Disclaimer: Keiner der Jungs gehört mir. Der Titel gehört Roxette.

Lina, das ist für dich zur Aufmunterung. Hoffentlich gefällts dir.


Listen to Your Heart

James fand Sirius am Ufer des Sees liegend. Er hatte die Hände hinter dem Kopf verschränkt und sah in den Nachthimmel.

„Was tust du da, Siru?"

Sirius schreckte auf und ließ sich erleichtert wieder ins Gras fallen, als er bemerkte, dass es James war, sein bester Freund, der ihn in seinen Gedanken störte.

„Sterne kucken."

James setzte sich neben ihn ins Gras.

„Das machst du gerne, hm?" Trotz der Dunkelheit konnte er sehen, dass Sirius ihn verwundert anblickte. „Ich kenne dich besser, als du denkst, Sirius."

Sirius gab darauf keine Antwort.

„Mit mir hat noch nie jemand Sterne gekuckt, Jamie."

James lächelte und legte sich neben Sirius, den Kopf quer über dessen Bauch.

„Ähm ... was wird das?" James spürte, wie Sirius Herz ein wenig außer Takt geriet.

„Ich kucke mit dir Sterne, Siru. Das wollte ich schon immer mal machen." James war froh, dass es dunkel war, so dass Sirius ihn nicht erröten sehen konnte. Erröten wie ein kleines Schulmädchen.

Nach einigen Minuten der Stille wurde es James dann doch zu still.

„Sirius, über was denkst du nach?"

Sirius holte kurz Luft. „Ich denke gar nicht nach, Jamie. Ich genieße nur die Gewissheit, dass da jemand neben mir liegt, den ich mag."

James, grinste leicht und rutschte nach oben, legte seinen Ellenbogen knapp neben Sirius Hals und stütze seinen Kopf darauf. Sie waren sich so nahe.

„Ich mag dich sehr, Sirius." Es war mehr ein Hauchen. James kam Sirius mit seinen Lippen näher.

„Jamie. James. Nein!" Sirius sah James ängstlich an. So ängstlich hatte James seinen Freund noch nie gesehen.

„Versteh doch James. Ich kann dich nicht küssen. Wenn ich dich jetzt küsse, ist alles zu spät. Es würde alles kaputt machen. Ich will dich nicht verlieren, James."

James strich Sirius eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht. Sirius musste seine Augen schließen, er konnte James nicht ansehen. Er konnte nicht in diese liebevoll blickenden Augen sehen und wissen, dass es vielleicht das letzte Mal sein würde, an dem er sie so sehen würde. An dem sie ihn so ansehen würden.

„Glaub mir, Sirius. Ich habe auch lange überlegt. Klar, es ist gefährlich für unsere Freundschaft. Verdammt gefährlich. Aber ich will nicht immer den Verstand gewinnen lassen. Jetzt ist das Herz dran."

Mit diesen Worten schloss er den Abstand zwischen ihnen und küsste Sirius voller Leidenschaft und Liebe.

Zwischen zwei Küssen strich Sirius James durch die Haare und lächelte ihn an. „Ja, dieses Mal ist das Herz dran, Jamie. Pass gut auf meins auf."