und man konnte ihn selten dazu bringen, sein Innerstes preis zu geben. Sein Bruder Estel war da vielleicht die Ausnahme. Zu ihm hatte der Herr von Bruchtal ein ausgesprochenes offenes und liebevolles Verhältnis. Dieser Mensch hatte sich in kürzerster Zeit einen Platz im Herzen seines Vater und denen von ihm und seinen Bruder Elrohir erobert.

Um ihn aber auf andere Gedanken zu bringen, tippte Elladan seinen Vater kurz auf die Schulter und meinte "Komm, ich habe uns etwas zu Essen machen lassen..." und zog ihn regelrecht aus dem Raum.

"Das ist in Ordnung.", antwortete dieser nur lächelnd, als er die Sorge in den grauen Augen seines Sohnes las.

Also ihr Lieben....wenn euch die Geschichte gefällt oder ihr (konstruktive) Kritik anzumelden habt, dann schickt mir doch bitte, bitte Reviews. Ich würde mich rießig freuen. Danke!!!!